Kaffeestübchen

Philosophie Chat: Hier wird geplaudert über Gott und die Welt.
Timberlake
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Sa 28. Mai 2022, 17:04

Impulsgeber hat geschrieben :
Sa 28. Mai 2022, 16:07
Jörn Budesheim hat geschrieben :
Sa 28. Mai 2022, 16:06
Impulsgeber hat geschrieben :
Sa 28. Mai 2022, 16:05
... bist du dir absolut sicher?
Ja.
Ich nicht.

Wobei es immer Abstufungen gibt. Aber man muss ja doch von der größten Einheit ausgehen. Also das Gros wird selbst-verständlich nie gegen etwas oder wen erschaffen, immer für etwas oder wen! Eine Skulptur, ein Musikstück, ein Gemälde, Poesie, Machwerke von Denkern. Das entspricht alles dem Eigendenken. Aber entspricht innerhalb des Gemeinwesens auch dem, was der Gemeinschaft nutzt. Also der jeweiligen Mentalität der jeweiligen Großgruppe in bestimmter Umgebung.
.. um diesem Austausch von "Argumenten" ein neues Argument hinzu zu fügen und natürlich um auf ein solches Muster hin zu weisen , von dem in den ..letzten Beitrag! .. von mir die Rede war , so möchte ich auf in diesem Zusammenhang , also der Lebensnotwendigkeit von Kunst und Philosophie , auf die Evolution der Höhlenfische aufmerksam machen.
  • Evolution der Höhlenfische .. Blindheit als Folge der Selektion
    Andererseits kann der Verlust der Sehfähigkeit als Angepasstheit an veränderte Lebensbedingungen entstehen. In diesem Fall weisen augenlose Tiere gegenüber ihren sehenden Verwandten einen Selektionsvorteil auf. Dieser kann direkt sein, beispielsweise wenn blinde Höhlensalmler vergleichsweise weniger Energie verbrauchen oder die Augen als Einfallstore für Krankheitserreger wegfallen, oder indirekt, etwa wenn ein anderes Merkmal positiv selektiert wird, das die gleichzeitige Rückbildung der Augen nach sich zieht. Möglich wäre ein solcher Prozess durch die pleiotrope Wirkung von Genen.

Wenn die Kunst und Philosophie nicht Lebensnotwendig wäre , so wären wir dafür .. nach dem Muster der Selektion .. so blind. , wie die Höhlensalmer. Gleichwohl ich dergleichen nun nicht verallgemeinern würde . Ist doch die Anzahl derer , die mit einem solchen „Auge“ gesegnet sind doch recht überschaubar .
Impulsgeber hat geschrieben :
Sa 28. Mai 2022, 16:07
Aber man muss ja doch von der größten Einheit ausgehen. Also das Gros wird selbst-verständlich nie gegen etwas oder wen erschaffen, immer für etwas oder wen!
Die Masse, als einer solchen "größten Einheit" , kommt sehr wohl , sehr gut auch ohne Kunst und Philosophie aus . Wo würde denn auch in den Massenmedien Kunst und Philosophie eine nennenswerte Rolle spielen . Was insbesondere die Philosophie betrifft , so herrscht dort tiefste Dunkelheit. Die wenigen Sendungen im Fernsehen , die sich explizit darauf beziehen, kann man noch nicht einmal mit den Fingern einer Hand abzählen. In sofern hat Jörn Budesheim völlig recht , Philosophie brauch man nicht zum überleben .. leider.

Impulsgeber hat geschrieben :
Sa 28. Mai 2022, 16:07

Wobei es immer Abstufungen gibt. ..
Was hingegen Kunst betrifft , weil es dort tatsächlich solche Abstufungen gibt , auch in den Massenmedien , da wäre ich mir allerdings nicht so sicher.
Zuletzt geändert von Timberlake am Sa 28. Mai 2022, 17:17, insgesamt 1-mal geändert.




