Kaffeestübchen
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Der, die, das.
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!
(Sesamstraße)
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- Jörn Budesheim
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Ein Buch über Bewusstsein, Quanten, Differenz-Detektoren... das macht einen ganz wuschig, absolut lesenswert!Markus Gabriel im Gespräch mit Matthias Eckoldt
Die ewige Wahrheit und der Neue Realismus
Gespräche über (fast) alles, was der Fall ist
Irgendwie sind provozierende Aktionen schwer angesagt, diesmal geht es um Literatur. Eine Werbeaktion der eigenen Art.
Die Aktion finde ich durchaus witzig, also das regnen von Schnipseln. Mal abgesehen, dass es nicht sein Eigentum war, was mit Schnipseln beglückt wurde. Die Erklärung dafür aber nicht, sie klingt irgendwie abgedroschen.
Mayersche Buchhandlung Kölner Musiker Bryan Kessler erhält Hausverbot nach Kunstaktion
Am Samstagabend um 19 Uhr regnet es in der Mayerschen Buchhandlung am Neumarkt Sätze. „Ich hasse rauchen, aber ich liebe Kippen“, steht auf einem Schnipsel, „Wenn du mit dem Besten nicht glücklich bist, bist du mit dem Schlechtesten am traurigsten“, auf einem anderen.Rund 5000 Zettel mit 100 verschiedenen Aphorismen flattern auf die Besucher, jeder einzelne versehen mit einem QR-Code: Mit dem Handy gescannt, kommt man so auf das neue Buch des Kölner Musikers und Dichters Bryan Kessler: „Do the taboo“ (Brich das Tabu) heißt sein Buch, das er mit der Guerilla-Aktion promoten will, jeden der Sätze der poetischen Papierregen-Aktion befindet sich auch in dem Buch.
Als Begründung führt der Künstler laut Artikel aus:
Die Produktion und Rezeption von Literatur sei institutionalisiert und reglementiert – von der Verlagssuche bis zur Publikation bedürfe es „einer elitären Praxis, um ein Publikum zu finden und sich Gehör zu verschaffen“, schreibt Kessler auf seiner Homepage. „Die Debatte darüber spielt sich in den immer gleichen Feuilletons ab, besprochen von einigen wenigen tausend Menschen, die in mehr oder weniger großen Buchhandlungen darüber entscheiden, was als gute, was als schlechte Literatur gilt, und welche Themen Aktualität besitzen. Seit dem Aufkommen des Internets haben sich bereits erste Risse in dieser genormten Blase, die sich Literaturbetrieb nennt, gebildet. Ein Bruch mit dieser Form der Aufmerksamkeit scheint mehr als angemessen, ein Bruch mit den Tabus der Literatur, um den Begriff von Öffentlichkeit neu zu definieren, Leserschaften zu eröffnen.“
Der 28-jährige Kessler, bekannt eher als DJ, der allerdings auch schon zwei Gedichtbände veröffentlicht hat, versteht den Papierregen als Beitrag zur Demokratisierung der Kunst: „Es geht um eine Befreiung des Gedichts aus der künstlichen Einheit des Werks in einer spätkapitalistischen Buchhandlung.“ Durch Regelbruch verhelfe er dem Gedicht „zu der Autonomie, die ihm als Kunstform von vornherein zusteht“.
Hier der Artikel:
https://www.ksta.de/koeln/mayersche-buc ... n-33582760
Die Aktion finde ich durchaus witzig, also das regnen von Schnipseln. Mal abgesehen, dass es nicht sein Eigentum war, was mit Schnipseln beglückt wurde. Die Erklärung dafür aber nicht, sie klingt irgendwie abgedroschen.
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Ich wundere und ärgere mich mal wieder....
