Künstliche Intelligenz

Es gibt heute kaum Bereiche des alltäglichen Lebens, die nicht in irgendeiner Weise mit dem World-Wide-Web zusammenhängen. Das Gleiche gilt für "künstliche Intelligenz". Was hat die Philosophie dazu zu sagen?
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Eiwa
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So 9. Jul 2023, 14:45

Burkart hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 14:28
Natürlich haf ChatGPT keinen eigenen Verstand (in einem ähnlichen Sinne wie wir Menschen), sie hat mit starker KI nichts zu tun.
https://www.ingenieur.de/technik/fachbe ... ki-weiter/
Unter der Leitung von Professor Sami Haddadin, dem Leiter des Munich Institute of Robotics and Machine Intelligence (MIRMI), hat der Cobot-Ansatz erhebliche Fortschritte in der künstlichen Intelligenz erfahren. Dank Bild- und Spracherkennungstechnologien sowie Echtzeittechnologien wie dem Sprachgenerator ChatGPT eröffnen sich zukünftig weitere Entwicklungen. Diese haben unter anderem ein wichtiges Ziel vor Augen: die Fähigkeit des Roboters, sich in jeder Alltagsumgebung zurechtzufinden.
Aber auch:
In gewisser Weise funktioniert dies ähnlich wie bei ChatGPT: „Viele haben etwas ins Internet gestellt. Das lernt nun ein neuronales Netz“, erklärt Schoellig. Allerdings ist auch klar, dass ChatGPT einem Roboter derzeit noch nicht wirklich helfen kann: „KI muss mit der physischen Welt interagieren. Es reicht nicht aus, einfach nur ‚reden‘ zu können“, relativiert auch Professor Alin Albu-Schaeffer die gegenwärtige Bedeutung von Programmen wie ChatGPT für die Robotikforschung.
Zuletzt geändert von Eiwa am So 9. Jul 2023, 14:48, insgesamt 1-mal geändert.




Timberlake
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So 9. Jul 2023, 14:46

Burkart hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 14:28

Irgendwie missverstehst du mich.
Natürlich haf ChatGPT keinen eigenen Verstand (in einem ähnlichen Sinne wie wir Menschen), sie hat mit starker KI nichts zu tun.

... auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen , wie wäre es denn damit ...
Timberlake hat geschrieben :
Sa 8. Jul 2023, 16:48
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Sa 8. Jul 2023, 16:03

Es gibt jedoch auch Experten, die argumentieren, dass das Gehirn kein Computer sein kann, weil es biologisch ist. Niemand würde das schwammige Material in Ihrem Kopf, das über Milliarden Jahre von der Evolution “entworfen” wurde, mit der CPU in Ihrem Laptop verwechseln. Die Neuronen verhalten sich ganz anders als digitale Schalter und Logikgatter – sie arbeiten analog.






  • "Intelligenz ist ein Mittel , um sich in einer komplexen Umwelt zurecht zu finden"
    Precht ... 5:00 min
Angefangen von den ersten Einzellern , über Milliarden von Jahren der Evolution findet sich Leben in einer komplexen .. ich ergänze .. analogen Umwelt zurecht. Ich denke mal, wie hier unter der Bezugnahme auf die Autopoiesis angedeutet , wenn sich in gleicherweise auch eine Maschine in dieser Umwelt zurecht findet, sprich ohne Zutun des Menschen quasi von allein reapariert , ernährt und vermehrt , erst dann wäre diese Maschine "intelligent" . Das ist gewissermaßen für mich der Turing Test. Insofern ein jeder selbst beurteilen möge, wie weit wir noch von der künstlichen Intelligenz entfernt sind.


Weil dich Beispiele hilfreich sind , dass wäre übrigens ein Beispiel für einen solchem .. wohlgemerkt qualitativen Unterschied ! .. zwischen einer schwachen und starkern KI.
Burkart hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 13:35
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 13:20
Burkardt, Relativismus im erkenntnistheoretischen Sinne ist die Ansicht, dass Wahrheit standpunkt- und perspektivenabhängig ist.
Das lehnt Jörn ab.
Dann ist die Frage, um was für Wahrheit geht es bzw. was soll sie genau sein. Insofern wären Beispiele hilfreich.
Also was soll deiner Meinung das genau sein . .. der qualitative Unterschied zwischen einer schwachen und einer starken KI ? Um was für eine Wahrheit geht es dir dabei ?
Zuletzt geändert von Timberlake am So 9. Jul 2023, 14:52, insgesamt 2-mal geändert.