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Impulsgeber
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Sa 28. Mai 2022, 17:17

Dann nimm das Massenmedium oder Quantitätsmedium oder Qualitätsmedium aus der Gleichung heraus. In ein Neuzeitding/Ein-richtung). Was ich meine geht in die Jahrtausende und ist nicht an uns in Gegenwart gefesselt.

Die Masse, Menscheneinheit, kann übrigens nicht die größte Einheit sein, oder zumindest nicht mit mir. Ich teile auf, differenziere.



Zum Punkt kommen! Der Kern, der Inhalt einer Thematik: Das Außenherum ist nur Fruchtfleisch für seichte Unterhaltungen. Tiefgehend in der See Mittelpunktum, nicht nur seichte Gewässer dessen betreten.

Timberlake
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Sa 28. Mai 2022, 17:37

Impulsgeber hat geschrieben :
Sa 28. Mai 2022, 17:17
Dann nimm das Massenmedium oder Quantitätsmedium oder Qualitätsmedium aus der Gleichung heraus. In ein Neuzeitding/Ein-richtung). Was ich meine geht in die Jahrtausende und ist nicht an uns in Gegenwart gefesselt.

Auch was ich meine geht in die Jahrtausende ..
  • Evolution der Höhlenfische .. Blindheit als Folge der Selektion
    Andererseits kann der Verlust der Sehfähigkeit als Angepasstheit an veränderte Lebensbedingungen entstehen. In diesem Fall weisen augenlose Tiere gegenüber ihren sehenden Verwandten einen Selektionsvorteil auf. Dieser kann direkt sein, beispielsweise wenn blinde Höhlensalmler vergleichsweise weniger Energie verbrauchen oder die Augen als Einfallstore für Krankheitserreger wegfallen, oder indirekt, etwa wenn ein anderes Merkmal positiv selektiert wird, das die gleichzeitige Rückbildung der Augen nach sich zieht. Möglich wäre ein solcher Prozess durch die pleiotrope Wirkung von Genen.
.. na was meinst du denn , warum ich in meinen Beitrag einen Zusammenhang zu dieser Evolution der Höhlenfische hergestellt habe. Auch die "Selektive" Blindheit der menschlichen Spezies für Kunst und vorallem der Philosophie ist , wie beim Höhlensalmler die Blindheit , in uns seit Jahrtausende so angelegt.

Dazu mal in Anlehnung, an folgendes Zitat , ein Gedankenexperiment ..
Jörn Budesheim hat geschrieben :
Sa 28. Mai 2022, 16:21


Ich würde meinen, das Leben in der Steinzeit, bei den alten Ägyptern und im 21. Jahrhundert dürfte sich erheblich unterschieden haben, auch wenn es Muster geben sollte, die sich durchziehen.


Was würdest du denn meinen , wenn man die Bevölkerung der Steinzeit oder auch des alten Ägyten , so wie uns , nicht in ihrer , sondern in unsere "Gegenwart fesseln" würde , würde es dann , bezüglich der Anwesenheit von Kunst und Philosophie in den Massenmedien einen nenneswerten Unterschied geben ?




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Impulsgeber
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Sa 28. Mai 2022, 17:42

@Timberlake
Definiere Medium bitte. Transport von Information?



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Jörn Budesheim
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Sa 28. Mai 2022, 17:58

Timberlake hat geschrieben :
Sa 28. Mai 2022, 17:04
Wenn die Kunst und Philosophie nicht Lebensnotwendig wäre , so wären wir dafür .. nach dem Muster der Selektion .. so blind. , wie die Höhlensalmer.
Das Argument geht mindestens von zwei Dingen aus, die fragwürdig sind, gelinde gesagt. Erstens geht es davon aus, dass alle unsere Eigenschaften adaptativ zu erklären sind; was jedoch nicht richtig ist, es gibt auch evolutionären "Beifang" - das nennt man manchmal Spandrel. "Populäre Beispiele für Spandrillen ist die in der Menschheit weit verbreitete Liebe zur Musik oder die Fähigkeit, höhere Mathematik zu betreiben." (Christof Koch)

Und zweitens geht es davon aus, dass alles, was uns Menschen betrifft, evolutionär erklärbar sein müsste. Das ist allerdings gerade das, was im vorliegenden Fall im Grunde strittig ist und nicht einfach vorausgesetzt werden kann.

