Kaffeestübchen

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Jörn Budesheim
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Fr 23. Jun 2023, 13:05

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Fr 23. Jun 2023, 10:42
Ich glaube nicht, dass es für viele Menschen eine positive Vision ist, wenn ihre Bewegungen (und wenn auch "nur" im PKW) überwacht werden.
focus hat geschrieben : Fraglich ist, ob eine langfristige Mobilitätswende mit drastischen Verboten, wie sie die Volksinitiative „Berlin autofrei“ fordert, tatsächlich möglich ist. Denn zur Änderung der Verkehrsnutzung sind auch Akzeptanz und Änderungswille in Bevölkerung und Wirtschaft nötig. Zwei schwedische Wissenschaftlerinnen sprechen sich gegen reine Verbote aus und empfehlen eine Kombination aus Anreizen und Einschränkungen, um den motorisierten Individualverkehr in Städten zu reduzieren.

https://www.focus.de/perspektiven/nachh ... 16438.html




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NaWennDuMeinst
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Fr 23. Jun 2023, 13:08

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Fr 23. Jun 2023, 13:04
Du bist jetzt im Tommy-Modus angekommen :-)
Was ist denn ein Tommy-Modus? :D
Es ist doch einfach so, dass Du Behauptungen aufstellst, die Du gar nicht belegen kannst.
Du kannst nicht belegen, dass die Mehrheit der Menschen (in den Städten) sich autofreie Städte wünschen.
Und Du kannst auch nicht belegen, dass sie Städte voll Autos mehrheitlich hässlich finden.

Ich meine, Städte sind sowieso hässlich. Es sind nämlich neben zu vielen Autos auch einfach zu viele Menschen.
Wem das nicht gefällt, der soll aufs Land ziehen. Das geht ja auch. Dort ist es ruhig, grün, und es gibt nicht so viele Autos.
Aber erzählt uns Städtern doch nicht wie wir leben wollen.



But I, being poor, have only my dreams; I have spread my dreams under your feet;
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Jörn Budesheim
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Fr 23. Jun 2023, 13:38

Statista hat geschrieben : Umfrage zur Akzeptanz der autofreien Stadt in Deutschland 2021

Veröffentlicht von Statista Research Department, 12.04.2023

Autofahrer in Deutschland können sich tatsächlich Innenstädte ohne Autos vorstellen. Knapp zwei Drittel der Befragten gaben an, für eine autofreie Stadt zu sein. Rund 38 Prozent sehen dafür jedoch den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrsangebots und verfügbarer Parkplätze als Voraussetzung an.
Leider hinter einer Bezahlschranke. Wenn ich den Text korrekt lese, wurde die Umfrage nur unter Autofahrer:innen gemacht. Da es unter den Erwachsenen ca. 20 % Nichtautofahrer gibt, könnte das Ergebnis noch drastischer ausfallen. Wenn es bevölkerungsrepräsentativ wäre, schätze ich optimistisch, dann müssten es fast 3/4 der Bevölkerung sein, die sich autofreie Innenstädte vorstellen können. Aber egal, eine 2/3 Mehrheit ist auch schön üppig.




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NaWennDuMeinst
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Fr 23. Jun 2023, 14:00

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Fr 23. Jun 2023, 13:38
Statista hat geschrieben : Umfrage zur Akzeptanz der autofreien Stadt in Deutschland 2021

Veröffentlicht von Statista Research Department, 12.04.2023

Autofahrer in Deutschland können sich tatsächlich Innenstädte ohne Autos vorstellen. Knapp zwei Drittel der Befragten gaben an, für eine autofreie Stadt zu sein. Rund 38 Prozent sehen dafür jedoch den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrsangebots und verfügbarer Parkplätze als Voraussetzung an.
Leider hinter einer Bezahlschranke. Wenn ich den Text korrekt lese, wurde die Umfrage nur unter Autofahrer:innen gemacht. Da es unter den Erwachsenen ca. 20% Nichtautofahrer gibt, könnte das Ergebnis noch drastischer ausfallen, wenn es bevölkerungsrepräsentativ wäre.
Wri haben 100 Grüne gefragt.....
Dann haben wir 100 Lieferanten gefragt....

Naja.
Fakt ist, hier in Berlin wurde die rot-grüne verkehrspolitik gerade drastisch abgewatscht. Die CDU krempelt das jetzt alles wieder um.
Die Leute haben die Schnauze voll von so "genialen" Einfällen wie "Pop-Up-Fahrradwegen" und der Sperrung ganzer Hauptstrassen (Friedrichstrasse) für den Autoverkehr.



