Dann drehst du dich halt im Kreis.
Auch schön.

Autsch!
Stimmt das? Jörg Phil Friedrich arbeitet viel mit Beispielen. Hier zwei weitere:Jörg Phil Friedrich, in Hohe Luft hat geschrieben : Was im Streit zum Gegenstand wird, ist eine Meinung oder eine Erwartung. Diese Wörter sind geeignet, das zu benennen, was umstritten ist, weil sie wichtige Merkmale des Strittigen sofort augenscheinlich machen: Meinungen und Erwartungen sind niemals direkt und unmittelbar überprüfbar. Sie betreffen oft Zukünftiges, im gewissen Sinne vielleicht immer Zukünftiges. Sie sind persönlich. Und sie sind, auch wenn wir ihrer ziemlich sicher sind, niemals ganz gewiss.
https://www.hoheluft-magazin.de/2018/12 ... r-meinung/
Auch hier bin ich nicht sicher. Bei Wikipedia findet sich dies:Friedrich hat geschrieben : Bevor ich mich an eine Aufwertung der Meinung wage, müssen wir einen genaueren Blick auf die innere Struktur der Meinung werfen. Ich hatte schon gesagt, dass die Meinung etwas unhintergebar Persönliches hat. Ich bin es, du bist es oder er ist es, der eine Meinung hat. Wenn man vom Wissen spricht, dann betont man gern seinen objektiven Charakter. Wissen ist etwas, das auch in klugen Büchern stehen kann, das gelernt werden kann und das – als Wissen der Menschheit – irgendwie ständig wächst. Es wäre ein anderes Unternehmen, diesen Begriff des Wissens kritisch zu reflektieren. Hier ist aber eines klar: So etwas ist Meinung nicht. Es ist immer Jemand, der eine Meinung hat. Auch wenn eine sagt „Wir meinen, dass…“ beansprucht sie damit, dass sie für eine Gruppe von Einzelnen spricht, die eben das meinen.
Hmmm ... ich mochte fast jedes Statement von Friedrich bisher mit "Hmm" kommentieren :-) Nehmen wir die folgende Meinung, die zwar sicher falsch ist, aber dennoch so vertreten wurde: "Allen Schwarzen sollte des Wahlrecht vorenthalten werden." Das ist sicher eine Meinung, so krass sie auch sein mag - und es ist eine All-Aussage ...Friedrich hat geschrieben : An dieser Stelle muss ein wichtiges Merkmal allgemeiner Meinungen erwähnt werden, das in der herkömmlichen Logik schwer abzubilden ist: Sie sind keine All-Aussagen.
Ich will noch Mal auf diesen Punkt eingehen. "Was im Streit zum Gegenstand wird, ist eine Meinung oder eine Erwartung."Jörg Phil Friedrich hat geschrieben : RICHTIG STREITEN #3: DIE STRUKTUR DER MEINUNG
Was im Streit zum Gegenstand wird, ist eine Meinung oder eine Erwartung. Diese Wörter sind geeignet, das zu benennen, was umstritten ist, weil sie wichtige Merkmale des Strittigen sofort augenscheinlich machen: Meinungen und Erwartungen sind niemals direkt und unmittelbar überprüfbar. Sie betreffen oft Zukünftiges, im gewissen Sinne vielleicht immer Zukünftiges. Sie sind persönlich. Und sie sind, auch wenn wir ihrer ziemlich sicher sind, niemals ganz gewiss.
Ein paar Beispiele:
„Man kann nicht mal mehr der Tageschau voll vertrauen.“
„Ich fürchte, der Trump wird auch die nächsten Wahlen gewinnen.“
„Hoffentlich gibt es bald Neuwahlen und dann kommen endlich mal andere an die Macht.“
Ist das eine Definition oder eine Beschreibung?Friedrich hat geschrieben : Eine Meinung ist immer eine doppelte Aussage: Sie behauptet einen Inhalt und bewertet diesen Inhalt zugleich.
Wohl eher eine Definition, an anderer Stelle findet man dies:Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Sa 9. Feb 2019, 17:05Ist das eine Definition oder eine Beschreibung?
Friedrich hat geschrieben : Ich werde versuchen, ein paar Elemente der Logik des alltäglichen Gesprächs zu finden, vor allem, wenn sich dieses Gespräch um politische Standpunkte, Befürchtungen, Wünsche und Handlungsoptionen dreht. Solche Äußerungen werde ich im Weiteren als Erwartungen oder Meinungen bezeichnen. Diese Begriffe sollen zum Ausdruck bringen, dass es sich nicht einfach um Überzeugungen über den Zustand der Welt handelt, sondern dass die Person, die sie äußert, dazu auch Stellung bezieht. Auf der anderen Seite beziehen sich die meisten Meinungen als Erwartungen nicht auf die Gegenwart, sondern auf die Konsequenzen des Gegenwärtigen für die Zukunft. Sie sind deshalb nur selten durch direkte Beobachtung zu beweisen oder zu widerlegen.