Ich für meinen Teil gehe davon aus, dass es den Menschen erst dort gibt, wo es auch Kunst gibt. Und ab da ist der Mensch auch nicht mehr nur evolutionär zu erklären. (Das hat allerdings auch evolutionäre Gründe, siehe den Punkt mit der Frühgeburt.)




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Jörn Budesheim
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Sa 28. Mai 2022, 18:00

Timberlake hat geschrieben :
Sa 28. Mai 2022, 17:37
Was würdest du denn meinen , wenn man die Bevölkerung der Steinzeit oder auch des alten Ägyten , so wie uns , nicht in ihrer , sondern in unsere "Gegenwart fesseln" würde , würde es dann , bezüglich der Anwesenheit von Kunst und Philosophie in den Massenmedien einen nenneswerten Unterschied geben ?
Verstehe ich nicht. Was genau soll ich mit vorstellen?




Timberlake
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Sa 28. Mai 2022, 18:10

Impulsgeber hat geschrieben :
Sa 28. Mai 2022, 17:42
@Timberlake
Definiere Medium bitte. Transport von Information?
Wie schön , dass es das Internet gibt , so dann kann ich dir sogleich das Medium und den Transport von Information an Hand eines Zitats definieren ..
  • Der Mensch ist noch nicht fertig
    "Dass sich eine neue Art vom heutigen Homo sapiens abspalten könnte, gilt in der Fachwelt als extrem unwahrscheinlich. "Heute können Gene sogar zwischen Mitteleuropa und den USA oder Thailand und Madagaskar fließen. Das wirkt homogenisierend", sagt Axel Meyer, Evolutionsbiologe an der Universität Konstanz. Neue Arten entstünden nur dort, wo Populationen getrennt voneinander existieren und zwischen ihnen kein genetisches Material ausgetauscht wird. Auch der Anthropologe Ian Tattersall, langjähriger Direktor des American Museum for Natural History, erwartet, dass wir "weiter mit den Variationen herumspielen, die wir haben, mehr aber auch nicht".

Weil sich vom Homo sapiens seit Jahrtsausenden nichts abgespaltet hat und zwar so wie hier beschrieben , durch getrennt von einander existierenden Population, hat sich an diesem Medium nichts geändert. Ein Transport von (Gen-) Information, hin zu einer neuen Art hat dem zu folge nicht stattgefunden.

Nur mal zum Vergleich. Im Gegensatz dazu hat sich das "Medium" Homo erectus in die "Medien" Homo neanderthalensis in Europa, dem Homo floresiensis in Asien sowie dem Homo sapiens in Afrika aufgespalten.




Timberlake
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Sa 28. Mai 2022, 18:35