Verherrlichung von häuslicher Gewalt Shitstorm gegen Frauenzeitschrift wegen Horoskop
Die Frauenzeitschrift „tina“ sieht sich in den sozialen Netzwerken einem Shitstorm wegen der Verherrlichung von häuslicher Gewalt in einem Horoskop ausgesetzt. Die Userin „Guillotines“ postete auf Twitter eine Textpassage aus der September-Ausgabe des Magazins, in der es unter dem Abschnitt „Beziehungen“ heißt: "Ihr Partner wird Sie diesen Monat nicht mit Samthandschuhen anfassen, blaue Flecken und Prellungen sind programmiert. Aber vielleicht musste das auch mal sein, denn nach dem großen Knall scheint sich alles wieder einzurenken. Sie fangen gemeinsam neu an, schließen nun endlich Frieden.“ Daraufhin kam es zu empörten Reaktionen im Laufe des Montags. Besonders die Verherrlichung von häuslicher Gewalt wurde stark kritisiert.
https://www.ksta.de/kultur/verherrlichu ... p-33587850
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- Jörn Budesheim
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Ja, das ist ziemlich krass!
Wie kann man sowas schreiben...in einer Frauenzeitschrift. Krass ist noch untertrieben.
Die Stellungnahme der Zeitung macht es auch nicht viel besser:
Wir möchten uns mit Nachdruck für diese Textpassage entschuldigen, die im vollkommenen Gegensatz zu unserem Frauenbild steht. Wir haben bei der Texterstellung einen fundamentalen Formulierungsfehler gemacht, den wir zudem beim Gegencheck übersehen haben! Das wird sich auf keinen Fall wiederholen: Wir werden unsere Prozesse strikt überprüfen, um solche Fehler in der Zukunft auszuschließen. Wir bitten vielmals um Entschuldigung, denn Tina steht für starke und selbstbestimmte Frauen.
Formulierungsfehler! Echt jetzt...?
Die Stellungnahme der Zeitung macht es auch nicht viel besser:
Wir möchten uns mit Nachdruck für diese Textpassage entschuldigen, die im vollkommenen Gegensatz zu unserem Frauenbild steht. Wir haben bei der Texterstellung einen fundamentalen Formulierungsfehler gemacht, den wir zudem beim Gegencheck übersehen haben! Das wird sich auf keinen Fall wiederholen: Wir werden unsere Prozesse strikt überprüfen, um solche Fehler in der Zukunft auszuschließen. Wir bitten vielmals um Entschuldigung, denn Tina steht für starke und selbstbestimmte Frauen.
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Der nächste Teil aus "ich bin zu blöd dafür " Reihe
Fängt gut an, Hoffnung kommt auf, und schwupps...wieder nicht verstanden.https://www.spektrum.de/kolumne/mathema ... en/1692322
WARKUS' WELT: Mathematik mit umgangssprachlichen Begriffen
Der Wahrheitsgehalt mancher Aussagen ergibt sich zwingend aus den verwendeten Wörtern. Das lässt sich zum Beispiel mit Hilfe von Bundesministerien, Teenagern und dem Satz des Pythagoras zeigen.
A) Alle Teenager sind älter als 12 Jahre.
B) Alle deutschen Bundesministerien haben zwei Dienstsitze.
C) In allen ebenen rechtwinkligen Dreiecken ist die Fläche des Quadrats über der Hypotenuse gleich der Summe der Flächen der Quadrate über den Katheten (kurz: a2+b2 = c2).
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- Jörn Budesheim
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Auf die schnelle würde ich sagen, dass es um die Bedingungen des Wahrseins geht.
Manche Sätze sind kontingent wahr, das heißt ihr Wahrsein ist nicht notwendig, sondern hängt von den Umständen ab, die auch anders sein könnten. In vielen Fällen sind diese Sätze jedoch sehr hilfreich, weil man eben etwas über die entsprechenden Umstände erfährt.
Manche Sätze sind wahr aufgrund der Bedeutung der Wörter, die vorkommen. Das bekannteste Beispiel ist: Junggesellen sind unverheiratet. Diese Sätze sind zwar notwendig wahr, sie sagen aber auch nichts, was man nicht eh schon wusste, wenn man die Bedeutung der Wörter kannte.
Deutlich komplizierter ist es meines Erachtens bei den Sätzen der Geometrie und der Mathematik. Auch diese Sätze sind notwendig wahr. Die Frage ist ob sie trivialerweise wahr sind, wie bei den Sätze über die unverheirateten Junggesellen oder ob man etwas substanzielles "lernt". (An dieser Formulierung muss man wohl noch etwas feilen ...)
