Wie kann es sein, daß die sparsamen Versuche, meinen Gedanken Ausdruck zu verleihen, zum bevorzugten Platz deiner moralischen Mahnungen werden?Timberlake hat geschrieben : ↑Di 13. Feb 2024, 09:24
Wie kann das sein, wenn es doch nach Ansicht von Kant wirklich reine moralische Gesetze gibt, die das Tun und Lassen eines vernünftigen Wesens bestimmen ...
Schlösser, die im Monde liegen
In seiner Schrift gegen den Manichäismus hat Augustinus die Vorstellung entwickelt, daß die Strafe Gottes für das Essen von der verbotenen Frucht mit einer Verwandlung der Daseinsverfassung von Adam und Eva einher ging. Erst der Sündenfall habe dazu geführt, daß beide fortan Menschen aus sterblichem Fleisch wurden. (Das ist mit einer gewissen Ungereimtheit verbunden, denn Adam wurde aus Lehm geschaffen, Eva ging sogar aus der Rippe von Adam hervor durch einen unter Narkose durchgeführten minimal-invasivem Eingriff.) Welcher Art Körper hatten beide vor dem Sündenfall? -
"Nach dem Sündenfall verwandelte Gott Adam und Evas Körper in dieses sterbliche Fleisch, in dem lügnerische Herzen verborgen sind. Denn man soll nicht glauben, daß sich in den himmlischen Körpern solche Gedanken verbergen können, wie sie sich in unseren Körpern verbergen. Ebenso wie eher eine Bewegung der Seele auf dem Antlitz zutage tritt, und besonders in den Augen, desgleichen glaube ich, daß in der Transparenz und Einfachheit der himmlischen Körper keine Bewegungen der Seele sich verbergen." (Augustinus; De genesi contra Manichaeos; II, XXI, 32)
Die Himmelskörper können nicht lügen; sie können sich nicht verstellen, der Mensch hingegen schon. Der Himmel ist das offene Antlitz der Natur; dem Menschenkörper ist letztlich nicht zu trauen.
"Nach dem Sündenfall verwandelte Gott Adam und Evas Körper in dieses sterbliche Fleisch, in dem lügnerische Herzen verborgen sind. Denn man soll nicht glauben, daß sich in den himmlischen Körpern solche Gedanken verbergen können, wie sie sich in unseren Körpern verbergen. Ebenso wie eher eine Bewegung der Seele auf dem Antlitz zutage tritt, und besonders in den Augen, desgleichen glaube ich, daß in der Transparenz und Einfachheit der himmlischen Körper keine Bewegungen der Seele sich verbergen." (Augustinus; De genesi contra Manichaeos; II, XXI, 32)
Die Himmelskörper können nicht lügen; sie können sich nicht verstellen, der Mensch hingegen schon. Der Himmel ist das offene Antlitz der Natur; dem Menschenkörper ist letztlich nicht zu trauen.
Da heute Valentinstag ist: Die Wahl eines Partners/einer Partnerin war zu allen Zeiten mit Unwägbarkeiten verbunden. Der Blick in die Sterne, ihre Konstellationen und ihre Einflüsse auf das Liebesglück hat auch die Philosophen in hellenistischer Zeit umgetrieben. Ob eine Affäre unter einem guten Stern stand, ob sie das Potential für den Beginn einer großen Liebe in sich barg, darüber gibt Ocellus Lucanus Auskunft. In De universi natura erteilt der Pythagoreer Lucanus handfeste Ratschläge für die erfolgreiche Gattenwahl. Dazu ist kosmischer Weitblick vonnöten, denn zwischen den sublunaren Liebesangelegenheiten der Erdlinge und der Sphäre des Supralunaren schiebt sich die Bahn des Mondes:
"Die Bahn des Mondes ist der Isthmus (ἰσθμός) der Unsterblichkeit und des Werdens. Alles, was darüber und darauf ist, bewohnt das Geschlecht der Götter, was unter dem Mond ist, wird von dem Geschlecht der Zwietracht (Νεῖκος) und der Natur bewohnt." (Ocellus Lucanus; De universi natura; II, 2)
Das ist eine poetisch-mythische Sprache; der Isthmus ist eine "Landenge", Neikos steht für den Hass. Man hat dann zwei durch eine Landenge getrennte Bereiche. In dem einen ist die Liebe von kosmischer Ewigkeit und unterhalb der Mondbahn geht's zu wie noch heute in manchen Ehen.
