Man liest ohnehin selten im Stehen.

Es ist klar das für einige Länder die nukleare Bewaffnung wie ein Schutzschild wirkt.NaWennDuMeinst hat geschrieben : ↑Fr 12. Aug 2022, 21:19
Das ist das was der Pazifist gemäß seinen eigenen Prinzipien auch nur machen kann. Sich unter den Schirm anderer stellen, wenn es haarig wird.
Denn sterben will er natürlich genauso wenig wie alle anderen.
Naja. Wer wünscht sich nicht eine Welt in der es den Begriff "Krieg" gar nicht gibt?
Die meisten wohl. Man kann Munitionstypen ächten. Man kann chemische Kampfmittel ächten.
Aber den Krieg als Ganzes zu ächten, ihn einfach als "keine Option" anzusehen.... das geht irgendwie nicht.
Lächerlich nicht. Was soll daran lächerlich sein, dass wir uns Frieden wünschen? Nichts.
Wenn Du alle Menschen überzeugen kannst sämtliche Waffen aus der Welt zu verbannen, warum nicht? Ich bin dabei.Aber aus welchem Grund sollte man diese Utopie verwerfen?
Das ist das Hauptargument für die Existenz dieser Waffen, ja. Wenn Du mich angreifst ist das Dein Ende, also lass es lieber. Man eliminiert damit die Verlockung.Das was heute Länder davon abhält nukleare Waffen einzusetzen, ist einzig und allein das, dass der Angreifer selbst davon betroffen wäre.
Wenn man schon an der äußersten Grenze der evtl. Anwendung einer nuklearen Waffengewalt angekommen ist.NaWennDuMeinst hat geschrieben : ↑Fr 12. Aug 2022, 23:17
Ich vermute um eine Welt ohne Waffen zu schaffen müssten wir in einer ganz anderen Welt, die ganz anders aufgebaut wäre, leben.
Und das ist wohl nicht umsetzbar. Es ist einfach nicht möglich alle Gründe aus denen heraus Menschen Krieg führen (könnten) abzuschaffen.
Soviel zum Thema .. was die Liebe Andrea eigentlich nicht wollte und einer guten Seele , die versucht hat , "das Politische" von einer etwas abstrakteren Ebene aus zu betrachten ...Nauplios hat geschrieben : ↑Fr 12. Aug 2022, 19:58Liebe Andrea,
da ich Deine Einschätzung zum Krieg in der Ukraine kenne ... laß' mich auf eine Information aus Deinem Profil hinweisen, die öffentlich ist und zum Verständnis Deiner Position womöglich hilfreich:
"Wohnort: Österreich"
Österreich ist nicht Mitglied des NATO-Bündnisses.
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Nauplios hat geschrieben : ↑Do 11. Aug 2022, 20:24Tja, nolens volens.![]()
Meine gute Seele hat versucht, "das Politische" herauszuheben, "das Politische" von einer etwas abstrakteren Ebene aus zu betrachten, nicht nur vom Tagespolitischen her. Beide Ebenen verfließen allerdings recht bald miteinander. "Das Politische" wird schnell politisch.
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AndreaH hat geschrieben : ↑Fr 12. Aug 2022, 23:51Wenn man schon an der äußersten Grenze der evtl. Anwendung einer nuklearen Waffengewalt angekommen ist.NaWennDuMeinst hat geschrieben : ↑Fr 12. Aug 2022, 23:17
Ich vermute um eine Welt ohne Waffen zu schaffen müssten wir in einer ganz anderen Welt, die ganz anders aufgebaut wäre, leben.
Und das ist wohl nicht umsetzbar. Es ist einfach nicht möglich alle Gründe aus denen heraus Menschen Krieg führen (könnten) abzuschaffen.
Dann kann man vielleicht auch mal einen kleinen Gedanken aufkommen lassen, der die äußerste Schicht der Utopie betrifft.
Vielleicht ist es mit einer KI auf dem Mars möglich.Das ist aber jetzt wirklich schräg.
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.. in diesem Fall würde es sowohl am Menschen, wie auch an der KI liegen.NaWennDuMeinst hat geschrieben : ↑Fr 12. Aug 2022, 23:17
Liegt das an den Menschen oder an der Welt? Wahrscheinlich an beidem.