Burkart
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So 9. Jul 2023, 14:49

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 14:23
Timberlake hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 14:18
.. für @Burkart übrigens völlig unakzeptabel , so zumindest mein Eindruck.
Naja, ich denke wir müssen Wünsche und Realität auseinanderhalten.
Wobei, das ist schon ein toller Durchbruch, was die Forscher da erreicht haben. Sowas wie texerkennende und textgenrierende Maschinen hat man sich ja lange Zeit überhaupt nicht vorstellen können.
Und so wie ich das verstanden habe ist das Konzept, wie man das jetztt erreicht hat, gar kein Neues. Das gibt es schon seit Jahrzehnten.
So sieht es wohl aus; ChatGPT ist halt "nur" ein konsequentes Produkt dieser Konzepte und vor allem in die Öffentlichkeit gebracht und deshalb so bekannt.
Neu ist nur, dass man jetzt die Rechenkapazitäten hat, die es erlauben dieses Konzept wirklich auszureizen.
Sicher auch ein Aspekt.
Die Frage ist aber ob alles was wir in Bezug auf KI anstreben nur eine Frage von Rechenkapazität ist.
Wir werden sehen.
Nein, natürlich nicht, aber das ist dir wahrscheinlich auch klar. Reine Software hat halt keine Schnittstellen zur realen Welt und kann diese somit nicht wahrnehmen und verstehen (lernen).



Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.

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NaWennDuMeinst
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So 9. Jul 2023, 14:51

Burkart hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 14:34
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 14:05
Burkart hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 13:48

KI ist ja alles andere als eine einzige, klare Sache, alleine die Unterscheidung zwischen schwacher und starker zeigt es schon.
Wenn man z.B. schwache KI aufbaut (entwirft, konzipiert), kann man keine starke erwarten.
Es gibt keine starke KI und es gibt auch niemanden der eine solche aufbauen könnte.
Also wovon redestt du?
Ich rede davon, KI nicht nur irgendwie für eine Anwendung auszuprogrammieren und/oder wie ChatGPT einfach nur mit unzähligen Daten zu füttern, sondern bestimmte Funktionen zu entwickeln, die man auch bewussten Menschen zuschreibt (maschinelles Lernen ist ein(er der) Punkt(e)) und das möglichst alles in einer KI, bzw. genauer in einem (KI-)Roboter.
Ich wiederhole dazu gerne erneut: "Was ist denn mit den Aspekten der Körperlichkeit, der direkten Datenaufnahme aus der Welt und des roboter-körperlichen Seins in der Welt? "
Ich weiß es nicht.
Reicht es - etwas übrspitzt formuliert - einfach einem Computer eine Webcam zu geben?
Ich denke nicht.
Der Punkt ist doch dass Du mir Fragen stellst, die eigentlich Du beantworten müsstest.
Denn Du bist ja Derjenige der glaubt, dass das alles möglich ist. Ich nicht. Ich sehe nicht einmal einen wirklichen Ansatzpunkt.
Und Chatbots ändern da ehrlich gesagt nur wenig.



But I, being poor, have only my dreams; I have spread my dreams under your feet;
Tread softly because you tread on my dreams.
(William Butler Yeats)

Timberlake
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So 9. Jul 2023, 14:54

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 14:51

Der Punkt ist doch dass Du mir Fragen stellst, die eigentlich Du beantworten müsstest.
Denn Du bist ja derjenige der glaut, dass das alles möglich ist. Ich nicht. Ich sehe nicht einmal einen wirklichen Ansatzpunkt.
Und Chatbots ändern da ehrlich gesagt nur wenig.
.. ganz meiner Meinung. Um ihn diesbezüglich quasi fest zunageln, dazu übrigens die von mir hier , im Beitrag 65847 an ihn gerichteten Fragen.
Timberlake hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 14:46



Weil dich Beispiele hilfreich sind , dass wäre übrigens ein Beispiel für einen solchem .. wohlgemerkt qualitativen Unterschied ! .. zwischen einer schwachen und starkern KI.
Burkart hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 13:35
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 13:20
Burkardt, Relativismus im erkenntnistheoretischen Sinne ist die Ansicht, dass Wahrheit standpunkt- und perspektivenabhängig ist.
Das lehnt Jörn ab.
Dann ist die Frage, um was für Wahrheit geht es bzw. was soll sie genau sein. Insofern wären Beispiele hilfreich.
Also was soll deiner Meinung das genau sein . .. der qualitative Unterschied zwischen einer schwachen und einer starken KI ? Um was für eine Wahrheit geht es dir dabei ?



Ich denke mal , man muss kein Prophet sein , um zu prognostizieren , als das man von hier von ihm hierzu , wenn überhaubt , dann nur eine sehr verschwommene Antwort bekommen wird. Schließlich lebt dieser Thread , der sich hier mittlerweile quälend über tausend Beiträge über diese Frage hinzieht. von dieser verschwommenen Diktion.
Zuletzt geändert von Timberlake am So 9. Jul 2023, 15:09, insgesamt 7-mal geändert.




