Philosophie = Liebe zur menschlichen Weisheit - zur Weisheit des Menschen?
Irgendwie las ich, dass vielleicht mal wieder ein neues Thema guttäte, dieses geht mir mal wieder durch den Kopf.
Ist Philosophie nicht genau genommen die Liebe zur menschlichen Weisheit bzw. zur Weisheit der Menschen?
Würden z.B. (hinreichend intelligente) Tiere nicht z.B. andere Schwerpunkte setzen, vielleicht gar andere Erkenntnisse haben? Oder die lieben unbekannten Aliens?
Z.T. denke ich schon.
Ist Philosophie nicht genau genommen die Liebe zur menschlichen Weisheit bzw. zur Weisheit der Menschen?
Würden z.B. (hinreichend intelligente) Tiere nicht z.B. andere Schwerpunkte setzen, vielleicht gar andere Erkenntnisse haben? Oder die lieben unbekannten Aliens?
Z.T. denke ich schon.
Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.
Es war aber nach "Erheiterndem" gefragt.
Vielleicht wie das hier:
https://www.youtube.com/watch?v=QqCg1IQ2DWY
Dann aber bitte etwas Erheiterndes mit Philosophie... z.B.:Lucian Wing hat geschrieben : ↑Sa 27. Aug 2022, 00:39Es war aber nach "Erheiterndem" gefragt.
Vielleicht wie das hier:
https://www.youtube.com/watch?v=QqCg1IQ2DWY
Wie viele Philosophen braucht man, um eine Glühbirne auszuwechseln?
Einer wechselt die Glühbirne und die anderen diskutieren darüber, ob das wirklich so passiert ist.
Oder auch länger:
Ein Philosoph und ein Pfarrer streiten sich darum, welcher der beiden von ihnen vertretenen Disziplinen der höhere Rang zukomme.
Spöttisch meint der Pfarrer: "Philosophie ist, als ob jemand in einem dunklen Raum mit verbundenen Augen eine schwarze Katze sucht, die gar nicht da ist."
Darauf antwortet der Philosoph: "Theologie ist, als ob jemand in einem dunklen Raum ebenfalls mit verbundenen Augen eine schwarze Katze sucht, die gar nicht da ist und plötzlich ruft: Ich hab sie!"
Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.
- Jörn Budesheim
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Jut, dann können wir hier gerne zu(meine)m Thema (zurück) kommen, sofern denn jemand was dazu zu sagen hat.Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Sa 27. Aug 2022, 07:49Hier geht es zu dem Faden "Humor in der Philosophie" > viewtopic.php?t=340#p14682
Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.
- Jörn Budesheim
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Sokrates?
Und, wem wird es nun nachgesagt?
Ja, sich selbst nicht als (zu) perfekt anzusehen und sich ggf. zurückzunehmen (mir fällt gerade nicht das passende Wort dazu ein), macht sicher Sinn, gerade gegenüber seiner (vor allem menschlichen) Umwelt.
Auf der anderen Seite dürften einige vor allem ältere und philosopisch denkende Menschen sich eine eigene Weltsicht im Laufe ihres Lebens "zusammengedacht" (statt "zusammengebastelt") haben, jedenfalls geht es mir so. Damit ist man schon weiter offen für Diskussionen u.ä., hat aber leicht einen relativ klaren Standpunkt dabei.
Insofern ist "die Weisheit zu lieben und sich nicht einzubilden sie zu besitzen" für mich nur relativ, nur auf die Seite der Offenheit bezogen, nicht aber auch auf die individuelle Persönlichkeit. Aber vermutlich soll das Zitat gerade das nur hervorheben.
Nun noch meine (fast unvermeidliche) Frage: Wie hat das mit der Idee des Threads zu tun?
Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.
Die Weisheit ist hier eine Universalie. Sie ist dem Menschen übergeordnet. Der Mensch besitzt die Weisheit nicht, er hat nur Teil an ihr.
Eine Liebe zur menschlichen Weisheit wäre demnach Selbstverliebtheit. Und führt eher zum Starrsinn als zu einer wirklichen Zuneigung zur Welt.
Eine Liebe zur menschlichen Weisheit wäre demnach Selbstverliebtheit. Und führt eher zum Starrsinn als zu einer wirklichen Zuneigung zur Welt.
Wenn wir nach Weisheit streben, ist es dann nicht eine menschliche Weisheit, einfach weil wir Menschen sind? Ok, "menschlich" kann man hier verschieden interpretieren.Steinmetz hat geschrieben : ↑So 28. Aug 2022, 11:41Die Weisheit ist hier eine Universalie. Sie ist dem Menschen übergeordnet. Der Mensch besitzt die Weisheit nicht, er hat nur Teil an ihr.
