Schach
- Jörn Budesheim
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- die Zahl der erzielten Punkte - das liegt auf der Hand, wer am meisten Spiele gewonnen hat, ist am Ende der Sieger.
- der direkte Vergleich der punktgleichen Spieler - Falls Regel eins zu nichts führt, also bei Punktgleichheit entscheidet der direkte Vergleich. Das ist einfach und gut nachvollziehbar finde ich.
- die Anzahl der gewonnenen Partien - wenn Punkt zwei zu keiner Entscheidung führt, dann entscheidet (ggf) die Anzahl der gewonnenen Partien. Wer unternehmungslustig gespielt hat und viel gewonnen (aber auch verloren) hat, der wird belohnt. Wer solide gespielt hat, zieht den kürzeren. Die Regel ist daher nicht unumstritten. Aber im Sinne der Fans.
- die Feinwertung nach Sonneborn-Berger - Wie dieser Wertung im Detail funktioniert weiß ich nicht. In der Regel basieren solche Wertungen darauf, dass Siege gegen Spieler, die am Ende in der Tabelle oben stehen, mehr zählen.
- ein Stichkampf mit Schnellpartien Das ist klar, denke ich. Die meisten Fans stehen drauf, kann ich mir vorstellen.
Blöde Frage, bevor ich weiter denke.
Ich dachte ein Remis kommt dann zustande, wenn beide Spieler keinen Zug mehr machen können, der das Spiel weiterbringt, also sie haben sich gegenseitig blockiert. Nichts geht mehr.
Kann man so eine Situation bewusst - als Spielziel- herbeiführen?
Ich dachte ein Remis kommt dann zustande, wenn beide Spieler keinen Zug mehr machen können, der das Spiel weiterbringt, also sie haben sich gegenseitig blockiert. Nichts geht mehr.
Kann man so eine Situation bewusst - als Spielziel- herbeiführen?
Der, die, das.
Wer, wie, was?
Wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!
(Sesamstraße)
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Remis kann man einfach anbieten! Es gibt auch Remis-Regeln: Wenn nur noch die Könige übrig sind, ist die Stellung Remis zum Beispiel. Kann ein Spieler keinen legalen Zug ausführen, steht aber nicht im Schach, dann ist die Partie beendet und sie wird als Remis gewertet. etc.
Verstehe, danke. Ein hinkender Vergleich zum Fussball bzgl. der Regelung mit den meisten Punkten.
Früher gab es im Fussball für einen Sieg 2 Punkte, für ein Unentschieden 1 Punkt. Also ein Unentschieden war nicht so schlimm. Jetzt gibt es für einen Sieg 3 Punkte. Ein Unentschieden ist nun fast wie eine Niederlage, es lohnt sich weniger, mit einem Unentschieden zufrieden zu sein.
Mir fällt gerade auf, dass Schach eine kleine feministische Komponente hat...
Der König - nicht gerade mit viel Macht gesegnet- und dafür da, besiegt zu werden, wird von wem beschützt... von der Dame.
Früher gab es im Fussball für einen Sieg 2 Punkte, für ein Unentschieden 1 Punkt. Also ein Unentschieden war nicht so schlimm. Jetzt gibt es für einen Sieg 3 Punkte. Ein Unentschieden ist nun fast wie eine Niederlage, es lohnt sich weniger, mit einem Unentschieden zufrieden zu sein.
Mir fällt gerade auf, dass Schach eine kleine feministische Komponente hat...
Der König - nicht gerade mit viel Macht gesegnet- und dafür da, besiegt zu werden, wird von wem beschützt... von der Dame.
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In der Schlussrunde braucht Caruana einen vollen Punkt gegen Grischuk, um das Turnier sicher zu gewinnen. Sollte Karjakin am Ende punktgleich mit Caruana sein, dürfte sich der Russe dank des gewonnenen direkten Vergleichs über den Gesamtsieg freuen. (Spon)
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Die US-Meisterschaften der Herren und Damen finden zeitgleich statt und werden zusammen übertragen und das Moderations-Team besteht aus einer starken Spielerin (Jennifer Shahade) und einem ehemaligen Weltklassespieler (Yasser Seirawan). Ich finde, das ist eine ganz gute Lösung.
- Jörn Budesheim
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Wikipedia hat geschrieben : Im Januar 2002 spielte [Jennifer Shahade] in Seattle um die US-amerikanischen Meisterschaft. Diese wurde in jenem Jahr erstmals in einem neuartigen Format ausgetragen: Die Männer- und die Frauenmeisterschaft wurden kombiniert (getrennte Wertungen aber beibehalten), so dass auch Mann-Frau-Paarungen über den Titel entscheiden konnten. Shahade zeigte sich in bestechender Form und schaffte es, sich nach neun Runden ausschließlich gegen männliche Kontrahenten (+3 =4 −2) den Frauen-Titel zu sichern. Gleich in der ersten Runde schlug sie dabei Großmeister Gennadij Sagalchik, später folgten Unentschieden unter anderem gegen die Großmeister Sergei Kudrin, John Fedorowicz und Yasser Seirawan.
Interessant, aber wie wurde denn gewertet, wenn eine Frau gegen einen Mann gespielt hat, bzw. umgekehrt?
Gab es für einen Sieg einer Frau gegen einen Mann mehr Punkte, als bei einem Sieg gegen eine Frau?
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Das weiß ich nicht. Ich schätze, es wurde ein völlig normales Turnier gespielt. Während des Turniers wurde nicht unterschieden zwischen Mann und Frau, sondern es war einfach ein offenes Turnier. Nur am Ende wurden die Frauen die Männer gesondert abgerechnet. Der beste Mann war US Champion der Männer und die beste Frau war US Champion der Frauen.
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hmm... Männer und Frauen haben (so reime ich mir das zusammen) gemeinsam ein Turnier gespielt und der beste Mann war US Champion der Männer und die beste Frau bei den Frauen. Bin jetzt gerade etwas ratlos, wie ich es besser ausdrücken sollte...
Schon, aber wenn ein Mann nur deshalb der Beste ist, weil er nur gegen Frauen gewonnen hat, und angeblich Frauen beim Schach noch nicht die Spielstärke der Männer haben, ist er dann wirklich der Beste, wenn die anderen Mann gegen Mann gespielt haben und daher auch mal verloren haben?
Oder denke ich jetzt zu viel um die Ecke?
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Ah, verstehe. Das hängt davon ab, wie viele Teilnehmer/innen mitgespielt haben. Wenn die Zahl nicht so hoch ist, dann spielt einfach jede/r gegen jede/n. Bei größeren Zahlen wird so gelost, dass immer Spieler/iinen gegeneinander kommen, die bereits gleich viele Punkte erspielt haben, so dass die Stärkeren in der Regel auch gegen die Stärkeren kommen.
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Welt.de hat geschrieben :
Seit wann ist Schach so sexy?
Julia Hackober
Die junge Generation der Schachgenies hat mit den exzentrischen Großmeistern vergangener Jahrzehnte nicht mehr viel gemein: Magnus Carlsen und Fabiano Caruana machen Yoga, geben freche Interviews – und werben auf Instagram für ihren Sport.
weiter lesen > https://www.welt.de/icon/maenner/articl ... -sexy.html
Ich fordere mal den Jörn heraus
Und zwar mit e2-e4
Und zwar mit e2-e4
"Under the most diverse conditions and disparate circumstances, we watch the development of the same phenomena - homelessness on an unprecedented scale, rootlessness to an unprecedented depth." Hannah Arendt
- Jörn Budesheim
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01) .... d7 d6 :-)