Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑ Mo 10. Apr 2023, 08:01
Burkart hat geschrieben : ↑ Mo 10. Apr 2023, 02:09
Alle "sachliche" Argumente hierzu basieren letztlich auf Werten und diese können äußerst unterschieden gewichtet sein.
Warum spricht dieser allgemeine Relativismus, der auf keines der Argumente eingeht und nebenbei die Gleichberechtigung in Frage stellt, nicht gegen Deine eigene Position, du vertrittst doch auch Werte?
Richtig, ich vertrete auch Werte, die nicht unbedingt so unkritisch mainstream sind.
Was heißt denn z.B. "Gleichberechtigung"?
Dass gegendert wird? Wohl kaum.
Wenn Frau mehr in Teilzeit ist als Mann, ist klar, dass sie im Schnitt weniger Geld verdient.
Wenn sie in Berufen arbeitet, in denen weniger bezahlt wird, liegt die Bezahlung am Beruf, nicht an ihrem Geschlecht. (Das sind die Hauptgründe für den 20% Gehaltsunterschied.)
Außerdem sind Männer und Frauen halt einfach nicht ganz gleich, halt auf jeden Fall, was Kinder bekommen betrifft. Der Unterschied muss irgendwie fair in die allgemeine Gleichberechtigung einfließen, was alles andere als eindeutig ist (wann z.B. erhält eher mal der Mann das Sorgerecht als die Frau u.ä.)
Auch wollen Frauen nach meiner Erfahrung gerne mal mehr unter sich bleiben und Männer ausschließen (einen Frauen-Flohmarkt sah ich kürzlich...), meckern aber gerne mal rum, wenn Männer ihre Vereine haben...
In einigen Sportarten wie Schach wird speziell auf sie eingegangen mit extra weiblichen Titeln (WGM, WIM), also eine weibliche Form neben einer allgemeinen Form (GM, IM) (und es gibt auch Frauen- und allgemeine Turniere) - so wie es in der Sprache allgemein auch vorm Gendern gedacht war.
Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.