Burkart
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So 9. Jul 2023, 14:57

Eiwa hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 14:45
Burkart hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 14:28
Natürlich haf ChatGPT keinen eigenen Verstand (in einem ähnlichen Sinne wie wir Menschen), sie hat mit starker KI nichts zu tun.
https://www.ingenieur.de/technik/fachbe ... ki-weiter/
Zum Inhalt des Artikels ließe sich sicherlich einiges sagen, allerdings aus meiner Sicht nichts Neues (wohl).
Unter der Leitung von Professor Sami Haddadin, dem Leiter des Munich Institute of Robotics and Machine Intelligence (MIRMI), hat der Cobot-Ansatz erhebliche Fortschritte in der künstlichen Intelligenz erfahren. Dank Bild- und Spracherkennungstechnologien sowie Echtzeittechnologien wie dem Sprachgenerator ChatGPT eröffnen sich zukünftig weitere Entwicklungen. Diese haben unter anderem ein wichtiges Ziel vor Augen: die Fähigkeit des Roboters, sich in jeder Alltagsumgebung zurechtzufinden.
Der Cobot-Ansatz sagt mir nichts, aber das "wichtige Ziel vor Augen" ist sícherlich vernünftig.
Aber auch:
In gewisser Weise funktioniert dies ähnlich wie bei ChatGPT: „Viele haben etwas ins Internet gestellt. Das lernt nun ein neuronales Netz“, erklärt Schoellig. Allerdings ist auch klar, dass ChatGPT einem Roboter derzeit noch nicht wirklich helfen kann: „KI muss mit der physischen Welt interagieren. Es reicht nicht aus, einfach nur ‚reden‘ zu können“, relativiert auch Professor Alin Albu-Schaeffer die gegenwärtige Bedeutung von Programmen wie ChatGPT für die Robotikforschung.
Ja, ChatGPT als nur "Redner" ohne Realwelt-Bezug kann nicht wirklich helfen, ähnlich wie ein Blinder hinsichtlich Aspekte des Sehens u.ä.



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Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.

Burkart
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So 9. Jul 2023, 15:08

Timberlake hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 14:46
Burkart hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 14:28

Irgendwie missverstehst du mich.
Natürlich haf ChatGPT keinen eigenen Verstand (in einem ähnlichen Sinne wie wir Menschen), sie hat mit starker KI nichts zu tun.

... auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen , wie wäre es denn damit ...
Timberlake hat geschrieben :
Sa 8. Jul 2023, 16:48
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Sa 8. Jul 2023, 16:03

Es gibt jedoch auch Experten, die argumentieren, dass das Gehirn kein Computer sein kann, weil es biologisch ist. Niemand würde das schwammige Material in Ihrem Kopf, das über Milliarden Jahre von der Evolution “entworfen” wurde, mit der CPU in Ihrem Laptop verwechseln. Die Neuronen verhalten sich ganz anders als digitale Schalter und Logikgatter – sie arbeiten analog.






  • "Intelligenz ist ein Mittel , um sich in einer komplexen Umwelt zurecht zu finden"
    Precht ... 5:00 min
Angefangen von den ersten Einzellern , über Milliarden von Jahren der Evolution findet sich Leben in einer komplexen .. ich ergänze .. analogen Umwelt zurecht. Ich denke mal, wie hier unter der Bezugnahme auf die Autopoiesis angedeutet , wenn sich in gleicherweise auch eine Maschine in dieser Umwelt zurecht findet, sprich ohne Zutun des Menschen quasi von allein reapariert , ernährt und vermehrt , erst dann wäre diese Maschine "intelligent" . Das ist gewissermaßen für mich der Turing Test. Insofern ein jeder selbst beurteilen möge, wie weit wir noch von der künstlichen Intelligenz entfernt sind.


Weil dich Beispiele hilfreich sind , dass wäre übrigens ein Beispiel für einen solchem .. wohlgemerkt qualitativen Unterschied ! .. zwischen einer schwachen und starkern KI.
Burkart hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 13:35
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 13:20
Burkardt, Relativismus im erkenntnistheoretischen Sinne ist die Ansicht, dass Wahrheit standpunkt- und perspektivenabhängig ist.
Das lehnt Jörn ab.
Dann ist die Frage, um was für Wahrheit geht es bzw. was soll sie genau sein. Insofern wären Beispiele hilfreich.
Also was soll deiner Meinung das genau sein . .. der qualitative Unterschied zwischen einer schwachen und einer starken KI ? Um was für eine Wahrheit geht es dir dabei ?
Die Unterschiede habe ich doch schon so oft versucht plausibel zu machen... schwache KI ist i.a. ausprogrammiert für eine Aufgabe (und wenn auch Unmengen von Texten zusammenzufassen und mit diesen Daten strukturiert zu kommunizieren wie ChatGPT), starke KI soll möglichst umfassend, allgemein intelligent werden können, z.B. möglichst grundlegend in der (realen) Welt zu lernen, also extrem lernfähig sein, abstrahieren können, genauso wie Planen, Ziele verfolgen usw. (viele Eigenschaften/"Funktionen", die wir vom Menschen kennen).
Schwache und starke KI sind quasi zwei KI-Extreme zwischen z.T. schon bestehenden Anwendungen und der Idee, eine sehr umfassende Intelligenz zu haben. Natürlich gibt es Übergänge bzw. die Grenze verschiebt sich im Denken der Menschen auch.