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Timberlake
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Fr 23. Jun 2023, 15:03

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Fr 23. Jun 2023, 14:00
Jörn Budesheim hat geschrieben :
Fr 23. Jun 2023, 13:38
Statista hat geschrieben : Umfrage zur Akzeptanz der autofreien Stadt in Deutschland 2021

Veröffentlicht von Statista Research Department, 12.04.2023

Autofahrer in Deutschland können sich tatsächlich Innenstädte ohne Autos vorstellen. Knapp zwei Drittel der Befragten gaben an, für eine autofreie Stadt zu sein. Rund 38 Prozent sehen dafür jedoch den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrsangebots und verfügbarer Parkplätze als Voraussetzung an.
Leider hinter einer Bezahlschranke. Wenn ich den Text korrekt lese, wurde die Umfrage nur unter Autofahrer:innen gemacht. Da es unter den Erwachsenen ca. 20% Nichtautofahrer gibt, könnte das Ergebnis noch drastischer ausfallen, wenn es bevölkerungsrepräsentativ wäre.
Wri haben 100 Grüne gefragt.....
Dann haben wir 100 Lieferanten gefragt....

Naja.
Fakt ist, hier in Berlin wurde die rot-grüne verkehrspolitik gerade drastisch abgewatscht. Die CDU krempelt das jetzt alles wieder um.
Die Leute haben die Schnauze voll von so "genialen" Einfällen wie "Pop-Up-Fahrradwegen" und der Sperrung ganzer Hauptstrassen (Friedrichstrasse) für den Autoverkehr.
Endlich mal einer , der jenseits aller grüner Ideologie, Tacheles redet. Deshalb gab es auch von mir ein "Gefällt mir" . Um an dieser Stelle ganz erhrlich zu sein, im Grunde genommen wollte ich mit meinem Projekt , eines intelligenten ÖPNV genau darauf hinaus. Das ein Systemwechsel im ÖPNV von einer "empörten Öffentlichkeit" drastisch abgewatscht werden wird.
Zuletzt geändert von Timberlake am Fr 23. Jun 2023, 15:08, insgesamt 2-mal geändert.




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Fr 23. Jun 2023, 15:06

Vielleicht mal als Kompromiss. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Menschen sich mehr Fußgängerzonen wünschen. Ich kann mir auch vorstellen, dass man solche großflächig anlegt.
Ich meine es gibt in Berlin z.B. schon viele Fußgängerzonen, aber die sind oft sehr begrenzt (von der Fläche her). Mit dem Gedanken, dass man bestimmte (und mehr) Viertel frei von Autos macht kann ich mich durchaus anfreunden.
Aber die gesamte Stadt? Eine 4 Millionen Metropole? Das mag in einem Dorf funktioieren, aber wenn man das in einer so großen Stadt versucht legt man die Stadt lahm.
Ich denke nicht, dass das vernünftig wäre.

Vernünftig finde ich hingegen die Forderung sich zu überlegen, ob man wirklich ein Auto braucht.
Ich zum Beispiel habe keines, weil es wirklich keinen Grund gibt eines zu besitzen.
Ich komme seit Jahrzehnten ohne ein Auto aus. Ich hatte mal eines und habe es verkauft. Mir fehlt nichts.
Und ich denke man könnte die Zahl der Autos in der Stadt deutlich reduzieren, wenn jeder darüber mal ernsthaft nachdenken würde.
Auch aus Eigennutz: So ein Auto kostet ja auch viel Geld.
Zuletzt geändert von NaWennDuMeinst am Fr 23. Jun 2023, 15:11, insgesamt 1-mal geändert.



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NaWennDuMeinst
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Fr 23. Jun 2023, 15:07

Timberlake hat geschrieben :
Fr 23. Jun 2023, 15:03
Endlich mal einer der jenseits aller grüner Ideologie Tacheles redet. Deshalb gab es auch von mir ein "Gefällt mir" . Um an dieser Stelle ganz erhrlich zu sein, im Grunde genoommen wollte ich mit meinem Projekt eines intelligenten ÖPNV genau darauf hinaus.
Überleg dir dein Konzept nochmal und lass die Überwachung und die "saftigen Gebühren" weg und dann wird vielleicht ein Schuh draus.



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Fr 23. Jun 2023, 15:12

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Fr 23. Jun 2023, 15:06
Vielleicht mal als Kompromiss. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Menschen sich mehr Fußgängerzonen wünschen.
dazu nur mal zur Erinnerung ...