Eine Liebe zur menschlichen Weisheit wäre demnach Selbstverliebtheit. Und führt eher zum Starrsinn als zu einer wirklichen Zuneigung zur Welt.
Ist nicht ansonsten eine menschliche Weisheit eine Teilmenge der allgemeinen Weisheit? Nach letzterer zu streben ist doch sinnvoll, nach ersterer dann nicht?
Gut, der Mensch sollte nicht die restliche Welt vergessen/ignorieren; ich denke nur, dass sehr vieles sich auf den Menschen sowieso bezieht, mehr oder weniger direkt.
Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.
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Ich habe mal in einer Vorlesung, entweder war es ein Mitschnitt oder einer Online-Vorlesung gehört, dass es in der Zeit als der Begriff der Philosophie entstanden ist, unendlich viele "philos" gab. Das war eine ganz gängige Begriffsbildung der philo-xe. Eins der Beispiele, an das ich mich noch erinnern kann, waren die Freunde der Pferde z.b, ich meine aber auch "Freunde der Kriegskunst". Das waren in der Regel einfach Menschen, die sich auf etwas bestimmtes verstanden haben, Leute mit Know-how in einem bestimmten Bereich.Steinmetz hat geschrieben : ↑So 28. Aug 2022, 11:41Die Weisheit ist hier eine Universalie. Sie ist dem Menschen übergeordnet. Der Mensch besitzt die Weisheit nicht, er hat nur Teil an ihr.
Eine Liebe zur menschlichen Weisheit wäre demnach Selbstverliebtheit. Und führt eher zum Starrsinn als zu einer wirklichen Zuneigung zur Welt.
Und auch bei dem Wortteil "Sophia" würde ich mich nicht auf die Weisheit kaprizieren. Wenn man danach googelt, werden auch andere Bedeutungen angeboten.
(Man muss sich nur mal vor Augen führen, welche Begriffsweite z.b der Begriff des Logos hat.)
Es ist schon ziemlich lange her, dass ich diese Vorlesung gehört habe, aber ich kann mich noch ganz gut erinnern, dass der Lehrer, ich meine er hieß Schröder, davor "gewarnt" hat, den Begriff auf eine einzige handliche Übersetzung zu reduzieren, um daraus dann philosophische Funken schlagen zu wollen.
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Sollte man meinen , dass Philosophie genau genommen dergleichen ist , die Liebe zur Wahrheit , so zumindest meine Meinung, allerdings mit eingeschlossen ..
- Dem Staat ist es nie an der Wahrheit gelegen, sondern immer nur an der ihm nützlichen Wahrheit, noch genauer gesagt, überhaupt an allem ihm Nützlichen, sei dies nun Wahrheit, Halbwahrheit oder Irrtum. Ein Bündnis von Staat und Philosophie hat also nur dann einen Sinn, wenn die Philosophie versprechen kann, dem Staat unbedingt nützlich zu sein, das heißt den Staatsnutzen höher zu stellen als die Wahrheit.
Friedrich Nietzsche .. Unzeitgemäße Betrachtungen
Wenn ansonsten eine menschliche Weisheit eine Teilmenge der allgemeinen Weisheit ist , warum dann nicht auch die Wahrheit? Oder könnte etwa auch eine Halbwahrheit, ein Irrtum oder gar die Unwahrheit eine Teilmenge der allgemeinen Weisheit sein , wenn sie denn von Nutzen für den Menschen ist.( Beispiel Ü .. )Burkart hat geschrieben : ↑So 28. Aug 2022, 12:20Wenn wir nach Weisheit streben, ist es dann nicht eine menschliche Weisheit, einfach weil wir Menschen sind? Ok, "menschlich" kann man hier verschieden interpretieren.Steinmetz hat geschrieben : ↑So 28. Aug 2022, 11:41Die Weisheit ist hier eine Universalie. Sie ist dem Menschen übergeordnet. Der Mensch besitzt die Weisheit nicht, er hat nur Teil an ihr.
Eine Liebe zur menschlichen Weisheit wäre demnach Selbstverliebtheit. Und führt eher zum Starrsinn als zu einer wirklichen Zuneigung zur Welt.
Ist nicht ansonsten eine menschliche Weisheit eine Teilmenge der allgemeinen Weisheit? Nach letzterer zu streben ist doch sinnvoll, nach ersterer dann nicht?
Gut, der Mensch sollte nicht die restliche Welt vergessen/ignorieren; ich denke nur, dass sehr vieles sich auf den Menschen sowieso bezieht, mehr oder weniger direkt.