Kulturelle Aneignung
- NaWennDuMeinst
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Ist hier eigentlich schon die Frage nach dem "guten Geschmack" aufgekommen?
But I, being poor, have only my dreams; I have spread my dreams under your feet;
Tread softly because you tread on my dreams.
(William Butler Yeats)
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- Lucian Wing
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Es war Marx, der diesen Ansatz hatte, und Jessen ist davon überzeugt. Ich nicht unbedingt und ganz und gar, aber ich persönlich glaube nicht, dass der Umgang mit Karl May-Büchern in Deutschland irgendetwas an der Situation der Indigenen verbessert. Weil deren Kultur in Nordamerika spätestens mit der Umsetzung des Dawson Act von 1887 endgültig zerstört war. Dessen Ziel der Totalassimilierung durch Zwangsbeschulung der Kinder und der Zerstörung der materiellen Grundlagen der Kultur, indem man den Gemeinschaftsbesitz auflöste, war der Todesstoß für die Kultur (vorausgegangen waren 1830 der Indian Removal Act und der Homestead Act von 1862, die schon das meiste ausgelöscht hatten). Kein Sprechen und kein Bücherverbot wird etwas an dieser materiellen Situation ändern. Das Sein der nordamerikanischen Indigenen bleibt von unseren Sprechgewohnheiten und Phantasien völlig unberührt. An der materiellen Wirklichkeit ändert sich null in diesem Falle. Insofern meine ich auch als Nicht-Marxist, dass das hiesige Bewusstsein nur für uns von Belang ist in unserem innergesellschaftlichen "Kulturkampf" und sich die Debatte in Wirklichkeit nur darum dreht, unser (moralisches?) Wohlbefinden. Was ich für Menschlich-Allzumenschlich halte, weil sich darin unsere Sozialisation, unser Sein ausdrückt. (Vielleicht finde ich noch einmal das Dossier der Zeit von vor ein paar Jahren, wo ein Journalist einen Apachenchef besucht und (mit einigem Geld) überredet, sich mit Winnetou zu beschäftigen.Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Do 25. Aug 2022, 18:18Ein Zitat halte ich im Grunde jeden einzelnen Satz für verfehlt. Ich habe mir jetzt diese eine Sache rausgepickt. Wo wie kommt man auf die Idee, dass es darauf ankommt entweder die materiellen Umstände zu ändern oder die Sprache und nicht beides? Und wieso kann man nicht sehen, dass das offenbar zusammenhängt?Lucian Wing hat geschrieben : ↑Do 25. Aug 2022, 16:32Daher komme es darauf an, die materiellen Umstände zu ändern und nicht die Sprache.
Als ich vierzehn war, war mein Vater so unwissend. Ich konnte den alten Mann kaum in meiner Nähe ertragen. Aber mit einundzwanzig war ich verblüfft, wieviel er in sieben Jahren dazu gelernt hatte. (Mark Twain)
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Ich würde dir sicher recht geben insofern, als das ein richtiger Schmonzes ist aus Sicht abgebrühter Erwachsener. Ich würd's mir nicht antun, ich schaff auch keinen Karl May mehr. Hab's versucht im Urlaub am See, kann man ja auf den e-Bookreader laden umsonst.Stefanie hat geschrieben : ↑Do 25. Aug 2022, 18:34Die Bücher und der Film sind nur der Aufguss von etwas vorher schon entwickelten. Die Klamotten, die man auf dem Cover sieht und auf dem Filmplakat, ach du liebe Güte. Das Kleid des Mädchens sieht aus, als ob aus den alten Filmen stammt und konserviert wurde. Sein Kleidung sieht in der Tat aus wie ein Karnevalskostüm.
Aber Du willst dich nicht bewegen, stimmts? Egal wer was schreibt., .