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Burkart
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So 9. Jul 2023, 15:15

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 14:51
Burkart hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 14:34
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 14:05

Es gibt keine starke KI und es gibt auch niemanden der eine solche aufbauen könnte.
Also wovon redestt du?
Ich rede davon, KI nicht nur irgendwie für eine Anwendung auszuprogrammieren und/oder wie ChatGPT einfach nur mit unzähligen Daten zu füttern, sondern bestimmte Funktionen zu entwickeln, die man auch bewussten Menschen zuschreibt (maschinelles Lernen ist ein(er der) Punkt(e)) und das möglichst alles in einer KI, bzw. genauer in einem (KI-)Roboter.
Ich wiederhole dazu gerne erneut: "Was ist denn mit den Aspekten der Körperlichkeit, der direkten Datenaufnahme aus der Welt und des roboter-körperlichen Seins in der Welt? "
Ich weiß es nicht.
Reicht es - etwas übrspitzt formuliert - einfach einem Computer eine Webcam zu geben?
Ich denke nicht.
Eine Webcam wäre immerhin schon mal ein Anfang :)
Der Punkt ist doch dass Du mir Fragen stellst, die eigentlich Du beantworten müsstest.
Genau das versuche ich ja auch; die Frage hier war nur als Erinnerung an diese Aspekte zu verstehen.
Denn Du bist ja Derjenige der glaubt, dass das alles möglich ist. Ich nicht. Ich sehe nicht einmal einen wirklichen Ansatzpunkt.
Und Chatbots ändern da ehrlich gesagt nur wenig.
Nein, Chatbots nicht, sie haben halt weder Körper, sind wenn dann nur sehr einfach lernfähig, dürften keine eigenen Ziele verfolgen, planen usw.



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Timberlake
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So 9. Jul 2023, 15:17

Burkart hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 15:08

Die Unterschiede habe ich doch schon so oft versucht plausibel zu machen... schwache KI ist i.a. ausprogrammiert für eine Aufgabe (und wenn auch Unmengen von Texten zusammenzufassen und mit diesen Daten strukturiert zu kommunizieren wie ChatGPT), starke KI soll möglichst umfassend, allgemein intelligent werden können, z.B. möglichst grundlegend in der (realen) Welt zu lernen, also extrem lernfähig sein, abstrahieren können, genauso wie Planen, Ziele verfolgen usw. (viele Eigenschaften/"Funktionen", die wir vom Menschen kennen).
Schwache und starke KI sind quasi zwei KI-Extreme zwischen z.T. schon bestehenden Anwendungen und der Idee, eine sehr umfassende Intelligenz zu haben. Natürlich gibt es Übergänge bzw. die Grenze verschiebt sich im Denken der Menschen auch.
... womit du mich bestätigt hast ...
Timberlake hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 14:54

Ich denke mal , man muss kein Prophet sein , um zu prognostizieren , als das man von hier von ihm hierzu , wenn überhaubt , dann nur eine sehr verschwommene Antwort bekommen wird. Schließlich lebt dieser Thread , der sich hier mittlerweile quälend über tausend Beiträge über diese Frage hinzieht. von dieser verschwommenen Diktion.

.. weisen doch solche Formulierungen wie "möglichst umfassend" und "möglichst grundlegend" genau auf das hin, was ich hier von dir erwartet habe und zwar eine verschwommenen Diktion.
Timberlake hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 14:54

Weil dich Beispiele hilfreich sind , dass wäre übrigens ein Beispiel für einen solchem .. wohlgemerkt qualitativen Unterschied ! .. zwischen einer schwachen und starkern KI.
Burkart hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 13:35

Dann ist die Frage, um was für Wahrheit geht es bzw. was soll sie genau sein. Insofern wären Beispiele hilfreich.
Also was soll deiner Meinung das genau sein . .. der qualitative Unterschied zwischen einer schwachen und einer starken KI ? Um was für eine Wahrheit geht es dir dabei ?
von einem "hilfreichen Beispiel" keine Spur.
Zuletzt geändert von Timberlake am So 9. Jul 2023, 15:20, insgesamt 2-mal geändert.