Timberlake hat geschrieben :
Do 22. Jun 2023, 23:17
Eiwa hat geschrieben :
Do 22. Jun 2023, 16:12


Schon wirklich irrsinnig.

Lösungsansätze gibt es eigentlich schon viele, auch ohne dubiose Methoden.
..
Es mangelt nicht an Perspektiven, Ideen, Alternativen... Es mangelt einfach an der Umsetzung, bzw. es kommt eben nur sehr langsam in Gang.


Die hier genannten Perspektiven, Ideen, Alternativen. spielen sich hingegen allesamt innerhalb der bestehenden Systeme ab. Wenn hier von "dubiose Methoden" die Rede ist , genau dadurch sind Systemwechsel charakterisiert. Sie werden insbesondere von denjenigen , die , warum auch immer , nicht in der Lage sind, über das bestehende System hinaus zu denken , als dubios wahrgenommen und als solches vehement bekämpft. Auch von daher kann ich mir also fast sicher sein , dass es sich bei meiner positiven Vision , eines variablen ÖPNV, tatsächlich um ein Systemwechsel handelt.



Auch dieser Kompromiss spielt sich innerhalb der bestehenden Systeme des ÖPNV ab bzw. hat so gut wie gar nichts mit dem ÖPNV zu tun. Das wäre dann auch eine Variante dessen , was ein Systemwechsel ausschließt und zwar , dass Perspektiven, Ideen, Alternativen und Kompromisse gar nichts mit dem " System" des ÖPNV zu tun haben.




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Fr 23. Jun 2023, 15:21

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Fr 23. Jun 2023, 15:07
Timberlake hat geschrieben :
Fr 23. Jun 2023, 15:03
Endlich mal einer der jenseits aller grüner Ideologie Tacheles redet. Deshalb gab es auch von mir ein "Gefällt mir" . Um an dieser Stelle ganz erhrlich zu sein, im Grunde genoommen wollte ich mit meinem Projekt eines intelligenten ÖPNV genau darauf hinaus.
Überleg dir dein Konzept nochmal und lass die Überwachung und die "saftigen Gebühren" weg und dann wird vielleicht ein Schuh draus.
Da gibt es nur ein Problem, mein Konzept , eines Systemwechsels beim ÖPNV funktioniert nur durch Überwachung und "saftigen Gebühren" . Ohne dem wird da kein Schuh draus.




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Fr 23. Jun 2023, 15:35

Timberlake hat geschrieben :
Fr 23. Jun 2023, 15:21
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Fr 23. Jun 2023, 15:07
Timberlake hat geschrieben :
Fr 23. Jun 2023, 15:03
Endlich mal einer der jenseits aller grüner Ideologie Tacheles redet. Deshalb gab es auch von mir ein "Gefällt mir" . Um an dieser Stelle ganz erhrlich zu sein, im Grunde genoommen wollte ich mit meinem Projekt eines intelligenten ÖPNV genau darauf hinaus.
Überleg dir dein Konzept nochmal und lass die Überwachung und die "saftigen Gebühren" weg und dann wird vielleicht ein Schuh draus.
Da gibt es nur ein Problem, mein Konzept , eines Systemwechsels beim ÖPNV funktioniert nur durch Überwachung und "saftigen Gebühren" . Ohne dem wird da kein Schuh draus.
Dann wirds wohl nichts mit deinem Konzept.



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Timberlake
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Fr 23. Jun 2023, 16:03

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Fr 23. Jun 2023, 15:35
Timberlake hat geschrieben :
Fr 23. Jun 2023, 15:21
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Fr 23. Jun 2023, 15:07

Überleg dir dein Konzept nochmal und lass die Überwachung und die "saftigen Gebühren" weg und dann wird vielleicht ein Schuh draus.
Da gibt es nur ein Problem, mein Konzept , eines Systemwechsels beim ÖPNV funktioniert nur durch Überwachung und "saftigen Gebühren" . Ohne dem wird da kein Schuh draus.
Dann wirds wohl nichts mit deinem Konzept.
Du sagst es .. mit meinen Konzept wird es wohl nichts werden ..
  • Die Würde des Menschen — Alexander Flügge
    Sinkendes Vertrauen, systemkritische Proteste und wachsender Populismus – Alexander Flügge weiß: die Demokratie ist kein Selbstläufer.