Manche Sätze sind kontingent wahr, das heißt ihr Wahrsein ist nicht notwendig, sondern hängt von den Umständen ab, die auch anders sein könnten. In vielen Fällen sind diese Sätze jedoch sehr hilfreich, weil man eben etwas über die entsprechenden Umstände erfährt.
Manche Sätze sind wahr aufgrund der Bedeutung der Wörter, die vorkommen. Das bekannteste Beispiel ist: Junggesellen sind unverheiratet. Diese Sätze sind zwar notwendig wahr, sie sagen aber auch nichts, was man nicht eh schon wusste, wenn man die Bedeutung der Wörter kannte.
Deutlich komplizierter ist es meines Erachtens bei den Sätzen der Geometrie und der Mathematik. Auch diese Sätze sind notwendig wahr. Die Frage ist ob sie trivialerweise wahr sind, wie bei den Sätze über die unverheirateten Junggesellen oder ob man etwas substanzielles "lernt". (An dieser Formulierung muss man wohl noch etwas feilen ...)
- Jörn Budesheim
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... oder "das Herz auf dem rechten Fleck haben".
Vielleicht sollte ich anders an diese Fragestellungen gehen, nämlich zu fragen, warum ich es nicht verstehe.
In dem Artikel steht zu den Beispielen:
Wir sagen heute oft Teenager, aus der Wortherkunft eine Wahrheit ableiten, die mir übrigens nicht bekannt war, ist ist mutig. Zumal es ja auch andere Wörter gibt für die identische Altersliga, Heranwachsende, Backfisch, Halbwüchsiger, etc.
Wer zu dieser Gruppe gehört, wird doch nicht durch verwendete Wort definiert, sondern durch andere Regeln, Übereinkunft, dass halt alle über 12 Teenies, Heranwachsende usw. sind.
Mein Problem ist wohl, dass diese ganzen Sätze, Argumentationen für mich aus der realen Welt gefallen sind. Eine Behauptung ist erstmal eine Behauptung, und wird dann wahr, wenn sie bewiesen ist. In einer Diskussion so zu argumentieren, dass der Satz einach wegen dem Wort wahr ist, überzeugt kaum einen. Wieso 12 Jahre und nicht 13 jahre? Der Satz des Pythagoras ist bewiesen, also keine Behauptung mehr, es ist eine Feststellung, er ist wahr. Die Ausführungen in dem Artikel zum Satz des Pythagoras verstehe ich überhaupt nicht. Das ist der klarste Satz von allen.
In dem Artikel steht zu den Beispielen:
Damit geht es ja schon los....Wie kann eine Behauptung einfach durch die verwendeten Wörter wahr sein? Eine Behauptung! Ein Sachverhalt, der einfach behauptet wird, ist nur wegen der verwendeten Wörter wahr? Auch wenn es im tatsächlichen Leben vielleicht nicht so ist?Diese drei Sätze haben viel gemeinsam: Sie sind Behauptungen, das heißt, sie drücken einen Sachverhalt aus (anders als zum Beispiel reine Aufforderungen oder Verbote). Sie sind Allsätze, sie behaupten also, dass eine Aussage auf alle Elemente einer Grundgesamtheit zutrifft. Außerdem sind sie wahr.
Wir sagen heute oft Teenager, aus der Wortherkunft eine Wahrheit ableiten, die mir übrigens nicht bekannt war, ist ist mutig. Zumal es ja auch andere Wörter gibt für die identische Altersliga, Heranwachsende, Backfisch, Halbwüchsiger, etc.
Wer zu dieser Gruppe gehört, wird doch nicht durch verwendete Wort definiert, sondern durch andere Regeln, Übereinkunft, dass halt alle über 12 Teenies, Heranwachsende usw. sind.
Mein Problem ist wohl, dass diese ganzen Sätze, Argumentationen für mich aus der realen Welt gefallen sind. Eine Behauptung ist erstmal eine Behauptung, und wird dann wahr, wenn sie bewiesen ist. In einer Diskussion so zu argumentieren, dass der Satz einach wegen dem Wort wahr ist, überzeugt kaum einen. Wieso 12 Jahre und nicht 13 jahre? Der Satz des Pythagoras ist bewiesen, also keine Behauptung mehr, es ist eine Feststellung, er ist wahr. Die Ausführungen in dem Artikel zum Satz des Pythagoras verstehe ich überhaupt nicht. Das ist der klarste Satz von allen.