Burkart
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So 9. Jul 2023, 15:19

Timberlake hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 14:54
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 14:51

Der Punkt ist doch dass Du mir Fragen stellst, die eigentlich Du beantworten müsstest.
Denn Du bist ja derjenige der glaut, dass das alles möglich ist. Ich nicht. Ich sehe nicht einmal einen wirklichen Ansatzpunkt.
Und Chatbots ändern da ehrlich gesagt nur wenig.
.. ganz meiner Meinung. Um ihn diesbezüglich quasi fest zunageln, dazu übrigens die von mir hier , im Beitrag 65847 an ihn gerichteten Fragen.
Timberlake hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 14:46



Weil dich Beispiele hilfreich sind , dass wäre übrigens ein Beispiel für einen solchem .. wohlgemerkt qualitativen Unterschied ! .. zwischen einer schwachen und starkern KI.
Burkart hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 13:35

Dann ist die Frage, um was für Wahrheit geht es bzw. was soll sie genau sein. Insofern wären Beispiele hilfreich.
Also was soll deiner Meinung das genau sein . .. der qualitative Unterschied zwischen einer schwachen und einer starken KI ? Um was für eine Wahrheit geht es dir dabei ?



Ich denke mal , man muss kein Prophet sein , um zu prognostizieren , als das man von hier von ihm hierzu , wenn überhaubt , dann nur eine sehr verschwommene Antwort bekommen wird. Schließlich lebt dieser Thread , der sich hier mittlerweile quälend über tausend Beiträge über diese Frage hinzieht. von dieser verschwommenen Diktion.
Ich weiß nicht, was du erwartest, jedenfalls habe ich inzwischen geantwortet. Was genau wäre für dich denn "nicht verschwommen"? Fertiger Programmcode? :D

Und was für Beispiele erwartest du?
Ich habe mit " z.B. möglichst grundlegend in der (realen) Welt zu lernen, also extrem lernfähig sein, abstrahieren können, genauso wie Planen, Ziele verfolgen usw. (viele Eigenschaften/"Funktionen", die wir vom Menschen kennen)." Beispiel-Punkte gebracht, die ich von starker KI in einem System zusammengefasst erwarte.



Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
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Timberlake
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So 9. Jul 2023, 15:26

Burkart hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 15:19

Ich weiß nicht, was du erwartest, jedenfalls habe ich inzwischen geantwortet. Was genau wäre für dich denn "nicht verschwommen"? Fertiger Programmcode? :D
Nochmal ..

Timberlake hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 14:54

Weil für dich Beispiele hilfreich sind , dass wäre übrigens ein Beispiel für einen solchem .. wohlgemerkt qualitativen Unterschied ! .. zwischen einer schwachen und starkern KI.
Burkart hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 13:35

Dann ist die Frage, um was für Wahrheit geht es bzw. was soll sie genau sein. Insofern wären Beispiele hilfreich.
Also was soll deiner Meinung das genau sein . .. der qualitative Unterschied zwischen einer schwachen und einer starken KI ? Um was für eine Wahrheit geht es dir dabei ?
Ich erwarte von dir bezüglichen einem qualitativen Unterschied , zwischen einer schwachen und einer starken KI ein hilfreiches Beispiel. Ein Beispiel , wie ich es , wie ich meine , im hier , im Beitrag 65847 abgeliefert habe. Wo war denn da von einem fertigen Programmcode die Rede?
Zuletzt geändert von Timberlake am So 9. Jul 2023, 15:36, insgesamt 1-mal geändert.




Burkart
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So 9. Jul 2023, 15:34

Timberlake hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 15:26
Burkart hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 15:19

Ich weiß nicht, was du erwartest, jedenfalls habe ich inzwischen geantwortet. Was genau wäre für dich denn "nicht verschwommen"? Fertiger Programmcode? :D
Nochmal ..

Timberlake hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 14:54

Weil dich Beispiele hilfreich sind , dass wäre übrigens ein Beispiel für einen solchem .. wohlgemerkt qualitativen Unterschied ! .. zwischen einer schwachen und starkern KI.
Burkart hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 13:35

Dann ist die Frage, um was für Wahrheit geht es bzw. was soll sie genau sein. Insofern wären Beispiele hilfreich.
Also was soll deiner Meinung das genau sein . .. der qualitative Unterschied zwischen einer schwachen und einer starken KI ? Um was für eine Wahrheit geht es dir dabei ?
Ich erwarte von dir bezüglichen einem der qualitativen Unterschied , zwischen einer schwachen und einer starken KI ein hilfreiches Beispiel. Ein Beispiel , wie ich ihn , wie ich meine , im hier , im Beitrag 65847 abgeliefert habe.
Was gefällt dir hieran nicht:
"Ich habe mit " z.B. möglichst grundlegend in der (realen) Welt zu lernen, also extrem lernfähig sein, abstrahieren können, genauso wie Planen, Ziele verfolgen usw. (viele Eigenschaften/"Funktionen", die wir vom Menschen kennen)." Beispiel-Punkte gebracht, die ich von starker KI in einem System zusammengefasst erwarte."

