Türchen Nr. 14 ist der Frieden

Jeden Tag ein Türchen mit einer (un)philosophischen Überraschung
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Stefanie
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Do 14. Dez 2017, 06:54

Drei unterschiedliche Texte zum Thema Frieden:

Friede
"Bloß keinen Zank
und keinen Streit!"
Das heißt auf englisch
ganz einfach
PEACE
und auf französisch
PAIX
und auf russisch
MIR
und auf hebräisch
SHALOM
und auf deutsch
FRIEDE
oder:
"Du, komm,
lass uns
zusammen spielen,
zusammen sprechen,
zusammen singen,
zusammen essen,
zusammen trinken
und zusammen
leben,
damit wir
leben."
Josef Reding

"Ich bin ein Kind des Friedens und will Friede halten für und für mit der ganzen Welt, da ich ihn einmal mit mir selbst geschlossen habe." Goethe

„Der Friedenszustand unter Menschen, die neben einander leben, ist kein Naturstand, der vielmehr ein Zustand des Krieges ist, d. i. wenn gleich nicht immer ein Ausbruch der Feindseligkeiten, doch immerwährende Bedrohung mit denselben. Er muss also gestiftet werden.“
Kant

Was liegt in einem Philosophie-Forum näher, als sich dem gewichtigen Thema Frieden mit einer Schrift von einem großen Philosophen – Kant- zu nähern.

Hier lang bitte: https://www.dialogos-philosophie.de/vie ... 9796#p9796



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Stefanie
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Do 14. Dez 2017, 06:57

und eine Zugabe, ich habe gerade gewürfelt und Imagine in einer Coverversion hat gewonnen:

https://www.youtube.com/watch?v=L7IP4UlXvG8




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Jörn Budesheim
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Do 14. Dez 2017, 07:41

Stell dir vor, es gibt den Himmel nicht,
Es ist ganz einfach, wenn du's nur versuchst.
Keine Hölle unter uns,
Über uns nur das Firmament.
Gläubige Menschen (und es gibt einige davon) sollten aber Teil des ewigen Friedens sein, oder?




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Stefanie
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Do 14. Dez 2017, 10:29

Ja. Das ist Problem ist jetzt genau was?

Sie werden auch nicht ausgeschlossen.
Die Hölle steht auch für alles an Gewalt, was sich Menschen gegenseitig antun Sklaverei, Hunger, Mord, Totschlag, Gewalt gegen Frauen, Kindesmißbrauch, alles was einem das Leben als Hölle erscheinen lässt, unabhängig von der Religion. Religiös gesehen kommt man in die Hölle, wenn man ungläubig ist und/oder Sünden begangen hat. In manchen fanatischen Religionen kommen diejenigen in den Himmel, die einen Ungläubigen töten, und der Getötete in die Hölle. Dieses Gut-Böse Verhältnis, Himmel-Hölle Verhältnis, dieses sich gegenseitig Gewalt antun, aus religiösen Gründen, aus Gründen der Habgier, des Besitzes, des Nationalismus, Rassismus usw., das all uns Trennende soll aufgehoben sein, damit wir in Frieden leben können, unter einem Firmament trotz und gerade der Unterschiede, oder in den englischen Textzeilen "Sharing all the world" "And the world will live as one".



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Jörn Budesheim
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Do 14. Dez 2017, 10:34

Das Problem ist folgendes: Wenn man sich für den Weltfrieden ein bestimmtes Bild ausmalt, in das nicht alle Adressaten hineinpassen, dann stimmt was nicht, oder? Im besonderen Fall: Wenn dazu gehört, dass man sich vorstellt, dass es den Himmel nicht gibt, dann sind alle Menschen, die sich das nicht vorstellen können oder wollen, ausgeschlossen. Ich fände da Toleranz gegenüber den auseinander strebenden Vorstellungen besser.
"And the world will live as one - Und die Welt wird wie eine Einheit leben.
Das gefällt mir auch nicht. Ich bin für Vielfalt statt Einheit!




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Stefanie
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Do 14. Dez 2017, 10:49

Ich hätte "Give peace a Chance" nehmen sollen.

Einheit: Geschlossen im Team der unterschiedlichen Menschen für Menschlichkeit und Frieden, und alles wird gut. So die imagine Vorstellung. Es geht doch nicht um Gleichmacherei.
Obwohl wir - die Menschen- so unterschiedlich sind, haben wir doch ein paar Gemeinsamkeiten und gemeinsame Wünsche, wir werden geboren, wir sterben, Liebe, Leid, Hunger, Durst, Glück, Frieden. Oder etwa nicht?



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Do 14. Dez 2017, 11:23

Stefanie hat geschrieben :
Do 14. Dez 2017, 10:49
Ich hätte "Give peace a Chance" nehmen sollen.
:mrgreen:




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