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- Friederike
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- daß einem beim Lesen auf nicht unangenehme Art ein bißchen schwummerig, schwindelig, taumelig wird (unter dem Aspekt der Wirkung)?Schimmermatt hat geschrieben : ↑Mo 27. Apr 2020, 15:06[...] Widersprüchlich war Nietzsche schließlich eigentlich immer und literarisch blümerant auch.
- verblümt, blumig, schwülstig (in Hinsicht auf den Schreibstil)?
oder wie möchtest Du übersetzt werden?
- Schimmermatt
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Blumig und bombastisch, auf schimmermattisch: blümerant 

"Manche Leute werden heutzutage langsam wahnsinnig. Ich schnell." C. Schlingensief
Diesen Ausdruck habe ich ewig nicht mehr gelesen. Irgendwer in meiner Familie hat den oft benutzt, und mir will nicht einfallen, wer. Off.topic Ende.
Der, die, das.
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!
(Sesamstraße)
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- Jörn Budesheim
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Das musste ich erst googeln :) dann leben wir ja im Moment sozusagen in einer erzwungenen Entschleunigung - naja ein bisschen wenigstens.
- Jörn Budesheim
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Sehr lesenswert! Wäre insbesondere für Schimmermatt die reinste Medizin.Andreas Weber: Enlivenment - Eine Kultur des Lebens, Versuch einer Poetik für das Anthropozän
- Jörn Budesheim
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Andreas Weber hat geschrieben : Subjektivität ist keine Illusion, die Organismen in der Evolution zur Erfolgsmaximierung verhilft, sondern sie ist die Kraft, die biologische Existenz überhaupt ermöglicht. Wir können sie in Körpern sehen und an uns selbst erfahren. Erst mit dieser Erfahrung wird die naturwissenschaftliche Perspektive komplett. Um verkörperte Existenz objektiv zu erfassen, ist es nötig, ein Subjekt zu sein.
Weil ich gerade etwas Urlaub habe, lese ich mal wieder ein bißchen. Ich habe mir eine Einführung zu Levinas gekauft, und heute damit angefangen und glaube, ich werde mir noch eine holen, wenn ich die jetzige gelesen habe. Vielleicht sogar mal ein Original. Levinas ist anders..,
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- NaWennDuMeinst
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But I, being poor, have only my dreams; I have spread my dreams under your feet;
Tread softly because you tread on my dreams.
(William Butler Yeats)
Tread softly because you tread on my dreams.
(William Butler Yeats)
um auf den Beitrag 57016 besser einzugehen, habe ich die Antwort ins Kaffeestübchen verlegt.
Dies sind die Lektüren die ich aktuell lese. Darunter auch ein Märchenbuch
....in altdeutscher Schrift "Brechsteins Märchen"
welches ich auf dem Flohmarkt gefunden habe. Ich mag so Schätze!
Dies sind die Lektüren die ich aktuell lese. Darunter auch ein Märchenbuch

....in altdeutscher Schrift "Brechsteins Märchen"

