Klimakatastrophe und Überbevölkerung
Stop making babies!?
Ob wir angesichts von Überbevölkerung und Klimawandel noch von „Kindersegen“ sprechen können? Die Philosophin Donna Haraway bezweifelt das.
Kinder sind schlecht fürs Klima. Sich gegen Nachwuchs zu entscheiden, nützt dem Klima bei weitem mehr, als auf Auto, Flugzeug und Fleisch zu verzichten. Sollten wir also aufhören, uns fortzupflanzen?
„Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, daß sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen“ – dem berühmten Ausspruch des französischen Philosophen Blaise Pascal mag man vor allem zu Ferienzeiten und in attraktiven Großstädten mit einem Seufzen zustimmen: Das System Tourismus steht vor dem Kollaps, die Reiselust führt sich selbst ad absurdum.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/kl ... _id=454812
Stop making babies!?
- Jörn Budesheim
- Beiträge: 23565
- Registriert: Mi 19. Jul 2017, 09:24
- Wohnort: Kassel
- Kontaktdaten:
Es gibt noch mehr, die diese These vertreten?
In Deutschland macht dies diese Frau.
https://www.suedkurier.de/ueberregional ... 5,10082224
In Deutschland macht dies diese Frau.
https://www.suedkurier.de/ueberregional ... 5,10082224
Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter.
Goethe
Goethe
- Jörn Budesheim
- Beiträge: 23565
- Registriert: Mi 19. Jul 2017, 09:24
- Wohnort: Kassel
- Kontaktdaten:
Wie ich gerade entdeckte, gibt es dazu auch eine philosophische Strömung und wie es sich gehört, auch eine Bezeichnung:
Antinatalismus.
Ein kurzer Überblick:
https://de.wikipedia.org/wiki/Antinatalismus
Derzeit vertritt diese These am lautesten Théophile de Giraud.
Für de Giraud ist die Reduzierung der Bevölkerungszahl aber nicht nur ein ökologisches Anliegen. Sie ist die praktische Konsequenz aus einer existenziellen Überlegung. Der Kern seines Denkens ist der philosophische Antinatalismus, das heißt eine Ethik, die zu begründen versucht, warum das Leben prinzipiell niemandem zuzumuten sei.
Wie begründet man, dass nicht leben besser ist als leben? Erstens sei der Schmerz, den man im Leben erleide, immer intensiver und anhaltender als das Wohlgefühl, sagt de Giraud. "Vergleichen Sie mal eine Migräne mit einem Orgasmus." Zweitens sei das Unglück immer schon präsenter als das Glück: "Es ist viel schwieriger und unwahrscheinlicher, glücklich zu werden, als unglücklich zu sein." Drittens brächten Glücks- und Unglücksempfinden ein jeweils anderes Zeitgefühl mit sich: "Unglück dehnt die Zeit, Glück komprimiert sie." In der Summe ergebe das eine Existenz, die man besser gar nicht erst anfangen sollte. Glücklich ist, wer nicht geboren wird.
Aus https://www.zeit.de/kultur/2018-04/anti ... feminismus
In Indien verklagt ein Mann seine Eltern, weil er geboren wurde. https://www.philosophie.ch/artikel/sohn ... en-zeugung
Alle berufen sich auf Schopenhauer, und hier muss ich passen, der Herr ist bei mir noch einen Wissenslücke.
Antinatalismus.
Ein kurzer Überblick:
https://de.wikipedia.org/wiki/Antinatalismus
Derzeit vertritt diese These am lautesten Théophile de Giraud.
Für de Giraud ist die Reduzierung der Bevölkerungszahl aber nicht nur ein ökologisches Anliegen. Sie ist die praktische Konsequenz aus einer existenziellen Überlegung. Der Kern seines Denkens ist der philosophische Antinatalismus, das heißt eine Ethik, die zu begründen versucht, warum das Leben prinzipiell niemandem zuzumuten sei.
Wie begründet man, dass nicht leben besser ist als leben? Erstens sei der Schmerz, den man im Leben erleide, immer intensiver und anhaltender als das Wohlgefühl, sagt de Giraud. "Vergleichen Sie mal eine Migräne mit einem Orgasmus." Zweitens sei das Unglück immer schon präsenter als das Glück: "Es ist viel schwieriger und unwahrscheinlicher, glücklich zu werden, als unglücklich zu sein." Drittens brächten Glücks- und Unglücksempfinden ein jeweils anderes Zeitgefühl mit sich: "Unglück dehnt die Zeit, Glück komprimiert sie." In der Summe ergebe das eine Existenz, die man besser gar nicht erst anfangen sollte. Glücklich ist, wer nicht geboren wird.
Aus https://www.zeit.de/kultur/2018-04/anti ... feminismus
In Indien verklagt ein Mann seine Eltern, weil er geboren wurde. https://www.philosophie.ch/artikel/sohn ... en-zeugung
Alle berufen sich auf Schopenhauer, und hier muss ich passen, der Herr ist bei mir noch einen Wissenslücke.
Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter.
Goethe
Goethe