[Ungelöste Rätsel der Physik]
Sehr unterhaltsam sind auch die ungelösten "Alltagsprobleme" wie z.b das Verhalten von Shampoo oder die Gefrierungsschwindigkeit von heißen und kaltem Wasser :) und insbesondere, dass ein Schüler die Erklärungen der Physiker widerlegt hat :)
Vorträge über Physik
- Jörn Budesheim
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[vom Higgsfeld zum Bewusstsein]
Interessant finde ich die Ausführungen zum Messproblem und zum Bewusstsein, ähnliches habe ich vom selben Autor früher schon gehört und gleichlautendes kenne ich auch von Harald Lesch, falls ich mich korrekt entsinne.
Gemäß dieser Position gibt es im Grunde kein spezielles Messproblem. Denn der Quantenzustand geht beim Messen zwar von einem kohärenten in einen dekohärenten Zustand über, aber das geschieht genau wie bei jeder anderen Wechselwirkung mit etwas anderem, ist also überhaupt nichts besonderes.
Interessant finde ich die Ausführungen zum Messproblem und zum Bewusstsein, ähnliches habe ich vom selben Autor früher schon gehört und gleichlautendes kenne ich auch von Harald Lesch, falls ich mich korrekt entsinne.
Gemäß dieser Position gibt es im Grunde kein spezielles Messproblem. Denn der Quantenzustand geht beim Messen zwar von einem kohärenten in einen dekohärenten Zustand über, aber das geschieht genau wie bei jeder anderen Wechselwirkung mit etwas anderem, ist also überhaupt nichts besonderes.
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Sehr empfehlenswert enthält das eine oder andere Antidot gegen Substanz-Metaphysik.
- Jörn Budesheim
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Carlos Rovelli hat geschrieben : Auch wenn uns die Fremdartigkeit der [Quanten] Theorie verwirrt, eröffnet sie uns zugleich neue Perspektiven, um die Realität zu verstehen. Eine subtilere Realität als die des allzu simplen Materialismus von Teilchen im Raum. Eine Realität, die in erster Linie aus Beziehungen besteht.
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Sehr merkwürdig . wegen der Bindungsenergie soll die Masse der Einzelteile größer sein , als wenn diese Einzelteile gebunden sind?
- Der Supersprengstoff
Die Atombombe demonstrierte dann vierzig Jahre später die Bedeutung von Einsteins Zauberformel. In der Bombe, die auf Hiroshima fiel, wurden 1000 Gramm Uran in 999 Gramm leichtere Atome gespalten. Ein Gramm Materie ging dabei verloren, und dieses eine einzige Gramm setzte sich nach Einsteins Formel in die zerstörende Energie um, die Japans Hafenstadt Hiroshima verwüstete.
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[Materie besteht nicht aus Materie]
Für die diversen Diskussionen hier im Forum, in denen behauptet wurde, man sei doch kein Materialist, wenn man auch berücksichtigt, dass es Energie und Bewegung gibt, sind einige Ausschnitte aus dem Video von Lesch sicher spannend. Wobei ich das Video über die verschiedenen Felder [viewtopic.php?f=57&t=1240] in dieser Hinsicht noch beeindruckender finde. Ein paar Zeilen aus dem Video von Lesch in meinen Worten zusammengefasst, orientiert am Transkript; wer sich in der Physik besser auskennt, darf mich gerne korrigieren:
In der Natur gilt das Prinzip, dass jedes System einen stabilen Energiezustand anstrebt. Wenn also etwas entsteht, wird Energie freigesetzt, der Energiezustand des Ganzen ist niedriger als der Zustand der Teile vorher. Will man das Ganze wieder trennen, muss man Energie aufwenden, in das System hineinstecken, um es zu trennen. (Das kommt mir auch aus dem Alltag bekannt vor.) Und das, was man hineinstecken muss, um das Gebilde wieder aufzulösen, das nennt man Bindungsenergie.
Wenn man aber in ein Proton hineinschaut, dann sieht man: Da ist alles ganz anders. In einem Proton gibt es Teilchen, nämlich zwei up-Quarks und ein down-Quark. Wenn man ihre Masse berechnet, stellt man fest, dass sie nur 0,2 Prozent der Gesamtmasse des Protons ausmachen. Der Rest ist Bindungsenergie.
99,8 % der Materie besteht aus Bindungsenergie. Materie besteht also hauptsächlich aus Bindungsenergie. Energie ist "dasselbe" wie Masse. Aber nicht 1:1, denn E=M*C². Was einen ziemlichen Wumms machen kann.
Für die diversen Diskussionen hier im Forum, in denen behauptet wurde, man sei doch kein Materialist, wenn man auch berücksichtigt, dass es Energie und Bewegung gibt, sind einige Ausschnitte aus dem Video von Lesch sicher spannend. Wobei ich das Video über die verschiedenen Felder [viewtopic.php?f=57&t=1240] in dieser Hinsicht noch beeindruckender finde. Ein paar Zeilen aus dem Video von Lesch in meinen Worten zusammengefasst, orientiert am Transkript; wer sich in der Physik besser auskennt, darf mich gerne korrigieren:
In der Natur gilt das Prinzip, dass jedes System einen stabilen Energiezustand anstrebt. Wenn also etwas entsteht, wird Energie freigesetzt, der Energiezustand des Ganzen ist niedriger als der Zustand der Teile vorher. Will man das Ganze wieder trennen, muss man Energie aufwenden, in das System hineinstecken, um es zu trennen. (Das kommt mir auch aus dem Alltag bekannt vor.) Und das, was man hineinstecken muss, um das Gebilde wieder aufzulösen, das nennt man Bindungsenergie.
Wenn man aber in ein Proton hineinschaut, dann sieht man: Da ist alles ganz anders. In einem Proton gibt es Teilchen, nämlich zwei up-Quarks und ein down-Quark. Wenn man ihre Masse berechnet, stellt man fest, dass sie nur 0,2 Prozent der Gesamtmasse des Protons ausmachen. Der Rest ist Bindungsenergie.
99,8 % der Materie besteht aus Bindungsenergie. Materie besteht also hauptsächlich aus Bindungsenergie. Energie ist "dasselbe" wie Masse. Aber nicht 1:1, denn E=M*C². Was einen ziemlichen Wumms machen kann.