Seine Meinung zum Klimaschutz und Demokratie findet sich hier:Deutsche Aktivisten distanzieren sich von Roger Hallam
Extinction Rebellion Deutschland weist die Äußerungen des Mitgründers der Bewegung zum Holocaust als verharmlosend zurück.
Auszüge aus dem Artikel:
Weiter heißt es: "Seine Aussage ist in Diktion wie Inhalt für XR Deutschland nicht tragbar, er ist kein Sprecher für XR Deutschland und hat sich in keiner Weise mit uns abgesprochen. Dies gilt ebenso für Hallams Aussagen zur Demokratie, zu Sexismus und Rassismus."
Roger Hallam, Mitgründer der Klimaschutzbewegung Extinction Rebellion, hatte in einem Gespräch mit der ZEIT den Holocaust relativiert und die deutsche Haltung als schädlich beschrieben. "Das Ausmaß dieses Traumas kann lähmen", warnte der 52-Jährige. "Das verhindert, dass man daraus lernt."
Hallam ging in dem Gespräch immer wieder auf den Holocaust ein. Es tue den Deutschen nicht gut, dass sie ihn fälschlicherweise für einzigartig hielten. "Tatsache ist, dass in unserer Geschichte Millionen von Menschen unter schlimmen Umständen regelmäßig umgebracht worden sind", sagte er der ZEIT. Als Beispiel nennt er den Völkermord im Kongo: "Die Belgier kamen im späten 19. Jahrhundert in den Kongo und haben ihn dezimiert."
Genozide, sagte Hallam weiter, habe es in den vergangenen 500 Jahren immer wieder gegeben. "Um ehrlich zu sein, könnte man sagen: Das ist ein fast normales Ereignis." Auch der Holocaust sei für ihn "just another fuckery in human history", so Hallam – "nur ein weiterer Scheiß in der Menschheitsgeschichte".
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