Oder vielleicht auch anders:
Es gibt ausprogrammierte schwache KI, starke KI ist ein Konzept für die Zukunft, zu der es logischerweise keine realen Beispiele geben kann.
Auch ist das Ganze ein (möglicher) Prozess, der von schwächerer KI zu starker gehen soll, also schwächere KI immer stärker machen soll - was heißt, immer mehr Intelligenzaspekte in einen KI integrieren soll Richtung starker KI.
Vielleicht hilft ja auch der Wikipedia-Eintrag.



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Timberlake
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So 9. Jul 2023, 15:52

Burkart hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 15:34

Was gefällt dir hieran nicht:
"Ich habe mit " z.B. möglichst grundlegend in der (realen) Welt zu lernen, also extrem lernfähig sein, abstrahieren können, genauso wie Planen, Ziele verfolgen usw. (viele Eigenschaften/"Funktionen", die wir vom Menschen kennen)." Beispiel-Punkte gebracht, die ich von starker KI in einem System zusammengefasst erwarte."

Oder vielleicht auch anders:
Es gibt ausprogrammierte schwache KI, starke KI ist ein Konzept für die Zukunft, zu der es logischerweise keine realen Beispiele geben kann.
Auch ist das Ganze ein (möglicher) Prozess, der von schwächerer KI zu starker gehen soll, also schwächere KI immer stärker machen soll - was heißt, immer mehr Intelligenzaspekte in einen KI integrieren soll Richtung starker KI.
Vielleicht hilft ja auch der Wikipedia-Eintrag.
Mir gefällt daran nicht , dass du eine Eigenschaft des Menschen , wie auch des Lebens überhaupt , völlig außer acht lässt ...
Timberlake hat geschrieben :
Sa 8. Jul 2023, 16:48
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Sa 8. Jul 2023, 16:03

Es gibt jedoch auch Experten, die argumentieren, dass das Gehirn kein Computer sein kann, weil es biologisch ist. Niemand würde das schwammige Material in Ihrem Kopf, das über Milliarden Jahre von der Evolution “entworfen” wurde, mit der CPU in Ihrem Laptop verwechseln. Die Neuronen verhalten sich ganz anders als digitale Schalter und Logikgatter – sie arbeiten analog.






  • "Intelligenz ist ein Mittel , um sich in einer komplexen Umwelt zurecht zu finden"
    Precht ... 5:00 min
Angefangen von den ersten Einzellern , über Milliarden von Jahren der Evolution findet sich Leben in einer komplexen .. ich ergänze .. analogen Umwelt zurecht. Ich denke mal, wie hier unter der Bezugnahme auf die Autopoiesis angedeutet , wenn sich in gleicherweise auch eine Maschine in dieser Umwelt zurecht findet, sprich ohne Zutun des Menschen quasi von allein reapariert , ernährt und vermehrt , erst dann wäre diese Maschine "intelligent" . Das ist gewissermaßen für mich der Turing Test. Insofern ein jeder selbst beurteilen möge, wie weit wir noch von der künstlichen Intelligenz entfernt sind.

und zwar so Precht .. sich in einer komplexen .. ich ergänze .. analogen Umwelt zurecht zu finden.


Als solches sich dergleichen geradezu als hilfreiches Beispiel für eine Starke KI anbietet. Würde doch demnach alles jenseits dessen, unter einer schwachen KI laufen.

Wir haben also eine klare Trennlinie.

Sicherlich kann sich miunter auch Leben in einer komplexen Umwelt nicht zurecht finden. Nur dann stirbt es aus oder entwickelt sich entsprechend weiter. Letzteres und damit die natürliche Auslese wäre wiederum ein Merkmal für eine Starke KI.




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So 9. Jul 2023, 16:08

ChatGPT ist für das Abrufen von Informationen sehr hilfreich. Vielleicht sogar für das Abrufen von Wissen, bis zu einem gewissen Grad.
Ich denke, dafür ist ChatGPT auch gebaut worden.

Ich denke nach wie vor, dass eine starke KI möglich ist, bzw. sein wird in der Zukunft. Aber wird sind wohl noch ein Stück davon entfernt.
Auch bei einer starken KI wird man deutliche Unterschiede vom menschlichen Verhalten feststellen können, aber ich denke, man kann weitgehend intelligente Diskussionen mit ihr führen.
Ich denke, mit einer starken KI könnte man Diskussionen führen, die einen auch tatsächlich weiterbringen. Nur nicht so wie mit einem Menschen.



Ohne Gehirn kein Geist!

Burkart
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Registriert: Sa 11. Jul 2020, 09:59

So 9. Jul 2023, 18:27

Timberlake hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 15:52
Burkart hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 15:34

Was gefällt dir hieran nicht:
"Ich habe mit " z.B. möglichst grundlegend in der (realen) Welt zu lernen, also extrem lernfähig sein, abstrahieren können, genauso wie Planen, Ziele verfolgen usw. (viele Eigenschaften/"Funktionen", die wir vom Menschen kennen)." Beispiel-Punkte gebracht, die ich von starker KI in einem System zusammengefasst erwarte."

