Wenigstens zum letzten Punkt habe ich eine Meinung: Ich teile Deine Auffassung.Quk hat geschrieben : ↑Do 1. Mai 2025, 17:07Das Problem ist eines der Gewohnheit. Die Leute gewöhnen sich an alte Namen, und alles neue ist ungewohnt und somit lächerlich und daher zu verbieten. Mit so einer Einstellung verkommt die Kultur zur bloßen Selbstkopie. Das ist der Klontod.
Außerdem finde ich nicht, dass der Name das Geschlecht erkennen lassen muss.
Kaffeestübchen
- Friederike
- Beiträge: 4974
- Registriert: Mi 19. Jul 2017, 07:48
Reicht es nicht, wenn der Vorname zuerst kommt? So ist zum Beispiel auch Klaus' Vorname zu erkennen:Friederike hat geschrieben : ↑Do 1. Mai 2025, 17:03Das Wichtigste vergaß ich. Es wäre gut, wenn der Vorname als Vorname erkennbar wäre.
https://www.birgitklaus.de/galerie/
Kreativ ist ja gut und schön wenn es um den eigenen Nachnamen geht. Ein Kind kann sich den Namen nicht aussuchen. Muss man als Eltern sein Kind Pumuckel nennen?
Oder die Namensgebung von Herrn Musk für einige seiner Kinder:
Sohn X AE A-12 Tochter Exa Dark Sideræl, Spitzname Y, und Techno Mechanicus, kurz Tauund Selden Lycurgus. Reicht es nicht Musk als Vater zu haben?
Oder die Namensgebung von Herrn Musk für einige seiner Kinder:
Sohn X AE A-12 Tochter Exa Dark Sideræl, Spitzname Y, und Techno Mechanicus, kurz Tauund Selden Lycurgus. Reicht es nicht Musk als Vater zu haben?
Der, die, das.
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!
(Sesamstraße)
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!
(Sesamstraße)
- Friederike
- Beiträge: 4974
- Registriert: Mi 19. Jul 2017, 07:48
Geht "Napoleon"? Meinem Fingerspitzengefühl nach geht es nicht (in Benin zum Beispiel scheint es zu gehen).
Dies wäre das Argument der Gewohnheit. Hier in D geht es nicht.
Geht "Quk"? Für mich geht es. Als ich Deinen Namen das erste Mal hier las, habe ich nichts assoziiert (von dem Kriterium der Erkennbarkeit rücke ich ab). Nur ein zweites Mal hingesehen, ob ich richtig gesehen habe - Quk. Ungewohnt zwar, aber nicht befremdlich oder abstoßend.
Nur kommt man so nicht weiter -
Dies wäre das Argument der Gewohnheit. Hier in D geht es nicht.
Geht "Quk"? Für mich geht es. Als ich Deinen Namen das erste Mal hier las, habe ich nichts assoziiert (von dem Kriterium der Erkennbarkeit rücke ich ab). Nur ein zweites Mal hingesehen, ob ich richtig gesehen habe - Quk. Ungewohnt zwar, aber nicht befremdlich oder abstoßend.
Nur kommt man so nicht weiter -
- Jörn Budesheim
- Beiträge: 28103
- Registriert: Mi 19. Jul 2017, 09:24
- Wohnort: Kassel
- Kontaktdaten:
Der Name von Musks Sohn wird "Ex-Ash-Twelve" ausgesprochen. Das ist nicht komplizierter als "Max-Ru-Dolf". Maximilian kann man abkürzen zu Max, "Ex-Ash-Twelve" ist abkürzbar zu "Ex" .
Ich meine, es kommt auf die Laute an. Die Laute machen die Musik. Die Buchstabenwahl ist persönlicher Schmuck; den kann man nicht hören, nur sehen. Das Binnen-T von ChrisTine Urspruch ist ein persönliches visuelles Symbol.
Musks Größenwahn und Rechtsextremismus finde ich widerlich; seinen Erfindungsgeist und Mut halte ich vom Ansatz her für gesund. Neue Namen erfinden zu wollen, gehört zum Grundwillen eines kreativen Menschen. Es ist natürlich auch wichtig, jede Fortschritts-Aktion zu überprüfen und nicht blind hinzunehmen; einige von Musks Fortschritts-Aktionen halte ich für inakzeptabel. Seine Namensgebungen gehören aber nicht dazu.