Sicher, man kann zum Valentinstag etwas Süßes und Blumen verschenken. Der Philosoph schenkt seiner Angebeteten Lucanus' De universi natura.
"Die Bahn des Mondes ist der Isthmus (ἰσθμός) der Unsterblichkeit und des Werdens. Alles, was darüber und darauf ist, bewohnt das Geschlecht der Götter, was unter dem Mond ist, wird von dem Geschlecht der Zwietracht (Νεῖκος) und der Natur bewohnt." (Ocellus Lucanus; De universi natura; II, 2)
Das ist eine poetisch-mythische Sprache; der Isthmus ist eine "Landenge", Neikos steht für den Hass. Man hat dann zwei durch eine Landenge getrennte Bereiche. In dem einen ist die Liebe von kosmischer Ewigkeit und unterhalb der Mondbahn geht's zu wie noch heute in manchen Ehen.
Sicher, man kann zum Valentinstag etwas Süßes und Blumen verschenken. Der Philosoph schenkt seiner Angebeteten Lucanus' De universi natura.
Das Gute und das Böse geographisch zu trennen, war meines Wissens zuletzt ein Vorschlag von George W. Bush, der das politische Schlagwort von der Achse des Bösen in die Welt setzte. Das Gute und das Böse waren bis weit ins Mittelalter hinein kosmisch definierte Bereiche. Das Gute hatte seinen Wohnsitz im Bereich oberhalb des Mondes, das Böse war irdischer Natur. Erst mit Beginn der Neuzeit löst sich diese Plazierung auf und beide werden zu Prinzipien. Die Idee des Guten gab es zwar schon vorher, aber diese Idee mußte irgendwo sein, mußte sich verorten lassen. Bei Aristoteles waren das Sein und das Gute ineinander konvertierbar. Die Scholastik hat daraus ihr Axiom geschöpft ens et bonum convertuntur, das eine ist die Währung des anderen.
Nach heutigen Maßstäben ist das ein Sein/Sollen-Fehlschluß. Man schließt vom Sein auf das Sollen. Dafür gab der Kosmos als Seinsmodell gute Gründe. Seine Ordnung und seine Harmonie bargen alle Antworten auf die Frage, was der Mensch auf Erden tun sollte. Das Sein war des Bösen unverdächtig, ausgenommen die Gnosis.
Nach heutigen Maßstäben ist das ein Sein/Sollen-Fehlschluß. Man schließt vom Sein auf das Sollen. Dafür gab der Kosmos als Seinsmodell gute Gründe. Seine Ordnung und seine Harmonie bargen alle Antworten auf die Frage, was der Mensch auf Erden tun sollte. Das Sein war des Bösen unverdächtig, ausgenommen die Gnosis.
Es gibt heute Ansätze einer Renaissance des antiken Gedankens, daß es weniger die Wissenschaft der Natur als die Natur selbst ist, die uns auffordert, in ihr das Gute zu suchen. "Mit der Natur im Einklang" zu leben, wird zu einer Lebensmaxime. In dieser Formel zeigt sich noch das Motiv der Sphärenharmonie. "Einklang" setzt voraus, daß es harmoniert.