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Sa 28. Mai 2022, 18:00
Timberlake hat geschrieben :
Sa 28. Mai 2022, 17:37
Was würdest du denn meinen , wenn man die Bevölkerung der Steinzeit oder auch des alten Ägyten , so wie uns , nicht in ihrer , sondern in unsere "Gegenwart fesseln" würde , würde es dann , bezüglich der Anwesenheit von Kunst und Philosophie in den Massenmedien einen nenneswerten Unterschied geben ?
Verstehe ich nicht. Was genau soll ich mit vorstellen?
Um das einem einzelnen Beispiel deutlich zu machen . so sollst dir Vorstellen, was passieren würde, wenn man ein Neugeborenes Baby aus der Steinzeit oder auch aus dem alten Ägypten heute und hier in Deutschland aufwachsen ließe . Es sei noch mal ausdrücklich darauf hingewiesen , dass es sich um ein einzelnes Beispiel handelt . Also nicht , wie in meinem Gedankenexperiment vorgegeben, um die gesamte Bevölkerung dieser Zeit. Ist doch zu befürchten , dass man sich in unendlichen Diskussionen an diesem Einzelbeispiel abarbeitet.
In meinen Focus steht die menschliche Spezies "an sich" und an der hat sich seit der Steinzeit und noch davor, wie auch seit der Zeit der ägyptischen Pharaonen nichts geändert. Was sich .. so Meinung . mit der Austauschbar der Bevölkerungen beweisen ließe, Wenn man denn mein Gedankenexperiment in die Praxis umsetzten würde.

Nur mal zum Vergleich. Was würde denn geschehen, wenn man mit der Bevölkerung des Homo erectus , also dem Vorgänger des Homo sapiens , in gleicher Weise verfahren würde.
Zuletzt geändert von Timberlake am Sa 28. Mai 2022, 18:42, insgesamt 1-mal geändert.




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Jörn Budesheim
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Sa 28. Mai 2022, 18:38

Das ist eine Frage an die Evolutionsbiologie. Soweit ich weiß, würden Steinzeitmenschen (wenn sie heute geboren würden) zu ganz durchschnittlichen Bürgern des 21 Jahrhunderts. Ich meine, ich hätte sowas mal gelesen, bin aber nicht sicher.




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Sa 28. Mai 2022, 18:43

Timberlake hat geschrieben :
Sa 28. Mai 2022, 18:10
Impulsgeber hat geschrieben :
Sa 28. Mai 2022, 17:42
@Timberlake
Definiere Medium bitte. Transport von Information?
Wie schön , dass es das Internet gibt , so dann kann ich dir sogleich das Medium und den Transport von Information an Hand eines Zitats definieren ..
Kannst du offensichtlich nicht. Ich akzeptiere keine Fremdbeschreibung im Dialog. Ich habe Dich etwas gefragt! Du antwortest in Eigenworte! Oder bist in meinen Eigen ein Lautsprecher anderer Menschen. Manche bezeichnen sie als Dumme. Ich möchte dich nicht als Dummen bezeichnen. Irgendwas treibt dich doch an Dialog und nicht nur Monolog zu treiben? Was ist das?



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Jörn Budesheim
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Sa 28. Mai 2022, 18:47

Impulsgeber hat geschrieben :
Sa 28. Mai 2022, 18:43
Manche bezeichnen sie als Dumme
Mäßige deinen Ausdruck! Das sage ich als Moderator. Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass du der Moderation in dieser Hinsicht unangenehm auffälltst.




Timberlake
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Sa 28. Mai 2022, 18:51

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Sa 28. Mai 2022, 18:38
Das ist eine Frage an die Evolutionsbiologie. Soweit ich weiß, würden Steinzeitmenschen (wenn sie heute geboren würden) zu ganz durchschnittlichen Bürgern des 21 Jahrhunderts. Ich meine, ich hätte sowas mal gelesen, bin aber nicht sicher.
Ich ergänze .. wenn die Bürger des 21.Jahrhunderts in der Steinzeit geboren werden würden , so wären sie schlussendlich .. umgekehrt! .. ganz durchschnittliche Steinzeitmenschen. Wo wir schon mal dabei sind , sagt dir zufällig die ‚Olduvai-Theorie‘ was ...

Bild
Impulsgeber hat geschrieben :
Sa 28. Mai 2022, 18:43
Irgendwas treibt dich doch an Dialog und nicht nur Monolog zu treiben? Was ist das?
Ich kann dir genau sagen, was mich in diesen Dialog antreibt .. es ist das oben gezeigte Bild . Davon sollte man doch eigentlich auch angetrieben sein .. Oder ?