Und sorry, hier der Link noch:
https://www.youtube.com/watch?v=UKRHZg-8ch4
Als ich vierzehn war, war mein Vater so unwissend. Ich konnte den alten Mann kaum in meiner Nähe ertragen. Aber mit einundzwanzig war ich verblüfft, wieviel er in sieben Jahren dazu gelernt hatte. (Mark Twain)
Der von Dir schon erwähnte Wallstein-Verlag, Lucian Wing, hat übrigens die Rechte an der von Wollschläger verfaßten Karl-May-Biographie, die zur Zeit wohl nur antiquarisch zu erhalten ist.
Hans Wollschläger - Karl May. Grundriss eines gebrochenen Lebens
Antiquarisch hier:
Hans Wollschläger- Karl May. Grundriss eines gebrochenen Lebens
Hans Wollschläger - Karl May. Grundriss eines gebrochenen Lebens
Antiquarisch hier:
Hans Wollschläger- Karl May. Grundriss eines gebrochenen Lebens
Vom guten Geschmack ist bislang wenig bekannt; nur so viel, daß alte weiße Männer wie ich ihn nicht haben, was an dem, was unsereiner denkt und liest unschwer zu erkennen ist.NaWennDuMeinst hat geschrieben : ↑Do 25. Aug 2022, 18:49Ist hier eigentlich schon die Frage nach dem "guten Geschmack" aufgekommen?
Wir denken und lesen nicht nur das Althergebrachte. Wir sind es.
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Ich wohne ja privilegiert, ca. 20 Minuten zur Landesbibliothek, wohin ich am Montag eh muss. Ich nehms mir mal mit.Nauplios hat geschrieben : ↑Do 25. Aug 2022, 18:58Der von Dir schon erwähnte Wallstein-Verlag, Lucian Wing, hat übrigens die Rechte an der von Wollschläger verfaßten Karl-May-Biographie, die zur Zeit wohl nur antiquarisch zu erhalten ist.
Hans Wollschläger - Karl May. Grundriss eines gebrochenen Lebens
Antiquarisch hier:
Hans Wollschläger- Karl May. Grundriss eines gebrochenen Lebens
So, dann noch den Artikel von 2012 - fürchte aber, das können nur ZEIT-Abonnenten lesen. Ich glaube vor dieser Wirklichkeit ist jede Phantasie praktisch verboten, wenn das Werk realistisch sein muss.
https://www.zeit.de/2012/12/DOS-Apachen
Und mir fiel noch ein: 2016 hat sich niemand über den schlechten Aufguss mit dem ewigen Nuschler Wilke-Wotan Möhring als Old Shatterhand mokiert.
So, damit kehre ich zu meinem herrlichen und vollkommen realistische Richard Russo zurück. Nobody's Fool, Ein grundzufriedener Mann. Meine Art von Helden.
Zuletzt geändert von Lucian Wing am Do 25. Aug 2022, 19:07, insgesamt 2-mal geändert.
Als ich vierzehn war, war mein Vater so unwissend. Ich konnte den alten Mann kaum in meiner Nähe ertragen. Aber mit einundzwanzig war ich verblüfft, wieviel er in sieben Jahren dazu gelernt hatte. (Mark Twain)
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Ich weiß nicht, ob ich heute oder morgen noch Zeit finden werde, zu antworten wahrscheinlich erst wieder am Wochenende. Nur mal am Rande: wir reden hier nicht über Karl-May-Bücher. Und der Verlag hat auch kein Karl-May-Buch zurückgezogen.
"Konkret ging es um zwei Kinderbücher, ein Sticker-Buch und ein Puzzle. Es sei nicht gelungen, bei den aktuellen Winnetou-Titeln den 'richtigen Umgang mit sensiblen Themen' kritisch zu überprüfen: "Die Entscheidung, die Titel zu veröffentlichen, würden wir heute nicht mehr so treffen. Wir haben zum damaligen Zeitpunkt einen Fehler gemacht" (NDR)
Die Textstelle legt im übrigen nahe, dass der sogenannte shitstorm vermutlich nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein war.
Wer die Kinderbücher geschrieben hat, habe ich bisher nicht herausgefunden, die Autor:innen wurden in den Beiträgen, in die ich bis dato gelesen habe, nicht genannt.
