Man könnte mit jedem Punkt ein Buch füllen. Wenn Jörn recht hat, dann gäbe es theoretisch das einzig richtige Urteil. Oder nicht? Wenn es Gut und Böse nicht objektiv gibt, dann würde ja immer die Mehrheit der Menschen entscheiden, was gut und was böse ist? Man könnte ja dann niemals sicher sagen, ob jemand gut oder böse ist?Burkart hat geschrieben : ↑Sa 9. Mär 2024, 13:10Zu 1.: Ja, wir kommen oft zu einem Urteil, aber muss das zwangsweise das einzig richtige sein?AufDerSonne hat geschrieben : ↑Sa 9. Mär 2024, 11:43Zu 1: Und doch kommen wir oft zu einem Urteil, ob jemand jetzt gut oder böse ist.Burkart hat geschrieben : ↑Sa 9. Mär 2024, 11:11Gut und böse sind doch für uns rein menschlich bewertende Begriffe, wo soll da etwas Objektives herkommen.
Klar kann sich ein Mensch z.T. ändern, eine Frage ist, ob es das auch will und genug Kraft dafür hat.
Verbrecher: Wer gegen Gesetze verstoßen hat, dürfte es stastisch erneut häufiger machen als jemand, der es noch nie getan hat. Daneben sind Vorurteile auch recht beliebt![]()
"Immer gut" dürfte schwierig sein, schon weil genug Dinge als gut wie auch als schlecht angesehen werden können.
Zu 2: Die Frage ist doch mehr, ob ein Mensch seinen Fehler erkennt, den er gemacht hat.
Zu 3: Also hat jemand, der eine gewisse Grenze überschritten hat, die Tendenz es wieder zu tun. Von was für Zeiträumen sprechen wir aber hier?
Zu 4: Ja, ich denke, man muss immer wieder neu ein guter Mensch werden. Das geht nicht ganz ohne Denkarbeit hin und wieder.
Zu 2.: Erkennen ist der Anfang, aber wenn man den Fehler trotzdem weiter macht, was dann?
Zu 3.: Es muss nicht unbedingt eine klare Grenze geben. Hm, und welche Zeiträume meinst du, können sie nicht recht unterschiedlich sein?
Zu 4:: Sicher, das wäre so pauschal gesehen gut. Wenn denn auch immer ganz klar ist, was gut und schlecht ist (z.B. gut: "weiter bis 67 zu arbeiten" oder "eher in Rente zu gehen"?).
Einen Fehler, den man gar nicht als solchen erkannt hat, kann man nicht korrigieren. Hat das nicht auch mit dem Gewissen zu tun? Wenn man den Fehler weiterhin macht, dann vielleicht weil man gezwungen ist dazu? Wieso machen die Menschen eigentlich überhaupt Fehler?
Ich meine, wenn ein Mensch böse geworden ist, wie lange geht es dann, bis er wider gut werden kann?
Handelt es sich bei vielen Problemen nicht immer darum, was man selbst will und was die Gesellschaft einem vorschreibt? Aber muss man immer alles mit der Gesellschaft abgleichen?