Nein, bis eben nicht @Herbert. Aber ich habe es mir natürlich sofort aus dem Netz rausgefischt - es scheint religiös und politisch unbedenklich. Soweit ich es bei einer kurzen Durchsicht feststellen konnte. Zur "Auferstehung" (im alltäglichen Leben) muß ich nun unbedingt ein Gedicht von Kaschnitz zitieren:herbert clemens hat geschrieben : ↑Mo 27. Mai 2019, 08:58Kennst du, Friederike, Publik Forum, - christlich, - kritisch, - unabhängig, ökomenisch? Ich lese darin ganz gerne. Satz aus einem Leserbrief: „Ich gehe davon aus, dass wir alle aus der Liebe kommen und mit unserem Tod in das Meer der Liebe zurückfallen. Das heißt für „auferstehen“.“ Auch eine Möglichkeit?
Auferstehung
Manchmal stehen wir auf
Stehen wir zur Auferstehung auf
Mitten am Tage
Mit unserem lebendigen Haar
Mit unserer atmenden Haut.
Nur das Gewohnte ist um uns.
Keine Fata Morgana von Palmen
Mit weidenden Löwen
Und sanften Wölfen.
Die Weckuhren hören nicht auf zu ticken
Ihre Leuchtzeiger löschen nicht aus.
Und dennoch leicht
Und dennoch unverwundbar
Geordnet in geheimnisvolle Ordnung
Vorweggenommen in ein Haus aus Licht.
Es gibt ein anderes Gedicht von ihr, das ich gerade nicht finde. Ungefähr so, daß ihre Vorstellung vom Jenseits die ist, daß wir eingehen in die "große Liebesmacht". Wie in dem von Dir erwähnten Leserbrief.
Hängengeblieben bin ich an etwas ganz anderem, was noch aus der Gesprächssequenz von der letzten Woche herrührt. Wenn ich mich, mein Leben so beschreibe, daß ich mein ganz Leben auf den Tag gewartet habe, an dem ich anfangen kann zu leben ... woran ich, das "Ich" nie gezweifelt hat, daß dies so ist, dann weiß ich auf einmal nicht mehr, ob diese Erzählung meines Ich über mich "wahr" ist. Darüber sinniere ich nun seit Tagen herum.