.. und würde danach "zum Beispiel" nicht auch die Sonne "dazu" gehören ? Wie wollte man ohne das Sonnenlicht auch sehen oder wie könnten die Pflanzen auch ohne das Sonnenlicht mit dem Sauerstoff jenen Bestandteil der Luft produzieren , der die säugetierische Atmung ermöglicht.
Sieht bzw.. atmet deshalb etwa die Sonne und wäre deshalb "der Mensch sieht" bzw. "der Mensch atmet" ein mereologischer Fehlschluss? So wie bisher , für den Fall , dass die ganze Person sieht bzw. atmet , " das Auge sieht" und "die Lunge atmet" , ein mereologischer Fehlschluss ist!
Dia_Logos hat geschrieben : ↑Di 5. Dez 2017, 18:55Mereologischer Fehlschluss
Um einen mereologischen Fehlschluss handelt es sich, wenn man Teil-Ganzes-Beziehungen falsch wiedergibt.
Der Homunkulus-Fehlschluss ist ein Beispiel dafür, weil die Prädikate, die auf die ganze Person zutreffen, nur auf einen Teil der Person bezogen werden: «Der kleine Mann im Kopf dreht das Wahrnehmungsbild um», «Das Gehirn entscheidet», «Das Über-Ich macht mir ein schlechtes Gewissen». Zwei Beispiele aus dem Alltag: «Die Stahlindustrie profitiert von Subventionen, also sollten wir alle Wirtschaftszweige subventionieren», «Das Team liefert hervorragende Leistungen. P ist Mitglied des Teams, also ist P sehr leistungsstark.» Mereologische Fehlschlüsse können sich mit statistischen Fehlschlüssen oder Korrelationsfehlschlüssen überschneiden.
Quelle(n):
Huebl Grundwissen Argumentationstheorie
Oder anders gefragt. Wird bezüglich der Atmung und des Sehen sich mit dem Menschen nur auf einem Teil der Sonne bezogen, weil diese Prädikate, auf die ganze Sonne zutreffen ?
.. und um auch hier mit einer Pointe zu glänzen ..
.. müsste man demzufolge mit der Sonne nicht diese Geschmeidigkeits-Skala "Sehr sehr weit" ergänzen?Quk hat geschrieben : ↑So 2. Jun 2024, 18:14Den Schwarzweiß-Dissens könnte man vielleicht durch eine Geschmeidigkeits-Skala ersetzen, die mit den Eigenschaftswörtern "eng" bis "weit" besprechbar wird:
Sehr eng: Die Bronchien atmen.
Eng: Die Lungen atmen.
Mittel: Der Körper atmet.
Weit: Der Mensch atmet.
Sehr weit: Das Leben atmet.