Zum „sacken“ lassen , soll es mal für heute das "Letzte" von mir gewesen sein .
Zuletzt geändert von Timberlake am Sa 28. Mai 2022, 19:05, insgesamt 6-mal geändert.




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Sa 28. Mai 2022, 18:55

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Sa 28. Mai 2022, 18:47
Impulsgeber hat geschrieben :
Sa 28. Mai 2022, 18:43
Manche bezeichnen sie als Dumme
Mäßige deinen Ausdruck! Das sage ich als Moderator. Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass du der Moderation in dieser Hinsicht unangenehm auffälltst.
Und die Beleidigungen die Du offenstichlich gegen mich nicht erkennst schluckt mein Gefühlswesen "einfach" herunter ohne Reaktion?

Gut. Ich lebe eh nicht mehr lange, also ist mir einseitiges Geschwätz egal. Denk doch was du willst! :evil:



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Impulsgeber hat geschrieben :
Do 26. Mai 2022, 16:57
1+1=3 hat geschrieben :
Do 26. Mai 2022, 15:13
(Mir gefallen das "Genre" und die einzelnen Titel von jeher.)
Warum (wenn ich fragen darf)? Ist es Rhythmus, Melodie, Stil/Machart, Gesang oder "einfach" nur ein Mischmasch aus allem der deinen Geschmack trifft/kitzelt?
Ich wollte dich im Übrigen nicht beleidigen oder herabwürdigen (kaltherzig oder kühl erscheine ich oft auf andere Menschen in meinen Aussagen).Ich schaue/höre mir die Stücke vor allem auch auf einen melodischen Kern hin an und ob sie einzigartig, also besonders darin sind. "Massenzeug" verabscheue ich (ich verabscheue die Masse, weil die Masse ein dummes Ungeheuer ist das sich vor jeden Karren spannen lässt, wenn nur die mediale Lautstärke und Gesellschaftliche Grundstimmung zur Disharmonik übereinstimmt (Dis aus dem Römischen).

Als Beispiel für Melodie und um bei deinem "P. Rohdan" zu bleiben... Die Musik aus dem PC-Strategiespiel "Operation Eastside" hat man später dann für die Serie "Babylon 5" in den 90ern teils verwendet.


Von Christopher Franke



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Jörn Budesheim
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So 29. Mai 2022, 16:52

Bild

gebet




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Jörn Budesheim
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Mo 30. Mai 2022, 16:41



Bei der Vorbereitung der Ausstellung "Mittlerer Sinn" im KuBa - Kulturzentrum am EuroBahnhof in Saarbrücken hatte ich mit meinem Kurator Andreas Bayer abgesprochen, dass ich ein Gedicht aus dem Gedichtband "Investitionsruinen" von Jana Volkmann vortragen würde, weil Zeichnungen aus dem Band in der Ausstellung zu sehen sind.

Beim Üben hab ich aber gemerkt, dass ich es nicht wirklich gut hinkriege. Also hab ich mich entschieden, das Gedicht doch nicht vorzutragen. "Klugerweise" hab ich Andreas aber nichts davon gesagt, sodass er am Ende seiner Einführung meinen Gedichtvortrag angekündigt hatte.

Also musste ich doch ran.

Die Tonqualität ist nicht gerade High End, aber die Aufnahme stammt schließlich von einem Handy und der Raum hallt relativ stark. Ich meine aber, man kann es doch einigermaßen verstehen.

Danke an Sanne Kruse, dass sie mir das Videomaterial zur Verfügung gestellt hat und danke an André, dass er es aufgenommen hat.

#mittlerersinn




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Jörn Budesheim
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Do 2. Jun 2022, 06:54

Eine Besprechung meiner Ausstellung in Saarbrücken.
Meisterzeichner mit schwarzem Humor

Bild
Mond, Hand, Hund, Plot für einen Albtraum

Jörn Peter Budesheim zeigt sich als tiefsinniger, fast schon philosophischer Zeichner. Etwas kryptisch und geheimnisvoll sind viele der ausgestellten Arbeiten, gleichzeitig hinterlassen sie Gedanken und Spuren beim Betrachten.