Frank Zappa, das Genie, gab seiner Tochter den Namen "Moon Unit", und sie war immer zufrieden damit. Klingt weicher als "Ruth-Birgit".
Wie wärs, wenn Kinder, sobald sie es wollen können, ihre Namen selber bestimmten? So ein Recht hätte ich gerne genutzt als Kind. Ich hatte mal den Zweitnamen "Pjotr"; der klingt wie eine grunzende Kellertür, wie eine herausspringende Matratzenfeder, wie ein nießender Lurch. Eines Tages, ohne Erlaubnis meiner Eltern, nannte ich mich um in Quk. Der Ausdruck ist frei interpretierbar. Manch einen mag er an die Eskimo-Sprachen erinnern, oder an ein Staunen: "Kuck mal da!"
Ich meine, es kommt auf die Laute an. Die Laute machen die Musik. Die Buchstabenwahl ist persönlicher Schmuck; den kann man nicht hören, nur sehen. Das Binnen-T von ChrisTine Urspruch ist ein persönliches visuelles Symbol.
Musks Größenwahn und Rechtsextremismus finde ich widerlich; seinen Erfindungsgeist und Mut halte ich vom Ansatz her für gesund. Neue Namen erfinden zu wollen, gehört zum Grundwillen eines kreativen Menschen. Es ist natürlich auch wichtig, jede Fortschritts-Aktion zu überprüfen und nicht blind hinzunehmen; einige von Musks Fortschritts-Aktionen halte ich für inakzeptabel. Seine Namensgebungen gehören aber nicht dazu.
Frank Zappa, das Genie, gab seiner Tochter den Namen "Moon Unit", und sie war immer zufrieden damit. Klingt weicher als "Ruth-Birgit".
Wie wärs, wenn Kinder, sobald sie es wollen können, ihre Namen selber bestimmten? So ein Recht hätte ich gerne genutzt als Kind. Ich hatte mal den Zweitnamen "Pjotr"; der klingt wie eine grunzende Kellertür, wie eine herausspringende Matratzenfeder, wie ein nießender Lurch. Eines Tages, ohne Erlaubnis meiner Eltern, nannte ich mich um in Quk. Der Ausdruck ist frei interpretierbar. Manch einen mag er an die Eskimo-Sprachen erinnern, oder an ein Staunen: "Kuck mal da!"
Familiefeiern sind anstrengend. Und eine neues Familienmitglied gibt es auch, geboren am 30.04.2025. Seine Tante hat am 25.04 Geburtstag, sein Onkel am 27.04, sein Opa am 29.04 und einer seiner Cousins am 02.05 (wurde heute 1 Jahr alt). Ich glaube nächstes Jahr nehme ich Urlaub.
Matheo heißt der neue Erdenbürger, in der Schreibweise. Er sollte nach dem angeheirateten Großopa väterlicherseits Theo heißen, was nicht ging, da dass heutige Geburtstagskind schon Theo heißt. Ergo hat man das italienische Matteo in Matheo umgewandelt.
So weit zur Kreativität bei der Namensgebung.
Es ist möglich, seinen Vornamen zu ändern. Eine Namensänderung ist nur möglich, wenn ein wichtiger Grund vorliegt, z.B zum Beispiel gesundheitliche Gründe, traumatische Erlebnisse, lächerliche oder anstößliche Namen. Ein bloßer Wunsch nach einem anderen Namen reicht nicht aus.
Bei Minderjährigen müssen die Eltern zustimmen.
Matheo heißt der neue Erdenbürger, in der Schreibweise. Er sollte nach dem angeheirateten Großopa väterlicherseits Theo heißen, was nicht ging, da dass heutige Geburtstagskind schon Theo heißt. Ergo hat man das italienische Matteo in Matheo umgewandelt.
So weit zur Kreativität bei der Namensgebung.
Es ist möglich, seinen Vornamen zu ändern. Eine Namensänderung ist nur möglich, wenn ein wichtiger Grund vorliegt, z.B zum Beispiel gesundheitliche Gründe, traumatische Erlebnisse, lächerliche oder anstößliche Namen. Ein bloßer Wunsch nach einem anderen Namen reicht nicht aus.
Bei Minderjährigen müssen die Eltern zustimmen.
Der, die, das.
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!
(Sesamstraße)
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!
