- Hans glaubt, dass der Schlüssel unter der Matte liegt.
- Hans glaubt an Gott.
- Hans glaubt keinem mehr.
Wer bietet mehr?
Kann sein, muss aber nicht. Nehmen mir folgende Beispiele:
Yepp. Oder man sagt: "geglaubt wird in der Kirche". Das ist zwar in der Regel als Scherz gemeint, oft läuft es aber auch einfach auf den Fehler hinaus, den es natürlich zu vermeiden gilt, die diversen Bedeutungaspekte des Begriffs zu verwechseln. Nicht immer, wenn jemand das Verb "glauben" nutzt, ist "glauben" im religiösen Sinne gemeint.
Wie das? Im Übrigen unterscheide ich deutlich zwischen religiösem, also Tatsachen und Handlungen, welche Menschen zusammenführen, und Kirche als Machtinstrument.Friederike hat geschrieben : ↑So 19. Jan 2020, 15:02Mit diesem Wort bewegt Du Dich aber entschieden im religiösen Bereich ...
@storyway, ich hatte Dich nur ein bißchen anpiksen wollen, weil ich mir dachte, Du, der Du die verwaltete Religion (=Kirche) harsch angehst, bedienst Dich dabei eines Wortes, das zumindest in der jüdisch-christlichen Religion eine maßgebliche Rolle spielt: das Reine und das Unreine, Reinigung und Verschmutzung. Naja, und warum mir nach Anpiksen war ... ich finde den Ansatz von Dir (Flossmann) spannend, bin aber von dem moralischen Tenor, mit dem Du die These vom Logos zum Mythos begleitest, abgeschreckt. Moral oder/und heftige Gefühle wie Ablehnung versperren die klare Sicht. Ich halte es für richtiger, philosophisch-historische Betrachtungen von moralischen Beurteilungen zu trennen, d.h. sie sollten mE nicht beiläufig in die eher beschreibenden Ausführungen einfließen.