Schach
- Jörn Budesheim
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Das Besondere ist, mit Schwarz zu gewinnen! Der Spieler mit Weiß hat einen sogenannten "Anzugsvorteil", da er als erster ziehen darf. In der Regel geht es für Weiß darum, einen kleinen Vorteil zu erzielen, während Schwarz eher auf "Ausgleich" aus ist.
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Heute hat Gukesh in der dritten Partie zurückgeschlagen, jetzt steht es 1,5 zu 1,5. