Was schreibt ihr gerade? Gedichte unserer Mitglieder
Wir wissen nicht, wir suchen,
wir scheitern und verfluchen.
Wir wissen dass und fragen wie,
und scheitern und verfluchen.
Was lange währt ist leise,
was lange gährte wohl brutal.
Wir wissen nicht, wir suchen.
Wir wandern aus,
verlassen nun das Djammärtahl.
(novon)
wir scheitern und verfluchen.
Wir wissen dass und fragen wie,
und scheitern und verfluchen.
Was lange währt ist leise,
was lange gährte wohl brutal.
Wir wissen nicht, wir suchen.
Wir wandern aus,
verlassen nun das Djammärtahl.
(novon)
Sandburgen
aus körniger Erde
Lachen, Fluten
Kinderherzen
Eine Stadt
aus Stolz gemacht
und vielen heit'ren
Ecken
Sonne, Schatten
nirgends
ein Ermatten
Springen, Freude
Die Kleine tanzt
in dem Erfolge
sie hat die Welt
erschaffen
sie, die Königin
zwar ohne Krone
dafür mit Schaufel
und mit Eimer
aus körniger Erde
Lachen, Fluten
Kinderherzen
Eine Stadt
aus Stolz gemacht
und vielen heit'ren
Ecken
Sonne, Schatten
nirgends
ein Ermatten
Springen, Freude
Die Kleine tanzt
in dem Erfolge
sie hat die Welt
erschaffen
sie, die Königin
zwar ohne Krone
dafür mit Schaufel
und mit Eimer
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Alle lächeln in derselben Sprache.
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- Jörn Budesheim
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Parzellen
Zwischen
Grab und Knast
Bleiben
...
Bei einem Morgenspaziergang geschrieben
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Grab und Knast
Bleiben
...
Bei einem Morgenspaziergang geschrieben
- Jörn Budesheim
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Welttag der Poesie 2019
21. März 2019 in der Welt
Zum Welttag der Poesie am 21. März 2019 wird es literarisch. Der Tag wurde von der UNESCO ausgerufen und wird seit 2000 jährlich gefeiert. Er soll in einem Zeitalter, in dem neue Informationstechnologien dominieren, an den Stellenwert der Poesie, an die Vielfalt des Kulturguts Sprache und an die Bedeutung mündlicher Traditionen erinnern.
Außerdem soll mit dem Welttag der Poesie ein interkultureller Austausch gefördert werden. Weltweit finden Lesungen und Ausstellungen statt und in den Medien werden lyrische Werke rezitiert. Poetische Werke werden an diesem Tag veröffentlicht und Poesie-Preise vergeben. Zielgruppe des Tages sind vor allem auch Schüler: Auf der ganzen Welt sollen sie zur Feier des Tages Gedichte rund um Gewalt und Frieden schreiben.
Dieser Text wurde von www.kleiner-kalender.de entnommen.
- Jörn Budesheim
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Die Zeit hat eine Richtung
Und doch kein Ziel
Ich stehe in der Lichtung
Wenig ist meist viel
Und doch kein Ziel
Ich stehe in der Lichtung
Wenig ist meist viel
- Jörn Budesheim
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Jetzt kein
Gedicht schreiben.
Leise atmen.
Verstehen ist
ein Geschenk.
Gedicht schreiben.
Leise atmen.
Verstehen ist
ein Geschenk.
- Friederike
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Nein, man muss den Anfangs-T mit etwas ungarischem Temperament und italienischem Schmelz lesen, und dann lehnt es sich, mit ein wenig wohlwollender Phantasie, ans englische 'thats' an
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Alle lächeln in derselben Sprache.
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- Friederike
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- Jörn Budesheim
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Ein weißer Traum:
Die Besucher bleiben aus.
Die Kunst verschwindet.
Das System bemerkt es nicht:
Die Kritiker kritisieren,
Die Kuratoren kuratieren,
Die Vermittler vermitteln (sich gegenseitig)
Die Aufsicht sieht auf:
Es gibt nichts mehr zu sehen.