Das Optimalste wäre, wenn für die zukünftige KI auf dem Mars "Krieg" kein Thema wäre.Timberlake hat geschrieben : ↑Sa 13. Aug 2022, 11:58AndreaH hat geschrieben : ↑Fr 12. Aug 2022, 23:51Wenn man schon an der äußersten Grenze der evtl. Anwendung einer nuklearen Waffengewalt angekommen ist.NaWennDuMeinst hat geschrieben : ↑Fr 12. Aug 2022, 23:17
Ich vermute um eine Welt ohne Waffen zu schaffen müssten wir in einer ganz anderen Welt, die ganz anders aufgebaut wäre, leben.
Und das ist wohl nicht umsetzbar. Es ist einfach nicht möglich alle Gründe aus denen heraus Menschen Krieg führen (könnten) abzuschaffen.
Dann kann man vielleicht auch mal einen kleinen Gedanken aufkommen lassen, der die äußerste Schicht der Utopie betrifft.
Vielleicht ist es mit einer KI auf dem Mars möglich.Das ist aber jetzt wirklich schräg.
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Na was meinst du denn , was eine KI auf dem Mars , gemäß einer Philosophie des (Atom)Krieges, für geboten halten sollte?
Wenn wir wollen, dass es keine Kriege mehr gibt, müssen wir dafür sorgen, dass es keine Gründe mehr gibt um Krieg zu führen.
.. wenn man denn diesen Krieg mit den derzeit verfügbaren Atomwaffen führt , dann würde ich schon sagen , dass dieser Krieg mit seinem Resultat etwas Absolutes ist.
.. das ist mal wieder typisch, immer wenn es besonders spannend bzw. aufschlussreich wird , muss man damit aber wirklich aufhören.AndreaH hat geschrieben : ↑Sa 13. Aug 2022, 14:29Das Optimalste wäre, wenn für die zukünftige KI auf dem Mars "Krieg" kein Thema wäre.Timberlake hat geschrieben : ↑Sa 13. Aug 2022, 11:58AndreaH hat geschrieben : ↑Fr 12. Aug 2022, 23:51
Wenn man schon an der äußersten Grenze der evtl. Anwendung einer nuklearen Waffengewalt angekommen ist.
Dann kann man vielleicht auch mal einen kleinen Gedanken aufkommen lassen, der die äußerste Schicht der Utopie betrifft.
Vielleicht ist es mit einer KI auf dem Mars möglich.Das ist aber jetzt wirklich schräg.
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Na was meinst du denn , was eine KI auf dem Mars , gemäß einer Philosophie des (Atom)Krieges, für geboten halten sollte?
Wenn es dann einfach nur ein Datensatz an abgespeicherter Information wäre, die noch aus der Urzeit des Menschen stammte. Aus der Zeit als dem Menschen noch Gier und Gefühle über dem Kopf wuchsen.
Jetzt muss ich damit aber wirklich aufhören.
Der Krieg ist dem Gesetz der Wechselwirkung ausgesetzt. Mit den nuklearen Waffen, bzw. auch den Biowaffen ist aber eine Grenze erreicht, bei dem der Handelnde sich selbst schädigen würde, wenn er sie einsetzen würde. Daher verlagert sich das vermehrt ins Wirtschaftliche und in die Größenstärke (Bündnisse)Timberlake hat geschrieben : ↑Sa 13. Aug 2022, 15:46.. wenn man denn diesen Krieg mit den derzeit verfügbaren Atomwaffen führt , dann würde ich schon sagen , dass dieser Krieg mit seinem Resultat etwas Absolutes ist.
Offenbar ein Bereich , dessen weiterdenken, bei dir nur durch den Konsum von Alkohol möglich ist. Um bei dir diese Blockade auf zu lösen , so lasse ich einmal den Gedanken von einer KI auf den Mars und deren Verhältnis zur Philosophie des Atomkrieges fallen. Dergleichen ist wohl tatsächlich so abwegig , dass man diesen Gedanken nur unter Alkoholeinfluss weiterdenken kann.
AndreaH hat geschrieben : ↑Sa 13. Aug 2022, 14:29Das Optimalste wäre, wenn für die zukünftige KI auf dem Mars "Krieg" kein Thema wäre.Timberlake hat geschrieben : ↑Sa 13. Aug 2022, 11:58
Na was meinst du denn , was eine KI auf dem Mars , gemäß einer Philosophie des (Atom)Krieges, für geboten halten sollte?