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Ok, weil man sich jetzt daran aufhängt ändere ich den Satz:Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Do 25. Aug 2022, 19:06Ich weiß nicht, ob ich heute oder morgen noch Zeit finden werde, zu antworten wahrscheinlich erst wieder am Wochenende. Nur mal am Rande: wir reden hier nicht über Karl-May-Bücher. Und der Verlag hat auch kein Karl-May-Buch zurückgezogen.
"Lasst doch die Kinder aktuelle Winnetou-Kinderbücher lesen, und mit aktuellen Winnetou-Stickerbüchern und aktuellen Winnetou-Puzzeln spielen.... solange sie in der Schule auch etwas über die Ureinwohner Amerikas lernen und wie sich das alles wirklich abgespielt hat, ist doch alles ok."
Meine Aussage bleibt ja die gleiche. Sie ist ja nicht von Karl May abhängig.
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monopol-magazin hat geschrieben : Benin-Bronzen in deutschen Museen stehen im Zentrum der Debatte um koloniales Raubgut. Seine große Sammlung der wertvollen Kunstobjekte überträgt Berlin nun an Nigeria ...
https://www.monopol-magazin.de/stiftung ... vereinbart
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Ich meinte das eigentlich anders. Mir kam gerade der Gedanke, dass es solche Debatten ja regelmäßig gibt, ganz unabhängig von Wokeness oder Geschlechtergerrechtigkeit.Nauplios hat geschrieben : ↑Do 25. Aug 2022, 19:03Vom guten Geschmack ist bislang wenig bekannt; nur so viel, daß alte weiße Männer wie ich ihn nicht haben, was an dem, was unsereiner denkt und liest unschwer zu erkennen ist.NaWennDuMeinst hat geschrieben : ↑Do 25. Aug 2022, 18:49Ist hier eigentlich schon die Frage nach dem "guten Geschmack" aufgekommen?
Wir denken und lesen nicht nur das Althergebrachte. Wir sind es.
Immer wieder wird debattiert was man zum guten Ton zählen darf und was die Grenzen des guten Geschmacks überschreitet.
Gibt es sowas überhaupt, also einen guten Geschmack oder ist das alles Ansichtssache?
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Eine der frühen Lektüren aus Messdiener-Zeiten:
Bomba, der Dschungelboy
14 Bände in Deutsch. Abenteuer aus der "grünen Hölle des Amazonasdschungels". Für den Fall, daß es mich mal dorthin verschlägt: ich kenn' mich aus.
Bomba, der Dschungelboy
14 Bände in Deutsch. Abenteuer aus der "grünen Hölle des Amazonasdschungels". Für den Fall, daß es mich mal dorthin verschlägt: ich kenn' mich aus.
Zuletzt geändert von Nauplios am Do 25. Aug 2022, 19:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Der Hinweis von mir ist insofern von Bedeutung, als dass einige Beiträge (nicht nur hier) so formuliert waren, als ginge es darum, Karl-May-Bücher aus den Regalen zu verbannen. In einigen Interviews oder Texten, die gelesen habe wurde es mehr oder weniger so gedreht, es ging es darum, Karl May "vom Sockel zu stoßen". Statt dessen geht es um zwei Kinderbücher, ein Sticker-Buch und ein Puzzle, die aus dem Programm genommen worden sind, bevor sie erschienen sind. Das sollte man sich vergegenwärtigen, wenn es in manchen Texten so scheint, als gäbe es hier irgendein Angriff auf das deutsche Kulturgut :)
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Wäre vielleicht für ihre Karrieren nicht günstig ...Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Do 25. Aug 2022, 19:06
Wer die Kinderbücher geschrieben hat, habe ich bisher nicht herausgefunden, die Autor:innen wurden in den Beiträgen, in die ich bis dato gelesen habe, nicht genannt.