    Für viele sei Demokratie etwas ganz Selbstverständliches. Etwas, das nicht hinterfragt wird – oder etwas sehr Abstraktes. Alexander Flügge erinnert sich, wie er zum 70-jährigen Jubiläum des Grundgesetzes mit einem Tiny House durch Berlin gefahren ist und die Menschen gefragt hat: „Demokratie! Was heißt das für dich?“ Darauf eine Antwort zu finden, das sei für viele gar nicht so einfach gewesen. Hier sei es wichtig, nach konkreten Berührungspunkten im Alltag zu suchen: die freie Wahl des Wohnorts, das Recht auf Bildung oder zum Reisen, Religions- und Demonstrationsfreiheit. Kurzum: „Sich bewusst zu machen, dass es sich bei unseren Grundrechten um greifbare Freiheiten handelt, die allen Menschen zustehen“, sagt Flügge.
Berührt doch mein "systemkritisches" Konzept des ÖPNV den Alltag in einer Art und Weise , die sich so gut wie gar nicht mit der Demokratie , also der Herrschaft des Volkes, vereinbaren lässt.
„Sich bewusst zu machen, dass es sich bei unseren Grundrechten um greifbare Freiheiten handelt, die allen Menschen zustehen“ hört spätesten dann auf , wenn man sich mit Überwachung und "saftigen Gebühren" konfrontiert sieht , ohne die ein Systemwechsel , von was auch immer , ggf. nicht zu haben ist.
  • Die Würde des Menschen — Alexander Flügge
    „Wenn jemand am Tisch klare Kante und eine Haltung zeigt, und der anderen Person signalisiert, hier ist Ende, dann ist die Chance groß, dass das funktioniert.“ Aus diesen Geschichten schöpft Flügge Kraft, um sich auch weiterhin für die Demokratie zu engagieren, auch dann, wenn es mal schwierig wird.
Wenn jemand am Tisch klare Kante und eine Haltung zeigt, und der anderen Person signalisiert, hier ist Ende, dann ist eben auch die Chance groß, dass etwas nicht funktioniert.“ und das hast du ja in deinen Beiträgen , zu meinen Konzept eines intelligenten ÖPNV zweifels ohne getan. Dazu nur mal zur Erinnerung ...
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Mi 21. Jun 2023, 15:53

Auch technisch ist das schwieriger als Du denkst. Das weiß jeder der schon mal versucht hat sein GPS an einem sehr bedeckten Tag zu verwenden.
Was den Datenschutz angeht: In dem Falle bin ich auf der Seite des Datenschutzes. Es geht Dich einen Scheißdreck an, wer, wann, wo mit welchem Auto unterwegs ist.
Du spinnst wohl. Geht der Hass auf die Autofahrer schon so weit, dass man sich jetzt Stasi-Methoden ausdenkt um sie in die eigene Linie zu zwingen?
Das wird nicht passieren, mein Freund, verlass dich drauf.
Zuletzt geändert von Timberlake am Fr 23. Jun 2023, 16:07, insgesamt 1-mal geändert.




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Fr 23. Jun 2023, 16:05

Die Titan, ein Tauchboot das mit Schaulustigen an Bord auf dem Weg zum Wrack der Titanic war, ist implodiert.
Von dem Boot sellbst, als auch von den Menschen an Bord sind dann wohl nur noch Fetzen übrig (wenn überhaupt).
So tragisch dieser Unfall ist, so fragt man sich auch, ob dieses Unglück hätte sein müssen.
250.000 Dollar kostete der Trip, der nun für alle Passagiere (und den Piloten) tödlich geendet ist, pro Person.
Die Tiefsee ist kein Rummelplatz. Sie ist gefährlich. Aber die Sensationslust war größer und die Warnungen wurden ignoriert.

Es ist eine große Ironie, dass da jetzt ein weiteres Wrack neben der „Titanic“ liegt, und zwar aus dem gleichen Grund.
„Titanic“-Regisseur James Cameron

Tja. Hätten sie die 250.000 Dollar mal für andere Zwecke eingesetzt.
Dann wären diese Menschen noch am Leben.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... smsnnews11



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Fr 23. Jun 2023, 16:15

@Timberlake:
Es geht gar nicht darum, dass Du Dir Gedanken um Veränderungen machst. Das finde ich (immer) gut.
Du musst einfach unterscheiden zwischen einer Kritik an der Zielsetzung und einer Kritik an den Methoden zum Erreichen eines Ziels.
Das sind zwei verschiedene Dinge.
"Versuchs nochmal" heißt einfach: Die Idee kann man vielleicht umsetzten, aber so wie Du es machen willst, klappt es nicht.



