Ich sehe jetzt keinen wirklichen Widerspruch. Natürlich ist die Beschaffung von Wissen sehr wichtig, aber muss der Schüler das nicht vor den Abi-Prüfungen gelernt und abgeschlossen haben, also dass er in der Prüfung selbst nicht noch (groß?) weiter Wissen beschaffen kann? So stelle ich mir vor, dass ChatGPT das Abi mit 2 geschafft haben soll auf Basis dessen gespeicherten Wissens.Stefanie hat geschrieben : ↑So 26. Nov 2023, 22:30Echt jetzt?Burkhart
Richtig, genau dann hat ChatGPT grundsätzlich Schwierigkeiten. Das geht aber Schülern z.T. auch so, sodass man ihnen es nicht unbedingt zu schwer machen möchte, jedenfalls für ein Nicht-Premium-Abi.
In Zeiten, in denen es noch nie so einfach war, sich Wissen zu beschaffen, ist es sehr wichtig, dass gelernt wird, wie man Wissen beschafft, Medienkompetentenz, lernt Sachen und Infos in Zusammenhang zu bringen, beurteilen und abwägen.
Und gerade, wenn es Schüler*innen schwerfällt, dies hinzubekommen, muss es gelernt werden.
Sonst werden das immer mehr, die sich z.B. in Foren darüber beschweren, dass Videos zu lang und Texte zu kompliziert sind, oder einfach meinen, sie müssen nicht selber lesen, oder selber mal googlen zu müssen.
Oder geht es heutzutage im Abi immer so, dass die Schüler eine Aufgabe bekommen, die sie dann sagen wir innerhalb einer Woche zu bearbeiten haben? (Hm, dann ggf. mit fremder Hilfe?)
Zusätzlich dürfte es dann Aufgaben in der Prüfung geben, die z.T. für sehr gute Abimoten komplizierter/komplexer sind...zumindest war es im Hamburger Mathe-Abi dieses Jahr so, das ich gesehen hatte.