Ich denke, ich verstehe das Argument. Aber, wenn Geist an die sexuelle Erfahrung geknüpft wäre, dann wäre ein sexuell unerfahrener Mönch geistlos. Klar, mein Argument ist witzlos, weil sich der Aufsatz ja auf die Körperlichkeit bezieht, d.h. auf die Formel: Wo kein Leben, da keine Intelligenz. Aber wir sprechen ja von KI, und nicht von I.Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Do 1. Feb 2018, 19:16Das könnte auf ein Manko hindeuten. Ich hab mal einen kurzen Aufsatz gelesen, wo der Autor meinte, dass die Maschinen so lange keinen wirklichen Geist entwickeln werden, wie sie nicht auch wirklichen Sex haben können. Und ein früherer Freund von mir, der Informatik lehrte und mittlerweile vielleicht schon in Pension ist, meinte vor langer Zeit zu mir, dass dieses "Dinger" einfach selbst ein ganzes Leben leben müssen, um eine starke KI zu entwickeln. Ich finde beides sehr plausibel. Ich hab aber nicht die geringste Ahnung, wie die Forscher heute dazu stehen ...
Wenn wir von der künstlichen Intelligenz erwarten wollten, dass sie eine Kopie unserer lebendigen Intelligenz wäre, dann brauchten wir sie doch auch gar nicht zu entwickeln.
Die Frage ist doch: Wie viel Künstlichkeit erträgt die Menschheit? Wir erschaffen eiskalte Kalkuliermaschinen, wir verpassen ihnen humanoide Hüllen und angenehme soziale Programme. Aber im Grunde geht es ganz knallhart um folgendes: Wie können wir eine leistungsfähigere Intelligenz-Version erschaffen, ohne uns selbst abzuschaffen.