(Sesamstraße)
- Jörn Budesheim
- Beiträge: 28103
- Registriert: Mi 19. Jul 2017, 09:24
- Wohnort: Kassel
- Kontaktdaten:
Ein Bekannter von mir hat mal seinen Vornamen "geändert", indem er einfach einen anderen seiner verschiedenen Vornamen zum Rufnamen auserkoren hat. Er hat das immer auch angehenden Eltern empfohlen, den Kinder möglichst eine ganze Reihe von Vornamen zu geben, so dass sie später frei wählen können.
"Nur wer sich selbst liebt, kann auch andere lieben."
Stimmt das?
Wenn ja, stimmt es auch umgekehrt?
"Nur wer andere liebt, kann auch sich selbst lieben."
Ich habe diese berühmten Aussagen immer kritiklos akzepiert. Aber wenn ich darüber nachdenke ...
Stimmt das?
Wenn ja, stimmt es auch umgekehrt?
"Nur wer andere liebt, kann auch sich selbst lieben."
Ich habe diese berühmten Aussagen immer kritiklos akzepiert. Aber wenn ich darüber nachdenke ...
Beides dürfte nur teilweise stimmen. Letzteres möge durch rein Selbstverliebte (Richtung Trump) nicht gelten, ersteres u.U. für unglücklich stark Verliebte.
Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.
- Jörn Budesheim
- Beiträge: 28103
- Registriert: Mi 19. Jul 2017, 09:24
- Wohnort: Kassel
- Kontaktdaten:
Trumps Narzissmus scheint mir eher Ausdruck einer tiefen Unfähigkeit zur Liebe zu sein – zu sich selbst ebenso wie zu anderen.
- Friederike
- Beiträge: 4974
- Registriert: Mi 19. Jul 2017, 07:48
... "wenn ich es näher bedenke", Quk, dann kann ich mich selbst nur über die Projektion auf einen anderen Menschen lieben. Das spreche ich als ich, Friederike.
Der Andere ist wie ein Spiegel, glaube ich, in dem ich mich dann anders sehen, d.h. lieben kann. Das ist ein seltsames Wechselspiel, bei dem "ich" und "der Andere" nicht zu trennen sind.
Muß die Liebe dann zuerst in mir sein? Nein, ich denke nicht. Sie entsteht im Blick auf einen anderen Menschen und geht anschließend zu mir hin.
Der Andere ist wie ein Spiegel, glaube ich, in dem ich mich dann anders sehen, d.h. lieben kann. Das ist ein seltsames Wechselspiel, bei dem "ich" und "der Andere" nicht zu trennen sind.
Muß die Liebe dann zuerst in mir sein? Nein, ich denke nicht. Sie entsteht im Blick auf einen anderen Menschen und geht anschließend zu mir hin.
Natürlich bin ich das nicht.Quk hat geschrieben : ↑Mo 5. Mai 2025, 11:19Bist Du das nicht?
https://de.wikipedia.org/wiki/Stefanie_Hubig
Der, die, das.
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!
(Sesamstraße)
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!
(Sesamstraße)
Das ist sicherlich auch eine Möglichkeit. Es gibt vielleicht auch andere Fälle; da fällt mir gerade einer ein: Als ich ein Teenie war, war mal ein Mädel in mich verknallt, und sie sah im Prinzip aus wie ich, nur halt mit weiblichen Rundungen. Hätte meine Zwillingsschwester sein können. War auch charakterlich nett. Aber ich konnte absolut keine Bindung mit ihr aufbauen, das wäre so gewesen, als würde ich mit mir selber schmusen. Das kann ich nicht. Meine Liebes-Partnerin muss anders sein als ich, optisch und auch vom Temperament her. Also da sehe ich eigentlich keine Projektion. Ich gehöre allerdings auch zu den Typen, die ihre eigene Stimme nicht gern hören und sich auch nicht gerne fotografieren lassen -- wenn Du verstehst, was ich meine. Aber ich kann sehr stark andere lieben, und sie hören und fotografieren, haha.Friederike hat geschrieben : ↑Mo 5. Mai 2025, 12:06... "wenn ich es näher bedenke", Quk, dann kann ich mich selbst nur über die Projektion auf einen anderen Menschen lieben. Das spreche ich als ich, Friederike.
Der Andere ist wie ein Spiegel, glaube ich, in dem ich mich dann anders sehen, d.h. lieben kann. Das ist ein seltsames Wechselspiel, bei dem "ich" und "der Andere" nicht zu trennen sind.
Muß die Liebe dann zuerst in mir sein? Nein, ich denke nicht. Sie entsteht im Blick auf einen anderen Menschen und geht anschließend zu mir hin.