Oder vielleicht auch anders:
Es gibt ausprogrammierte schwache KI, starke KI ist ein Konzept für die Zukunft, zu der es logischerweise keine realen Beispiele geben kann.
Auch ist das Ganze ein (möglicher) Prozess, der von schwächerer KI zu starker gehen soll, also schwächere KI immer stärker machen soll - was heißt, immer mehr Intelligenzaspekte in einen KI integrieren soll Richtung starker KI.
Vielleicht hilft ja auch der Wikipedia-Eintrag.
Mir gefällt daran nicht , dass du eine Eigenschaft des Menschen , wie auch des Lebens überhaupt , völlig außer acht lässt ...
Timberlake hat geschrieben :
Sa 8. Jul 2023, 16:48
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Sa 8. Jul 2023, 16:03

Es gibt jedoch auch Experten, die argumentieren, dass das Gehirn kein Computer sein kann, weil es biologisch ist. Niemand würde das schwammige Material in Ihrem Kopf, das über Milliarden Jahre von der Evolution “entworfen” wurde, mit der CPU in Ihrem Laptop verwechseln. Die Neuronen verhalten sich ganz anders als digitale Schalter und Logikgatter – sie arbeiten analog.






  • "Intelligenz ist ein Mittel , um sich in einer komplexen Umwelt zurecht zu finden"
    Precht ... 5:00 min
Angefangen von den ersten Einzellern , über Milliarden von Jahren der Evolution findet sich Leben in einer komplexen .. ich ergänze .. analogen Umwelt zurecht. Ich denke mal, wie hier unter der Bezugnahme auf die Autopoiesis angedeutet , wenn sich in gleicherweise auch eine Maschine in dieser Umwelt zurecht findet, sprich ohne Zutun des Menschen quasi von allein reapariert , ernährt und vermehrt , erst dann wäre diese Maschine "intelligent" . Das ist gewissermaßen für mich der Turing Test. Insofern ein jeder selbst beurteilen möge, wie weit wir noch von der künstlichen Intelligenz entfernt sind.

und zwar so Precht .. sich in einer komplexen .. ich ergänze .. analogen Umwelt zurecht zu finden.


Als solches sich dergleichen geradezu als hilfreiches Beispiel für eine Starke KI anbietet. Würde doch demnach alles jenseits dessen, unter einer schwachen KI laufen.

Wir haben also eine klare Trennlinie.

Sicherlich kann sich miunter auch Leben in einer komplexen Umwelt nicht zurecht finden. Nur dann stirbt es aus oder entwickelt sich entsprechend weiter. Letzteres und damit die natürliche Auslese wäre wiederum ein Merkmal für eine Starke KI.
Ah ha, schön, dass du dein Kriterium genannt hast mit dem Zurechtfinden in der analogen Umwelt. Mir scheint, wir haben dann auf verschiedenen Ebenen gesprochen... vielleicht ähnlich, wie wenn man vom Fliegen spricht und du dann vom Flugzeug, ich eher von Triebwerken oder Strömungsphysik o.ä.
Mal schauen, wo wir unsere Ebenen etwas zusammenbringen können.

Zum einen habe ich ausgeführt, dass KI in Roboterform sinnvoll(er) ist und somit in der realen, analogen Welt existieren können soll. Das ist schon mal weg von ChatGPT.

Dann "zurecht finden": Was heißt das eigentlich?
In der KI ist schon lange bekannt, dass nicht einige komplizierten Berechnungen für KI ein Problem sind, wie sie es für Menschen sein mögen, sondern das umfangreiche common sence, der gesunde Menschenverstand. Das liegt daran, dass man erstere oft einfach programmieren kann, letzteren aber nicht. Das liegt wiederum daran, dass unsere (analoge) Welt äußerst vielfältig ist: Ein Projekt wie Cyc sollte diesen versuchen nachzubilden, wurde aber schließlich eingestellt, nach meinem Wissen war es einfach unmöglich alle wichtigen Fakten zu erfassen.
Da man also nicht alles fest implementieren kann, ist es notwendig, dass die KI gut lernen kann, das ist einer der wichtigsten Aspekten zur starken KI.

