Was hört ihr gerade? Musik, Ohrwürmer und mehr
- Jörn Budesheim
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Ich kann da leider nichts mehr machen, das ist ein alter Account, ich habe nicht mal mehr Zugang dazu, vielleicht sollte ich den Film mal runterladen und nach einer anderen Musik suchen :)
Rosenstolz.
In ihren erfolgreichsten Zeit haben sie in meinem Umfeld durchaus polarisiert. Entweder toll oder furchtbar. Ich war eher neutral.
Die Sängerin AnNA R. ist im Alter von 55 Jahren gestorben.
Ganz neutral war ich doch nicht, denn dieses Lied gefällt mir von allen am besten. Diese Kombi von Klavier und Schlagzeug und überhaupt.
In ihren erfolgreichsten Zeit haben sie in meinem Umfeld durchaus polarisiert. Entweder toll oder furchtbar. Ich war eher neutral.
Die Sängerin AnNA R. ist im Alter von 55 Jahren gestorben.
Ganz neutral war ich doch nicht, denn dieses Lied gefällt mir von allen am besten. Diese Kombi von Klavier und Schlagzeug und überhaupt.
Der, die, das.
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!
(Sesamstraße)
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- Jörn Budesheim
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Solche Filme leben natürlich auch extrem von der Musik. Ich mag dieses "Theme".
(Zu Rosenstolz kann ich leider gar nichts sagen, ich kenne gerade mal den Namen.)
Sie und ich haben etwas gemeinsam: Wir sind im selben Jahr und im selben Monat geboren.
Tja, memento mori!
"Der Tod ist groß.
Wir sind die Seinen
lachenden Munds.
Wenn wir uns mitten im Leben meinen,
wagt er zu weinen
mitten in uns."
—Rainer Maria Rilke (der im Alter von 51 starb)
Ich bin kein Rosenstolz-Fan; aber es gibt ein Lied von 1997, das mir immer gefallen hat:
"Wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur, du denkst." – Juliane Werding
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Ein Filmausschnitt aus dem 7:30-minütigen animierten Experimentalfilm VIRTUOS VIRTUELL (2013).
Thomas Stellmach und Maja Oschmann, eine Kollegin aus der Zeichengruppe Naturkunde, haben ihn zur Ouvertüre der Oper „Der Alchymist“ von Louis Spohr gemeinsam produziert. Über die Zeichengruppe habe ich hier im Forum ja schon gelegentlich erzählt.
Einen Tag habe ich überlegt, ob ich zu dieser Musik etwas schreibe. Es ist ja jemand davon begeistert.
Diese Musik stresst mich enorm. Für mich ist es ein nicht harmonisches Durcheinander, in dem die hohen Töne dominieren. Es klingt irgendwie alles falsch. Das ist so ein ähnliches Gefühl, wie wenn ich mal wieder versuche, eine offene Treppe in einem Treppenhaus mit einer riesigen Fensterfront hoch zu gehen. 1. Stufe...und es geht nichts mehr.
Diese Musik stresst mich enorm. Für mich ist es ein nicht harmonisches Durcheinander, in dem die hohen Töne dominieren. Es klingt irgendwie alles falsch. Das ist so ein ähnliches Gefühl, wie wenn ich mal wieder versuche, eine offene Treppe in einem Treppenhaus mit einer riesigen Fensterfront hoch zu gehen. 1. Stufe...und es geht nichts mehr.
Der, die, das.
Wer, wie, was?
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Ich glaube, jetzt verstehe ich Dein Empfinden. Du magst keine Schwebe-Effekte. Wenn Du von dieser offenen Treppe sprichst, dann hast Du also Höhenangst und Du hast vermutlich auch Schwierigkeiten, in schrägen oder tiefen Räumlichkeiten einen Fixierpunkt zu finden und Dich lagetechnisch zu orientieren? Bei mir ist das umgekehrt: Höhen, Tiefen und Weiten ziehen mich an; wirre, schräge Räume ebenso. Ich liebe das Fliegen und Klettern, und irgendwo weit oben kopfüber herumzubaumeln -- leider bin ich inzwischen zu alt dafür, aber geistig genieße ich das weiterhin -- in visuellen oder akustischen Dingen. -- Schwebe-Effekte entstehen, wenn zwei ähnliche Töne gleichzeitig erklingen und fast gleich hoch sind -- fast, nicht ganz --, oder wenn sie durchaus ein deutliches Interval haben, aber kein harmonisches, sondern ein "ungewöhnliches" Interval, wie beispielsweise einen Halbton. Ich kenne einige Leute, die Schwebe-Effekte nicht mögen; denen wird es dabei schwindelig. Wahrscheinlich korreliert das auch meist mit Höhenangst. -- Es gibt auch musiktechnische Geräte, die diese Schwebung mittels Drehbewegung eines Lautsprechers generieren, wie zum Beispiel die Leslie-Box an einer elektrischen Orgel; wenn der Lautsprecher vom Publikum wegdreht, wird der Ton etwas tiefer, und wenn er nach einer halben Drehung wieder nach vorne dreht, wird der Ton etwas höher. So entsteht ein leichtes Vibratoaoaoaoao... Wenn man das stundenlang hört, bekommt manch einer das Gefühl, auf einem kleinen Spielplatz-Karussell zu sitzen -- das kann sogar Übelkeit verursachen.
Jetzt verstehe ich auch, warum Dir die Bulgarischen Frauenchöre nicht gefallen. Dieser Sound lebt von den Schwebungen. Wenn ich das höre, fliege ich und genieße die Raumerfahrung. Ich liebe das. Das ist für mich eine der wichtigsten Freiheitserfahrungen. Raumfreiheit.
Jetzt verstehe ich auch, warum Dir die Bulgarischen Frauenchöre nicht gefallen. Dieser Sound lebt von den Schwebungen. Wenn ich das höre, fliege ich und genieße die Raumerfahrung. Ich liebe das. Das ist für mich eine der wichtigsten Freiheitserfahrungen. Raumfreiheit.
Ähm..weiß ich nicht. Mir fällt kein schräger oder tiefer Raum ein.Du hast vermutlich auch Schwierigkeiten, in schrägen oder tiefen Räumlichkeiten einen Fixierpunkt zu finden und Dich lagetechnisch zu orientieren
Ich weiß nur, dass ich nicht schwindelfrei bin und das schlimmer wird, je älter ich werde. Und seit dem vor ein paar Jahren der kleine Aufzug im Büo mit mir drin stecken geblieben bin, sind Aufzüge mein neuer Feind.
Schwindelig wurde mir beim Anhören nicht, die Ohren litten und es ging in den Bauch.
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Ja, das ist wohl dieselbe Zeit und Stil :-)
Es gibt eine direkte Verbindung von DAF und Liaisons Dangereuses namens Christian "Chrislo" Haas, der von 79-81 Mitglied von DAF war und danach (mit Beate Bartel) Liaisons Dangereuses gründete.
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Yepp, hab ich auch gerade gelesen - wusste ich vorher aber nicht.