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- Jörn Budesheim
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Deswegen diskutiert man ja auch nicht darüber, ob Junggesellen unverheiratet sind :) könnten nicht verschiedene Wörter dieselben Begriffe bezeichnen, dann könnte es nicht mal verschiedene Sprachen geben.
- Jörn Budesheim
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So eine "Behauptung" kann durchaus auch falsch sein, wenn man zum Beispiel behauptet Junggesellen seien verheiratete Männer.
Auch so ein Punkt. Eben weil es doch verschiedene Sprachen gibt, können solche Sätze wie in dem Artikel, oder die wie hier auch schon hatten, nicht funktionieren. Nur weil es in deutsch aufgeht, bedeutet das nicht, das es in ungarisch auch aufgeht.Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Fr 13. Dez 2019, 20:04Deswegen diskutiert man ja auch nicht darüber, ob Junggesellen unverheiratet sind könnten nicht verschiedene Wörter dieselben Begriffe bezeichnen, dann könnte es nicht mal verschiedene Sprachen geben.
Zudem gibt es unterschiedliche Kulturen, in denen die die Sachverhalte, die die Sätze beschreiben, ganz anders beurteilt werden können. Alle Teenager sind älter als 12 Jahre mag vielleicht auf Deutschland zutreffen - selbst das müsste ich herausfinden, ob man dies bei uns so sieht- , aber vielleicht gibt es in einem anderen deutsprachigen Land Regelungen oder Vorstellungen, die Teenager für die Altersgruppe der 14-18 jährigen verwenden, dabei spielt es keine Rolle, was Teenager in der Ursprungssprache bedeutete.
Alle Junggesellen sind unverheiratete Männer, von mir aus auch jungegesselinnen sind unverheiratete Frauen beschreibt auch nicht die kompletten tatsächlichen Möglichkeiten. Was ist mit denen, die sich selber so bezeichnen, weil sie zwar auf dem Papier verheiratet sind, aber seit Jahrzehnten es tatsächlich nicht mehr sind, weil sie schon Jahre lang alleine leben? So was gibt es.
Diese Allsätze, die auch noch wahr sein sollen, berücksichtigen überhaupt nicht, dass das Leben, die Wirklichkeit wesentlich vielfältiger ist. Das ist schon fast ein Wortdiktatur, die Abweichungen weltweit im wirklichen Leben überhaupt nicht vorsieht.
Anders bei dem Satz von Pythagoras, der gilt überall in jeder Sprache.
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Jedesmal, wenn es um solche Sätze geht, lese ich über den Unterschied von Wörter und Begriffe nach.
Dann lese ich diese Sätze, aus dem Spektrum Artikel.
Wobei mit der Unterscheidung habe ich auch so meine Schwierigkeiten.
Dann lese ich diese Sätze, aus dem Spektrum Artikel.
Weiter unten dann aberDer Wahrheitsgehalt mancher Aussagen ergibt sich zwingend aus den verwendeten Wörtern.
Was denn nun, Wörter oder Begriffe?Die Idee, dass es Sätze oder Gedanken gibt, deren Wahrheitsgehalt sich zwingend bereits aus den verwendeten Begriffen ergibt, hat Immanuel Kant populär gemacht
Wobei mit der Unterscheidung habe ich auch so meine Schwierigkeiten.
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Wie soll das gehen? Wohin sind sie denn gefallen, ins Nichts? Begriffe, Sätze und Gedanken sind ebenso Teil der "realen Welt" wie Tische, Atomkraftwerke, Bosonen, Theaterstücke und Fische. Sie können nicht rausfallen, weil es nichts gibt, wo sie hin fallen können. Wenn jemand fragt, was ein Junggeselle ist, weil sie das Wort vielleicht nicht kennt, dann ist die richtige Antwort, dass es ein unverheirateter Mann ist. Das ist eine Behauptung über die reale Welt, nämlich über unseren Gebrauch der Begriffe. Es wird dort erklärt/behauptet, dass der Begriff Junggeselle dieselbe Klassifikation vornimmt, wie der Ausdruck unverheirateter Mann.