Der White Cube ist white wie ehedem ...
Und noch ein wenig weißer.
Die weißen Blätter der Bücher
tragen schwarz, Buchstabe für Buchstabe.
Man hält noch Reden.
Und bleibt unter sich.
Nur Montags ist geschlossen.
Die Besucher bleiben aus.
Die Kunst verschwindet.
Das System bemerkt es nicht:
Die Kritiker kritisieren,
Die Kuratoren kuratieren,
Die Vermittler vermitteln (sich gegenseitig)
Die Aufsicht sieht auf:
Es gibt nichts mehr zu sehen.
Der White Cube ist white wie ehedem ...
Und noch ein wenig weißer.
Die weißen Blätter der Bücher
tragen schwarz, Buchstabe für Buchstabe.
Man hält noch Reden.
Und bleibt unter sich.
Nur Montags ist geschlossen.
- Jörn Budesheim
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Und noch eine Wende
"Schauen Sie einfach durchs Fernrohr
und überzeugen Sie sich"
heißt es bei Bertolt Brecht
über Galileos Begegnung
So haben sich die Zeiten gedreht
heute glauben sie nur noch
was durch Lupe und
Fernrohr bezeugt wird
Schaut jemand
mit beiden Augen
auf das Leben
dann zählt es nichts
Und sei es der eigene Leib
"Schauen Sie einfach durchs Fernrohr
und überzeugen Sie sich"
heißt es bei Bertolt Brecht
über Galileos Begegnung
So haben sich die Zeiten gedreht
heute glauben sie nur noch
was durch Lupe und
Fernrohr bezeugt wird
Schaut jemand
mit beiden Augen
auf das Leben
dann zählt es nichts
Und sei es der eigene Leib
- Jörn Budesheim
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Die Krähe trägt die Nacht im Gefieder.
- Jörn Budesheim
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Portrait
Was trieb ihn in die Uni?
War es eine Neugierde?
Vergessen
Abgestorben
Geblieben ist
Philosophischer Phantomschmerz
Was trieb ihn in die Uni?
War es eine Neugierde?
Vergessen
Abgestorben
Geblieben ist
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- Schimmermatt
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Der kartesische Dämon also - und ich
"Cogito, ergo sum - Ich denke, also bin ich"
Denk' mal so ich Dichter, ich
Als, oh!, wichtich für Herrn Denkerich
Den hiermit ich also erdicht.
Ich verhehle ergo nicht
Denn so gebietet Dämon's Pflicht
Geborgt ist nur dem Denkerich
Sein Ich und zwar durch mich
Mich verfehlt entgegen nicht:
Es wäre nicht unmögelich:
Mein eigen Ich bloß lehentlich
Von jemand hab erhalten ich.
Ich denke, also bin ich - dacht' ich
Doch Denkerich und ergo ich
Sind wohl uns all so ähnlich...
Nur so mal: wer denkt Dich?
"Cogito, ergo sum - Ich denke, also bin ich"
Denk' mal so ich Dichter, ich
Als, oh!, wichtich für Herrn Denkerich
Den hiermit ich also erdicht.
Ich verhehle ergo nicht
Denn so gebietet Dämon's Pflicht
Geborgt ist nur dem Denkerich
Sein Ich und zwar durch mich
Mich verfehlt entgegen nicht:
Es wäre nicht unmögelich:
Mein eigen Ich bloß lehentlich
Von jemand hab erhalten ich.
Ich denke, also bin ich - dacht' ich
Doch Denkerich und ergo ich
Sind wohl uns all so ähnlich...
Nur so mal: wer denkt Dich?
"Manche Leute werden heutzutage langsam wahnsinnig. Ich schnell." C. Schlingensief
- Jörn Budesheim
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Der Himmel schweigt
Die Vögel wissen nichts davon
Deine Brust hebt sich
Du bist da
Die Vögel wissen nichts davon
Deine Brust hebt sich
Du bist da