Die Regeln der Diskussion sind nicht einfach Konventionen, die aus anderer Konventionen abgeleitet werden usw. ad infinitum.Das Interessante hierbei ist, dass man zum Aufstellen von Regeln anderer Regeln bedarf, um diese zu begründen. Doch worin genau unterscheiden sich die begründenden Aussagen, die nüchtern betrachtet ebenfalls nicht mehr sein können, als Behauptungen, die für ihre Richtigkeit erneut Begründungen bedürfen? Gibt es denn so eine Art wahrer Basis, in die dieser BegründungsRegress hineinläuft?
Irgendwann landet man bei Logik und dann ist Schluss, dann hat das Fragen "und wie begründest du das?" keinen Sinn mehr.
Wenn man über eine These diskutiert dann muss es eine logische Möglichkeit geben diese These zu verwerfen, sonst ist es keine Diskussion sondern ein anderes Spiel, zB. Missionierung.
Man kann natürlich auf dem Schachbrett und mit Schachfiguren auch Dame spielen aber dann ist es halt kein Schach. Es hat hier keinen Sinn zu fragen, warum.