Nun kann man sich fragen, wie die KI sinnvoll lernen kann. Ein Problem das genauer zu erläutern ist, dass Lernen auf unterschiedlichen Ebenen stattfindet. Auch die Lernquellen sind unterschiedlich (beliebig aus der Umwelt, vom lehrenden Menschen, aus Büchern...).
Auch was zu lernen ist und was ggf. nicht (z.B. weil etwas nur zufällig und z.B. deshalb irrelevant ist), ist nicht trivial. Pauschal könnte man sagen, es ist zu lernen, was irgendwie wichtig ist.
Und was ist wichtig? Beim Menschen sind das grundlegend Dinge auf seine Bedürfnisse bezogen; etwas Ähnliches sollte eine KI auch bekommen, was ich mir als fest zu implementierende Aspekte (Ziele) vorstelle, wozu vor allem immer Lernbereitschaft gehört, aber auch "für Mensch" zu sein, also z.B. Dinge zu tun, die er sich wünscht (jedenfalls tendenziell).... (mit einer gewissen Tendenz zu Asimovs Robotergesetzen).

Usw.
Insofern muss KI auch die allgemeine Welt gut erkennen und verstehen lernen und speziell den Menschen als seinen Lehrer, sein Vorbild u.ä.
Dazu sollte sie als Roboter entsprechend Sinne habe wie auch gut kommunizieren können...

Usw. ... ich glaube, das geht hier wieder zu weit...
Was sagst du dazu? Was fehlt dir z.B.?



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Jörn Budesheim
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Nutzt eigentlich jemand von euch die vielen neuen Technologien? Ich nutze einige davon bei der Arbeit mittlerweile fast täglich.




Burkart
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So 9. Jul 2023, 22:43

Jörn Budesheim hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 20:15
Nutzt eigentlich jemand von euch die vielen neuen Technologien? Ich nutze einige davon bei der Arbeit mittlerweile fast täglich.
Nein, wenn du ChatGPT meinst. Welche neuen Technologien meinst du sonst so?
(Mir reichen schon die etwas älteren arbeits-täglich in der Firma.)



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So 9. Jul 2023, 23:12

Jörn Budesheim hat geschrieben :
So 9. Jul 2023, 20:15
Nutzt eigentlich jemand von euch die vielen neuen Technologien? Ich nutze einige davon bei der Arbeit mittlerweile fast täglich.
Ich nutze sie nicht bewusst. Es gibt dazu keinen Grund. Ich finde auch so was ich brauche.
Allerdings kann ich natürlich nicht sagen ob, wenn ich z.B. eine Suchmaschine befrage, da nicht im Hintergrund irgendwas läuft von dem ich nichts weiß.
Aber ich habe noch nie eine Texterstellungssoftware bemüht oder so.
Ich habe zum Ausprobieren mal eine Lösung für ein Problem bei der Programmierung erstellen lassen. War aber recht enttäuscht.
Da kam am Ende nichts raus, was meinen sonstigen Quellen irgendwie überlegen wäre.
Als jahrelanger Programmierer hast Du eh Deine Seiten auf denen Du Dich bedienst. Den Code muss man anpassen und nacharbeiten, aber das war bei dem von der KI erstellten auch so.
Insofern: Ich verwende meine übliche Arbeitsweise und habe diese durch das Aufkommen von diesen Bots nicht geändert.



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Jörn Budesheim
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Mo 10. Jul 2023, 07:57

Viele davon benutze ich fast täglich. Allen voran Photoshop-Beta, DeepL-Write und -Translate, ChatGPT und andere.

Chat GPT erledigt für mich meist einfache Sklavenarbeit, z.B. das Einfügen von passenden Emoticons in einen Text :-) Das geht schnell und spart mir viel Zeit. Auch bei der Suche ist es hilfreich, allerdings nur als "Stichwort-Werkzeug". Das heißt, ich gebe den Suchbegriff ein und das Ergebnis hilft mir, passende Stichworte für die Suche zu finden, die ich normalerweise bei Google durchführe.

DeepL-Write ist ein perfektes Korrekturprogramm, hilft Fehler zu finden und "schlägt" auch gute alternative Formulierungen vor. (Oft schreibe ich den Text in DeepL-Write und füge ihn erst dann in die gewünschte Anwendung ein).

Photoshop-Beta ist aus meinem Design-Alltag nicht mehr wegzudenken.




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NaWennDuMeinst
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Mo 10. Jul 2023, 11:25

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Mo 10. Jul 2023, 07:57
DeepL
Ah, das hatte ich gar nicht auf dem Schirm.
Übersetzungssoftware ist tatsächlich zu einem von mir ständig benutzen Werkzeug geworden, und ja das vor allem deshalb weil sie mit der KI zum ersten Mal Ergebnisse liefert die man auch wirklich gebrauchen kann, auch wenn man trotzdem noch nachkorrigieren muss. Das erspart schon viel Arbeit.
DeepL hilft mir zum Beispiel auch dabei Sprachen zu lernen und meine Kenntnisse zu verbessern.
Was ich nämlich sehr gerne mache ist einen Text in fremder Sprache zu formulieren und meinen Text dann von Deepl zurück ins Deutsche übersetzen zu lassen um zu schauen, ob meine Formulierung in Ordnung ist.
An der Stelle korrigiert die Maschine dann mich.



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