Als ich vierzehn war, war mein Vater so unwissend. Ich konnte den alten Mann kaum in meiner Nähe ertragen. Aber mit einundzwanzig war ich verblüfft, wieviel er in sieben Jahren dazu gelernt hatte. (Mark Twain)
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Ne, so habe ich das nicht gemeint. Mir ging es nicht um Karl May, sondern darum, dass den Phantasien (welche auch immer) irgendein Gegengewicht (ein Korrektiv) gegenüber steht (stehen sollte).Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Do 25. Aug 2022, 19:25Der Hinweis von mir ist insofern von Bedeutung, als dass einige Beiträge (nicht nur hier) so formuliert waren, als ginge es darum, Karl-May-Bücher aus den Regalen zu verbannen.
Denn die Frage ist doch woran erkennen wir (also Du, ich, die Anderen) dass es sich um abwegige Phantasien handelt? Das ist ja nicht so, weil irgendwer diese Phantasien verbietet, sondern weil es Korrektive ausserhalb der Phantasien gibt. Und mein Vorschlag war nun, dass man anstatt die Phantasien zu verbieten, dafür sorgt dass genügend Korrektive vorhanden sind.
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Karl May, Friedrich Gerstäcker, auch Jack London, James Fenimore Cooper u.a. kann man lesen, auch wenn man sich dafür heute vorm Weltgericht verantworten muß. Das schließt eine Liebe zu Marcel Proust oder Thomas Mann, Robert Musil u.a. keineswegs aus.NaWennDuMeinst hat geschrieben : ↑Do 25. Aug 2022, 19:20
Mir kam gerade der Gedanke, dass es solche Debatten ja regelmäßig gibt, ganz unabhängig von Wokeness oder Geschlechtergerrechtigkeit.
Immer wieder wird debattiert was man zum guten Ton zählen darf und was die Grenzen des guten Geschmacks überschreitet.
Gibt es sowas überhaupt, also einen guten Geschmack oder ist das alles Ansichtssache?
Zuletzt geändert von Nauplios am Do 25. Aug 2022, 19:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Ich weiß schon, dass es um die Bücher zum Film geht. Aber der Angriff geht ja insgesamt schon grundsätzlich auf alles, was sich aus der Sicht der Wokeness anmaßt, über eine fremde Kultur Abenteuerbücher oder auch ernste Literatur zu schreiben. Dass das jetzt Phantasie und/oder Kitsch ist, ist ja nur Zufall. Die Wächter schlafen nieJörn Budesheim hat geschrieben : ↑Do 25. Aug 2022, 19:25Der Hinweis von mir ist insofern von Bedeutung, als dass einige Beiträge (nicht nur hier) so formuliert waren, als ginge es darum, Karl-May-Bücher aus den Regalen zu verbannen. In einigen Interviews oder Texten, die gelesen habe wurde es mehr oder weniger so gedreht, es ging es darum, Karl May "vom Sockel zu stoßen". Statt dessen geht es um zwei Kinderbücher, ein Sticker-Buch und ein Puzzle, die aus dem Programm genommen worden sind, bevor sie erschienen sind. Das sollte man sich vergegenwärtigen, wenn es in manchen Texten so scheint, als gäbe es hier irgendein Angriff auf das deutsche Kulturgut
Im Prinzip fing das so irgendwann in den späten Achtzigern schon an. In der selbstorganisierten Kindergruppe meines Sohnes war Janosch nicht erwünscht weil frauenfeindlich. (Er konnte ihn trotzdem auswendig, Buch um Buchum Buch.)
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Hieß der "Dschungelboy" nicht Tarzan?
Ach, ist ja auch egal.
Ich war immer Sindbad-Fan. Ich weiß gar nicht ob da alles "korrekt" ablief....
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Das war auch gar nicht speziell auf dich bezogen :)
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Achsö. Ich dachte weil ich ja auch den Karl als Beispiel genommen hatte.Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Do 25. Aug 2022, 19:41Das war auch gar nicht speziell auf dich bezogen
Ich wollte damit Niemanden unterstellen er wolle "deutsches Kulturgut" vernichten.
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Sindbad. Der kleine Junge mit dem Turban. Ui-ui-ui-ui-ui...
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