Aber der Meisterzeichner Budesheim muss auch einen schwarzen Humor haben. Denn die Blätter „Der Tod als Kartoffel“, „Der Tod geht baden“ oder „Mond, Hand, Hund, Plot für einen Albtraum“ zeigen genau das, was der Titel verspricht. Interpretationen sind hier nur mit einem Augenzwinkern möglich.

https://www.saarbruecker-zeitung.de/saa ... d-70672475




Burkart
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Sa 4. Jun 2022, 09:39

Gruß an alle nach meiner zweiwöchigen Urlaubs-Schreib-Abstinenz (Mein Schiff 3 über Schottland nach Island und zurück)!
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 22. Mai 2022, 10:02
Nehmen wir mal an, Timberlake wollte in ein Brett ein Loch bohren. Timberlake nimmt sich den Handbohrer und bohrt drauf los. Nach 10 Minuten kraftzehrender Arbeit ist Timberlake fertig und hat ein Loch gebohrt.
Timberlake schaut hinter sich und sieht den Bretterhaufen. Timberlake muss noch 500 Löcher bohren. Timberlake baut daraufhin eine Maschine, die die Löcher automatisch für ihn bohrt.
Nachdem Timberlake fertig ist will er die gebohrten Bretter verkaufen.
Aber Timberlake erhält kein Geld, denn nicht Timberlake hat die Bretter gebohrt sondern seine Maschine.
Stimmts?
Es ist eine Frage der Eigentums-Vereinbarung und wie die Arbeitsleistung verrechnet wird, das kann so oder auch anders sein.
Wenn ein Mensch die 500 Löcher (mit oder ohne Maschine) gebohrt hat, kann er sie entweder verkaufen (wenn er Eigentümer ist) oder Lohn für das Bohren erwarten/verlangen oder aber nicht einmal das, z.B. wenn er jemandem nur mit dem Bohren freiwillig geholfen hat.
Ähnlich könnte man es für eine Maschine definieren... und z.B. dann auch endlich die seit Jahrzehnten geforderte Maschinensteuer einführen.
Es sind nicht Maschinen die irgendwas erkennen, sondern Menschen erkennen etwas mithilfe von Maschinen.
Außer Maschinen sind entsprechend programmiert zu erkennen... oder auch irgendwann KI weit genug entwickelt, der man mal gewisse Rechte und Pflichten zuordnet, ob nun mit Mensch(en) im Hintergrund oder nicht ("Menschen (Eltern) haften für ihre KIs (Kinder)"... bei älter/erwachsen werdenden Kindern nur bis zu einem gewissen Alter - oder auch "Menschen haften bedingt für ihre Tiere").



Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.

Burkart
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Sa 4. Jun 2022, 09:42

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 22. Mai 2022, 10:20
Man müsste schon einen Menschen nachbauen um Intelligenz auf dem selben Niveau zu erreichen.
Man müsste schon ein Flugzeug bauen, das mit den Flügeln schlägt, damit es sich in die Lüfte erheben kann...



Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.

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NaWennDuMeinst
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Registriert: Sa 30. Mai 2020, 12:37

Sa 4. Jun 2022, 10:59

Die Frage ob der Mensch nur Programme abrattert wie eine Maschine kann man sich eigentlich nur beantworten wenn man mal nach innen schaut.

@Timberlake: Hälst Du Dich selbst denn für eine fremdprogrammierte Maschine, die keinen eigenen Willen hat und nur einer festgelegten Programmierung folgt?



But I, being poor, have only my dreams; I have spread my dreams under your feet;
Tread softly because you tread on my dreams.
(William Butler Yeats)

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