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Timberlake
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Fr 23. Jun 2023, 16:27

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Fr 23. Jun 2023, 16:15
@Timberlake:
Es geht gar nicht darum, dass Du Dir Gedanken um Veränderungen machst. Das finde ich (immer) gut.
Du musst einfach unterscheiden zwischen einer Kritik an der Zielsetzung und einer Kritik an den Methoden zum Erreichen eines Ziels.
Das sind zwei verschiedene Dinge.
"Versuchs nochmal" heißt einfach: Die Idee kann man vielleicht umsetzten, aber so wie Du es machen willst, klappt es nicht.
@NaWennDuMeinst

Ok , dann "versuche ich das noch mal" . Dazu nur mal zur Erinnerung , von welchen Gedanken wir hier reden ..
Timberlake hat geschrieben :
Mo 19. Jun 2023, 01:28


Hier diesem Fall würde ich ein Computer verwenden , bei den man sich anmeldet und mitteilt , wann man beabsichtigt von A nach B zu kommen und zwar verpflichtend für ALLE .

Auch für Autofahrer, deren Fahrten dazu über GPS überwacht werden.


Der Computer kann daraufhin den öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) optimal darauf einstellen. Fahrpläne , mit festen Zeiten , würde es dann nicht mehr geben. Wer dennoch mit dem Auto fährt , hat , um dergleichen zu finanzieren, eine saftige Gebür pro Kilometer Entfernung zu entrichten. Das gilt auch für diejenigen , die sich kurzfristig für eine Reise entscheiden. Je kurzfristiger , um so höher die Gebür. Für diejenigen , die diesbezüglich langfristig planen können, wie beispielsweise für den täglichen Weg zur Arbeit , entstehen keine Gebüren. So kann auch für Stefanie der Besuch der Mutter kostenfrei sein. Sie muss es nur rechtzeitig dem Computer mitteilen. Sagen wir mal eine Woche vorher . Unter Rücksichtnahme der An- und Abfahrtszeiten der anderen Mitreisenden teilt der Computer zu dem Stefanie mit ., wie sich ihre Ab- und Anfahrtszeiten ggf. verändern. Infolge dessen muss sie damit rechnen , dass sich die geplante An- und Abreise zur Mutter deshalb schon mal um eine viertel bis eine Stunde verschiebt. Was zu verkraften ist. Entstehen doch dadurch keine Wartezeiten auf den ÖPNV . Man kann sich schließlich die Zeiten so einrichten , das es passt. Für den Fall , dass Stefanie in Abweichung dessen, wie zeitlich vorher geplant , vom ÖPNV zum Besuch der Mutter abgehohlt werden will, auch dafür entstehen Gebühren.


.. ich nehme mal die saftigen Gebüren für dier Autofahrer und wegen den Datenschutz , die Meldungen an den Computer; wann man beabsichtigt von A nach B zu kommen, heraus .. würdest du denn sagen , dass anschließend mein Konzept noch funktioniert ?

Um das Konzept , wohlgemerkt mit den Methoden zu ergänzen , so könnte ich mir vorstellen , dass man darüber auch seinen Einkauf , Post u.s.w. abwickelt . siehe flaschenpost.de
Zuletzt geändert von Timberlake am Fr 23. Jun 2023, 16:43, insgesamt 2-mal geändert.




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Fr 23. Jun 2023, 16:39

Timberlake hat geschrieben :
Fr 23. Jun 2023, 16:27
.. ich nehme mal die saftigen Gebüren für dier Autofahrer und wegen den Datenschutz , die Meldungen an den Computer; wann man beabsichtigt von A nach B zu kommen, heraus .. würdest du denn sagen , dass anschließend mein Konzept noch funktioniert ?
Nein. Aber die Zielsetzung einen brauchbareren ÖPNV zu schaffen kann doch trotzdem sinnvoll sein.