- Jörn Budesheim
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Was ist mit denen, die zu einer Frau s******* sagen, aber beteuern, dass sie damit etwas total positives verbinden? Bedeutung ist nicht einfach Privatsache, deswegen gibt es ja auch die großen Diskussionen darüber, wie eine gerechte Sprache aussehen kann. In unseren Breitengraden bedeutet das Wort "Junggeselle" "unverheirateter Mann". Wenn jemand das Wort metaphorisch nutzt und sagen will, "ich bin zwar verheiratet, aber ich lebe eigentlich wie ein Junggeselle", dann ändert es nichts daran. Im Gegenteil, ohne die allgemeine Verwendung des Begriffes, wäre sein Sprachschlenker unverständlich.
s******* - das hat mein Spracherkennungsprogramm aus Schlampe gemacht 😁
- Jörn Budesheim
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Ich schätze, das Wort "Begriff" ist mehrdeutig. Im alltäglichen Sprachgebrauch verwenden wir es oft synonym mit "Wort".
In philosophischen Zusammenhängen bedeutet es jedoch meines Erachtens etwas anderes. Hier ein Beispiel aus dem Gespräch zwischen Mathias Eckholt und Markus Gabriel von dem ich weiter oben schon erzählt habe: beim Bezahlen an der Kasse im Supermarkt werden auf dem Band die Güter mit Trennstäben getrennt. Kaum jemand kennt das korrekte Wort dafür, dennoch haben wir alle einen Begriff davon. Einen Begriff zu haben heißt "etwas als etwas" zu sehen/klassifizieren. Oft haben wir für etwas den passenden Begriff parat, aber uns fällt nicht das entsprechende Wort ein. Begriffe haben sicherlich auch viele der anderen Tiere, auch wenn sie nicht über eine Sprache wie wir verfügen.
Nach Ansicht von John McDowell, die ich teile, sind auch unsere Wahrnehmungen begrifflich organisiert. Aber sehen und fühlen besteht ja nicht aus Wörtern.
Damit soll jetzt nicht gesagt sein, dass Begriffe, Worte (in der Wirklichkeit) einfach irgendwie unverbunden nebeneinander stehen. Die innere Logik der Sprache kann sicherlich auch dazu führen, dass wir bestimmte Begriffe erst bilden.
Als Merksatz: Wörter können sich reimen, bei Begriffen ist dieser Gedanke eher abwegig :)
Ein kurzer Blick zur deutschen Bundesbahn, oder Greta geht es auch nicht viel besser als vielen Reisenden.
https://www.ksta.de/politik/-in-ueberfu ... e-33617114
Letztes Jahr hatte ich für meine Mutter Bahnfahrkarten nach Rügen besorgt, im Sommer, und hatte eine Diskussion mit ihr, weil ich darauf bestand, den Sitzplatz hin und zurück zu reservieren. Das fand sie überflüssig (kostet ja extra), natürlich hatte ich die Sitzplätze reserviert, was zwei Wochen vorher knapp war, ich konnte gerade noch welche buchen.
Das erste was sie sagte, als sie anrief, sie ist gut angekommen: Was für ein Chaos, viele haben keinen Platz bekommen, ich war so froh, dass ich einen festen Sitzplatz hatte. Merke, versuchen Sitzplätze zu reservieren, gerade beim Zügen, die immer voll sind. Das Geld ist gut investiert.
https://www.ksta.de/politik/-in-ueberfu ... e-33617114
Letztes Jahr hatte ich für meine Mutter Bahnfahrkarten nach Rügen besorgt, im Sommer, und hatte eine Diskussion mit ihr, weil ich darauf bestand, den Sitzplatz hin und zurück zu reservieren. Das fand sie überflüssig (kostet ja extra), natürlich hatte ich die Sitzplätze reserviert, was zwei Wochen vorher knapp war, ich konnte gerade noch welche buchen.
Das erste was sie sagte, als sie anrief, sie ist gut angekommen: Was für ein Chaos, viele haben keinen Platz bekommen, ich war so froh, dass ich einen festen Sitzplatz hatte. Merke, versuchen Sitzplätze zu reservieren, gerade beim Zügen, die immer voll sind. Das Geld ist gut investiert.
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