- AufDerSonne
- Beiträge: 1294
- Registriert: Do 1. Sep 2022, 19:44
Wie begrenzt du Natur? Natur im Gegensatz zu was? Zum Menschen? Früher führten die Menschen nur Kriege gegeneinander, heute offenbar auch noch gegen die Natur, Stichwort Klimaerwärmung. Vielleicht müssen die Menschen etwas zerstören, damit es ihnen gut geht? Oder ist die Technik daran schuld? Ist das Problem Mensch gegen Natur lösbar durch bessere Technik?Nauplios hat geschrieben : ↑Fr 16. Feb 2024, 18:47Es gibt heute Ansätze einer Renaissance des antiken Gedankens, daß es weniger die Wissenschaft der Natur als die Natur selbst ist, die uns auffordert, in ihr das Gute zu suchen. "Mit der Natur im Einklang" zu leben, wird zu einer Lebensmaxime. In dieser Formel zeigt sich noch das Motiv der Sphärenharmonie. "Einklang" setzt voraus, daß es harmoniert.
Die Wissenschaft der Natur müsste doch die Antwort liefern, wenn es denn eine Wissenschaft der Natur ist?
Der Vorgang ist so: Naturwissenschaft -> Mensch -> Technik. Der Mensch ist die Schnittstelle zwischen Naturwissenschaft und dem, was er daraus macht, der Technik.
Ja, wo soll man das Gute suchen? In der Wissenschaft, in der Natur oder vielleicht im Menschen? Ich weiss nicht. Vielleicht muss man konkreter werden. Vielleicht endlich aufhören die fossilen Brennstoffe aufzubrauchen.
Ohne Gehirn kein Geist!
Tja, das sind viele Fragen, AufDerSonne. Für keine hab' ich eine patente Antwort bereit.
Ich kann nur in den Rückspiegel schauen und der unermesslichen Vielfalt von Gedanken und Vorstellungen kleinste Pröbchen entnehmen, wie Tränen aus einem Ozean.
Ich kann nur in den Rückspiegel schauen und der unermesslichen Vielfalt von Gedanken und Vorstellungen kleinste Pröbchen entnehmen, wie Tränen aus einem Ozean.
-
- Beiträge: 1972
- Registriert: Mo 16. Mai 2022, 01:29
- Wohnort: Shangrila 2.0
Gute Frage, und da möchte ich dir natürlich auch eine gute Antwort nicht schuldig bleiben. Dergleichen kann es deshalb sein , weil deine sparsamen Versuche, deinen Gedanken Ausdruck zu verleihen, eben jene jene moralischen Mahnungen vermissen lassen. So zumindest mein Eindruck. Auch muss ich allerdings an dieser Stelle auch eingestehen, dass es mich es schon irgendwie reizt , dich diesbezüglich aus der Reserve zu locken. So sei es dir unbenommen , es mir und mit meiner Reserve gleich zu tun.Nauplios hat geschrieben : ↑Di 13. Feb 2024, 12:52Wie kann es sein, daß die sparsamen Versuche, meinen Gedanken Ausdruck zu verleihen, zum bevorzugten Platz deiner moralischen Mahnungen werden?Timberlake hat geschrieben : ↑Di 13. Feb 2024, 09:24
Wie kann das sein, wenn es doch nach Ansicht von Kant wirklich reine moralische Gesetze gibt, die das Tun und Lassen eines vernünftigen Wesens bestimmen ...
Wenn gleich in Anbetracht dessen , unser beider Reserven wohl so unterschiedlich nicht sind. Steht doch die Formel .. "Mit der Natur im Einklang" zu leben .. ganz zuvorderst , meiner moralischen Mahnungen. Sicherlich die Versuche, meinen Gedanken dazu Ausdruck zu verleihen, sparsam sind die nicht. Mir ist sehr wohl bewusst, dass ich dazu neige es mit dieser Formel zu übertreiben. Insofern ich dir zur Mäßigung dessen , durch aus dankbar für deine Mahnung , im Umgang mit deinen aber auch mit den Gedanken der Anderen hier im Forum bin. , und so bitte ich um Verzeihung ...Nauplios hat geschrieben : ↑Fr 16. Feb 2024, 18:47Es gibt heute Ansätze einer Renaissance des antiken Gedankens, daß es weniger die Wissenschaft der Natur als die Natur selbst ist, die uns auffordert, in ihr das Gute zu suchen. "Mit der Natur im Einklang" zu leben, wird zu einer Lebensmaxime. In dieser Formel zeigt sich noch das Motiv der Sphärenharmonie. "Einklang" setzt voraus, daß es harmoniert.
Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Mi 23. Aug 2017, 10:29
Ist Verzeihen ein Gefühl? „Jemanden einer Sache zeihen.“ Um welche Sache es dabei geht, mag hier entscheidend sein. Oft ist derjenige, der verzeihen kann, darf, soll oder will in irgendeiner Weise verletzt worden, vielleicht gekränkt. Das heißt, um diese Metaphorik (?) weiter zu führen, es geht auch um Heilung! Der erste Schritt könnte hier sein, dass der andere um Verzeihung bittet, also zu seiner Schuld steht. Das kann bereits für den Gekränkten und Verletzten etwas „Hebendes“ haben und zu einer körperlich spürbaren Besserung führen. Denn immerhin: es wird eine Gemeinsamkeit festgestellt. Die Sache, der jemand geziehen wird und derentwegen er um Verzeihung bittet, wird von beiden ähnlich bewertet! Das Verzeihen selbst kann (muss natürlich nicht) ein weiteres tun.
Herrscht denn hier (im Forum sowie in der Gesellschaft) ein Mangel an moralischen Mahnungen?Timberlake hat geschrieben : ↑Fr 16. Feb 2024, 22:38Dergleichen kann es deshalb sein, weil deine sparsamen Versuche, deinen Gedanken Ausdruck zu verleihen, eben jene moralischen Mahnungen vermissen lassen.
Geht es darum, daß sie auch von mir kommen sollten? - Hab' ich mich einzureihen in die Phalanx moralischer Mahner? - Was soll ich denn anmahnen?
- Jörn Budesheim
- Beiträge: 26221
- Registriert: Mi 19. Jul 2017, 09:24
- Wohnort: Kassel
- Kontaktdaten:
Timberlake hat geschrieben : ↑Fr 16. Feb 2024, 22:38weil deine [Nauplios] sparsamen Versuche, deinen Gedanken Ausdruck zu verleihen, eben jene jene moralischen Mahnungen vermissen lassen.
Ist das denn keine moralische Mahnung?
Hier wird erzählt und ist der Platz von Geschichten von und über Mond, Menschen, Natur, Nymphen, Kosmos, Götter etc. Mit reger lesender und schreibender Beteiligung.
Geschichten brauchen auch ihren Platz.
Geschichten brauchen auch ihren Platz.
Der, die, das.
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!
(Sesamstraße)
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!
(Sesamstraße)
-
- Beiträge: 19
- Registriert: Fr 16. Feb 2024, 17:24
Sonne, Mond und Sterne...
- Jörn Budesheim
- Beiträge: 26221
- Registriert: Mi 19. Jul 2017, 09:24
- Wohnort: Kassel
- Kontaktdaten:
Ich schätze, das ist eine Antwort auf Timberlake und eine Wertschätzung dieses Fadens.
Genau Jörn.
Das hier ist ein schöner Thread..und zwar genau so, wie er bisher gestaltet wurde und die Beiträge geschrieben wurden und andere darauf eingehen. Und wie man an den Zugriffszahlen sehen kannst, sehe nicht nur ich das so.
Oder anders gesagt...wenn jemand das Haar in der Suppe suchen will, kann damit in einen anderen Bereich in diesem Forum umziehen.
Das hier ist ein schöner Thread..und zwar genau so, wie er bisher gestaltet wurde und die Beiträge geschrieben wurden und andere darauf eingehen. Und wie man an den Zugriffszahlen sehen kannst, sehe nicht nur ich das so.