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Fr 23. Jun 2023, 16:47

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Fr 23. Jun 2023, 16:39
Timberlake hat geschrieben :
Fr 23. Jun 2023, 16:27
.. ich nehme mal die saftigen Gebüren für dier Autofahrer und wegen den Datenschutz , die Meldungen an den Computer; wann man beabsichtigt von A nach B zu kommen, heraus .. würdest du denn sagen , dass anschließend mein Konzept noch funktioniert ?
Nein. Aber die Zielsetzung einen brauchbareren ÖPNV zu schaffen kann doch trotzdem sinnvoll sein.
Einen brauchbareren ÖPNV wird es nach der Methode "Wasch mir den Pelz , aber mach mich nicht nass" , zumindest nach meiner Meinung nicht geben.
  • Die Würde des Menschen — Alexander Flügge
    Flügge verbindet mit dem „Demokratisch“ die Chance, dass Teilnehmende merken: „Okay, an dieser Stelle haben wir Anknüpfungspunkte.“ Oder, dass sie auch den Mut aufbringen, Paroli zu bieten und argumentativ zu intervenieren. Denn Demokratie bedeutet für Flügge vor allem die Existenz verschiedener Meinungen nebeneinander – und eine ausgewogene Streitkultur.
Das gilt übrigens auch für einer "brauchbareren Demokratie" spätesten dann , wenn von diesen Anknüpfungspunkten "der eigene Pelz nass wird" , hört der Spass an einer brauchbareren Demokratie auf.
Zuletzt geändert von Timberlake am Fr 23. Jun 2023, 16:56, insgesamt 2-mal geändert.




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Timberlake hat geschrieben :
Fr 23. Jun 2023, 16:47
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Fr 23. Jun 2023, 16:39
Timberlake hat geschrieben :
Fr 23. Jun 2023, 16:27
.. ich nehme mal die saftigen Gebüren für dier Autofahrer und wegen den Datenschutz , die Meldungen an den Computer; wann man beabsichtigt von A nach B zu kommen, heraus .. würdest du denn sagen , dass anschließend mein Konzept noch funktioniert ?
Nein. Aber die Zielsetzung einen brauchbareren ÖPNV zu schaffen kann doch trotzdem sinnvoll sein.
Einen brauchbareren ÖPNV wird es nach der Methode "Wasch mir den Pelz , aber mach mich nicht nass" , zumindest nach meiner Meinung nicht geben.
Tja, deshalb wirst Du das ja auch nicht machen, sondern fähigere Leute.



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NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Fr 23. Jun 2023, 16:53
Timberlake hat geschrieben :
Fr 23. Jun 2023, 16:47
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Fr 23. Jun 2023, 16:39

Nein. Aber die Zielsetzung einen brauchbareren ÖPNV zu schaffen kann doch trotzdem sinnvoll sein.
Einen brauchbareren ÖPNV wird es nach der Methode "Wasch mir den Pelz , aber mach mich nicht nass" , zumindest nach meiner Meinung nicht geben.
Tja, deshalb wirst Du das ja auch nicht machen, sondern fähigere Leute.
.. wohlgemerkt fähigere Leute, die am bestehenden System, von festen Fahrplänen des ÖPNV ohne wenn und aber festhalten.
Zuletzt geändert von Timberlake am Fr 23. Jun 2023, 17:00, insgesamt 1-mal geändert.




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Fr 23. Jun 2023, 16:59

Timberlake hat geschrieben :
Fr 23. Jun 2023, 16:58
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Fr 23. Jun 2023, 16:53
Timberlake hat geschrieben :
Fr 23. Jun 2023, 16:47


Einen brauchbareren ÖPNV wird es nach der Methode "Wasch mir den Pelz , aber mach mich nicht nass" , zumindest nach meiner Meinung nicht geben.
Tja, deshalb wirst Du das ja auch nicht machen, sondern fähigere Leute.
.. wohlgemerkt fähigere Leute, die am bestehenden System des ÖPNV festhalten.
Weil sie viellecht erkannt haben, dass für Veränderngen noch mehr nötig ist, als einfach mit der Brechstange drauflos zu gehen.



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NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Fr 23. Jun 2023, 16:59
Timberlake hat geschrieben :
Fr 23. Jun 2023, 16:58
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Fr 23. Jun 2023, 16:53

Tja, deshalb wirst Du das ja auch nicht machen, sondern fähigere Leute.
.... wohlgemerkt fähigere Leute, die am bestehenden System, von festen Fahrplänen des ÖPNV ohne wenn und aber festhalten.
Weil sie viellecht erkannt haben, dass für Veränderngen noch mehr nötig ist, als einfach mit der Brechstange drauflos zu gehen.
Schon mal dran gedacht, dass man tatsächlich nur mit der Brechstange zu einem brauchbaren ÖPNV kommt? Könnte ja sein , dass man dazu tatsächlich sein Pelz nass mach muss , um selbigen zu waschen, um mal dazu die hier erwähnte Metapher zu verwenden.




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