Wenn es dann einfach nur ein Datensatz an abgespeicherter Information wäre, die noch aus der Urzeit des Menschen stammte. Aus der Zeit als dem Menschen noch Gier und Gefühle über dem Kopf wuchsen.
Jetzt muss ich damit aber wirklich aufhören.
Timberlake hat geschrieben : ↑So 14. Aug 2022, 01:16
- In de„Soziobiologie“ von Franz M. Wuketits
Ein großer Teil des Buches ist dem Problem der Selektion gewidmet. Erläutert wird zunächst die alte Idee der Gruppenselektion. Auch Richard Dawkins‘ Konzept der „egoistischen Gene“ wird ausführlich diskutiert: Danach setzt sich Verhalten in der Evolution nur dann durch, wenn es der Verbreitung der Gene des einzelnen oder seiner nächsten Verwandten nutzt, nicht aber allein aufgrund des Vorteils, den die Gruppe oder Art davon hat.
In letzten Kapiteln behandelt er den Menschen als biologischen Sonderfall: Ausgehend von dem ursprünglich in Kleingruppen lebenden Homo sapiens macht er klar, daß der moderne Großstadtmensch vor große Probleme gestellt ist: Anonymität und fehlende soziale Kontrolle führen zu steigender Kriminalität.
Merke
Wir sind als solches , mit unseren Datensatz an abgespeicherter Information, das noch aus der Urzeit des Menschen stammt, als Kleingruppenwesen , für das Atomzeitalter einfach nicht gemacht.
Wie wir übrigens insgesamt für die Technologie der Neuzeit nicht gemacht sind. So wie wir unter dem Einfluss der Gier und der Gefühle aus der Urzeit , mit Hilfe der Technologie Raubbau an der Natur betreiben. Stichwort Anthropozän ..
.. genau das meine ich ..
Das der Frage nach dem Wesen des Menschen so zaghaft und in vielen Fragmenten nachgegangen wird, könnte daran liegen, daß keine einheitliche Auffassung für diese Antwort zu finden ist. Wir finden einen sehr großen Fundus an Antworten in Philosophie, Psychologie, Geschichte, Literatur, Biologie,....Timberlake hat geschrieben : ↑Sa 20. Aug 2022, 03:41
Oder um es mit den Worten Heideggers auf den Punkt zu bringen .. eine „unermessliche Unterlassung“, die Nicht-Stellung der Frage nach dem Wesen des Menschen .. hatte zur Folge , dass wir uns selbst noch gar nicht als Mensch begriffen haben!
Nutzen für wen meinst du? Für uns Menschen selbst wie bei der Technik?AndreaH hat geschrieben : ↑So 21. Aug 2022, 02:33Das der Frage nach dem Wesen des Menschen so zaghaft und in vielen Fragmenten nachgegangen wird, könnte daran liegen, daß keine einheitliche Auffassung für diese Antwort zu finden ist. Wir finden einen sehr großen Fundus an Antworten in Philosophie, Psychologie, Geschichte, Literatur, Biologie,....Timberlake hat geschrieben : ↑Sa 20. Aug 2022, 03:41
Oder um es mit den Worten Heideggers auf den Punkt zu bringen .. eine „unermessliche Unterlassung“, die Nicht-Stellung der Frage nach dem Wesen des Menschen .. hatte zur Folge , dass wir uns selbst noch gar nicht als Mensch begriffen haben!
Jedoch sind "beim Begreifen des Menschen" die Lebenswelten der Individuen zu verschieden um auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.
Während der Fortschritt der Technik kontinuierlich voranschreitet und einheitlich festgestellt wird.
Außerdem steht in der Technik "der Nutzen" als Antrieb im Vordergrund.
Daher würde die Fragestellung vielleicht Sinn machen: Welchen Nutzen hätte der Mensch wenn er sein Wesen als Mensch begreifen würde?
Inwiefern hat sich Bewusstsein immer weiter entwickelt? Bzw. wie kann man es irgendwie sehen?Fakt ist,
der Mensch kann sich reflektieren.
Der Mensch strebt oft an, sich zu ergründen.
Das Bewusstsein hat sich immer weiter entwickelt.
Tja, ist das so sicher? Ist die Natur denn etwas Homogenes? Ist der Mensch nicht z.B. ein Feind der Natur durch Umweltverschmutzung, Ausrottung von Tierarten usw.?Die Natur würde in Bezug auf Evolution nichts weiter entwickeln, wenn es nicht von Vorteil für etwas wäre?!