Oder anders gesagt...wenn jemand das Haar in der Suppe suchen will, kann damit in einen anderen Bereich in diesem Forum umziehen.
Der, die, das.
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!
(Sesamstraße)
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!
(Sesamstraße)
-
- Beiträge: 19
- Registriert: Fr 16. Feb 2024, 17:24
Ich mag die Sonne und den Mond..gehört doch zusammen...
Warum sind Menschen so wie sie sind? Für mich, Undankbar, egoistisch, dumm, und der Fortschritt der Technik trägt seinen Teil dazu bei...Wahrscheinlich hätte keiner von allen teilnehmenden hier, in der Realität, dem wahren Leben, über die Themen hier gesprochen...
Ich lass meinen Senf ja auch hier ab, bin also nicht besser...wer keinen hat der einem zuhört, meldet sich in einem Forum an...Geschichten werden nur erzählt, wenn es jemanden gibt der zuhört...Aber die meisten sind mit ihren eigenen beschäftigt...
Warum sind Menschen so wie sie sind? Für mich, Undankbar, egoistisch, dumm, und der Fortschritt der Technik trägt seinen Teil dazu bei...Wahrscheinlich hätte keiner von allen teilnehmenden hier, in der Realität, dem wahren Leben, über die Themen hier gesprochen...
Ich lass meinen Senf ja auch hier ab, bin also nicht besser...wer keinen hat der einem zuhört, meldet sich in einem Forum an...Geschichten werden nur erzählt, wenn es jemanden gibt der zuhört...Aber die meisten sind mit ihren eigenen beschäftigt...
- Jörn Budesheim
- Beiträge: 26221
- Registriert: Mi 19. Jul 2017, 09:24
- Wohnort: Kassel
- Kontaktdaten:
Wie kommst du darauf? Ich bin seit vielen, vielen Jahren in philosophischen Foren unterwegs und spreche auch im "wahren Leben" mit anderen über solche Themen, wie sie hier diskutiert werden. Ich war lange Zeit in verschiedenen philosophischen Gesprächskreisen und jetzt treffe ich mich regelmäßig mit anderen Künstlerinnen und Künstlern, wo wir natürlich auch philosophische Fragen diskutieren.Die-Un-SICHTBARE hat geschrieben : ↑Sa 17. Feb 2024, 20:06Wahrscheinlich hätte keiner von allen teilnehmenden hier, in der Realität, dem wahren Leben, über die Themen hier gesprochen...
Und natürlich ist dieses philosophische Forum Teil des wirklichen Lebens, was sonst?
Sehe ich auch so. Ich bin sowohl in der schriftlichen als auch in der mündlichen Welt die selbe Persönlichkeit; hüben wie drüben sind meine Interessen die selben. Es ist nur nicht alltäglich, Leuten zu begegnen, die ähnliche Interessen haben, wenn die Interessen "außergewöhnlich" sind. Das ist aber in beiden Welten so, glaube ich.
Danke für diesen wohlwollenden Anklang. - Mal sehen, was noch so alles in den Sternen steht und in Mondschlössern an Schätzen verborgen liegt.
Es gibt seit ein paar Monaten meinerseits Erfahrungswerte dazu, sozusagen aus der Teilnahme an einem sozialen Experiment: Wie gestaltet sich das Philosophieren eigentlich bei einer Grenzverletzung der virtuellen Einzäunung, wie sie durch ein Internetforum nun mal gegeben ist? - Ändert sich Grundlegendes, wenn Menschen den Schritt aus diesem Gehege in die freie Wildbahn des "wahren Lebens" tun?Die-Un-SICHTBARE hat geschrieben : ↑Sa 17. Feb 2024, 20:06
Wahrscheinlich hätte keiner von allen teilnehmenden hier, in der Realität, dem wahren Leben, über die Themen hier gesprochen...
Es ändert sich nichts. Man spricht wie man schreibt, man schreibt wie man spricht.