Zeit.de hat geschrieben : Sokrates hätte mit jedem geredet
Konfuzius, hier dargestellt durch eine Büste starb 479 Jahre vor Jesus Christus und prägt das ostasiatische Denken bis heute. Westliche Philosophen tun gerne so, als seien er und andere außerhalb Europas geborene Denker für ihr Fach nicht relevant. © Pixabay
Keine akademische Disziplin ignoriert nichtwestliche Traditionen so hartnäckig wie die Philosophie. Das wird sich ändern. Ob es den Professoren passt oder nicht.
Von Kai Marchal
Am 11. Mai 2016 veröffentlichen Jay Garfield und Bryan Van Norden den Text If Philosophy Won’t Diversify, Let’s Call It What It Really Is in der Philosophiekolumne The Stone der digitalen New York Times. Der Text ist das Dokument eines akademischen Schiffbruchs. Die beiden Verfasser berichten, wie sie über Jahrzehnte Überzeugungsarbeit geleistet haben, um größere Diversität in der akademischen Philosophie in Nordamerika zu ermutigen, wie sie ihre Forschungen zur indischen und chinesischen Philosophie verbreitet, wie sie auf Fachvertreter eingewirkt haben, die Lehrpläne um nichtwestliche Denker zu erweitern. Doch all ihre Mühe war vergebens ...
https://www.zeit.de/kultur/2018-05/phil ... turalismus
Sokrates hätte mit jedem geredet
- Jörn Budesheim
- Beiträge: 28226
- Registriert: Mi 19. Jul 2017, 09:24
- Wohnort: Kassel
- Kontaktdaten:
Wobei man sagen muss, dass die akademische Philosophie nicht schon immer so borniert war. Im ersten Band seiner leider unvollendet gebliebenen Philosophiegeschichte "Die großen Philosophen" behandelt Karl Jaspers unter anderem:
Joachim
- Buddha
Konfuzius
Jesus
Laotse
Nagarjuna
Joachim
"Under the most diverse conditions and disparate circumstances, we watch the development of the same phenomena - homelessness on an unprecedented scale, rootlessness to an unprecedented depth." Hannah Arendt