welches ich auf dem Flohmarkt gefunden habe. Ich mag so Schätze!
Hallo,
Ich bin der Neue und diese Frage erscheint mir so einfach, dass ich sie ohne weiteres beantworten kann.
Yuval Noah Harari hat es mir angetan und ich bin gerade bei dem Buch "21 Lektionen für das 21 Jahrhundert" davor verschlang ich "Homo Deus" und "Eine kurze Geschichte der Menschheit".
Nebenbei versuche ich mich eben in der Philosophie zu bilden und habe die "Philosophische Hintertreppe" von Wilhelm Weischedel, "Wer bin ich und wenn ja wie viele?", von Richard David Precht sowie "Erkenne dich selbst II" davor "Erkenne die Weilt I" auf dem Tisch liegen. Nachschlagen tu ich dann immer wieder gerne in einem Recalm Büchlein "Basislitereatur der Philosophie" und in der Reihe von Dr. Walther Ziegler "Große Denker in 60 Minuten".
Heute wird im Laufe des Tages eine Sammlung an Recalm Büchlein Auftauchen mit dem Sammelbegiff "Grundkurs Philosophie" Ich hoffe, dass mir das hilft etwas aufzuholen.
Dann Wird eben immer noch in allem herumgeblättert was mir in die Hände fällt. Ich sympathisiere gerade ein wenig mit Nietzsche und versuche "Menschlich allzu Menschliches" zu lesen.
Ich habe erst vor 2 Jahren überhaupt an Philosophie gedacht und kann mich nicht erinnern was vorher in meinem Kopf los war.
Das klingt nach einem Erlebnis vom Schlage einer Erweckung. - Gab es denn ein solches Initialerlebnis? Wie kommt man heute zur Philosophie?
Das Lesen von Büchern ist bei mir mal wieder ins Stocken geraten, letzte Woche war es mir zu warm, zu viel irgendwo gewesen und nach der Arbeit mochte ich nichts mehr lesen. Ich lese mehr Romane und dazwischen ein Sachbuch.
Der, die, das.
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Ich habe nochmal nachgerechnet und es sind dann doch schon 3 Jahre. Ich komme vom Beruf aus der Heilpädagogik. Da bekommt man schon mal den ein oder anderen Philosophen mit. Unter anderem diskutiert man hitzig über Peter Singer. Konnte das alles aber lange Zeit verdrängen. Dann gab es Tatsächlich ein Ereignis, in dem ich über "Gut" und "Böse" nachdenken musste. Das eskalierte dann irgendwie. Nun steh ich hier und kann nicht anders, vor einem riesigen Berg und habe keine Ahnung wie man am besten ohne Blessuren voran kommt.
Dieses Gefühl kenne ich, mit dem riesigen Berg, man weiß gar nicht wo man wirklich anfangen sollte. Dann kommt auch der Zeitpunkt, an dem dieser Umfang begreifbar wird.
Hat man sich etwas vorgearbeitet, wird der Berg nicht etwa kleiner sondern bekommt noch mehr Fülle.

Gleichzeitig fasziniert dann das Entdeckte immer mehr und führt in immer weitere unerwartete Gebiete.
Ich sehe es inzwischen nicht mehr wie ein Berg, sondern eher wie ein Eintauchen in tiefe Meeresgründe um dort nach Schätzen zu graben. Ich lass mich einfach treiben und genieße es.
Interessant dein Einblick in deine persönliche Geschichte und den aktuellen Lektüren.
Nunja, dann auf ein freudiges Berg erklimmen, Eintauchen in die Tiefen, Höhlenforschung oder Sonstiges.

Vorteilhaft an Bergen ist, daß man, um sie zu bewundern, nicht besteigen muß. Mancher Achttausender der Philosophie kann auch vom Basislager aus erkundet werden, gute Sicht vorausgesetzt. Eskalierende Touren gibt es oft dort, wo es um's Ganze geht. Zur Philosophie auf Distanz gehen, heißt nicht, ihren Sinn zu bezweifeln, aber skeptisch zu bleiben gegenüber ihren Selbstauskünften.Steinmetz hat geschrieben : ↑Di 9. Aug 2022, 22:31
Ich habe nochmal nachgerechnet und es sind dann doch schon 3 Jahre. Ich komme vom Beruf aus der Heilpädagogik. Da bekommt man schon mal den ein oder anderen Philosophen mit. Unter anderem diskutiert man hitzig über Peter Singer. Konnte das alles aber lange Zeit verdrängen. Dann gab es Tatsächlich ein Ereignis, in dem ich über "Gut" und "Böse" nachdenken musste. Das eskalierte dann irgendwie. Nun steh ich hier und kann nicht anders, vor einem riesigen Berg und habe keine Ahnung wie man am besten ohne Blessuren voran kommt.
In diesem Sinne - herzlich willkommen.

Das lädt ja sehr zum Verweilen ein.

Der Mythos von Paris hat mich schon angelächelt

Kann mir gut vorstellen, dass diese Lektüre sich auf meinem Bücherregal bald einnistet.
Was Karlheinz Stierle dort unternimmt ist nichts weniger als die "Lesbarkeit der Stadt" zu dokumentieren. Paris als Laboratorium der Moderne. Stierle war ja auch frühes Mitglied von "Poetik und Hermeneutik" und die Moderne zu begreifen aus der Ästhetik des Romans war einer ihrer Schwerpunkte. Wie an anderer Stelle schon gesagt: "Romanistik als Passion".
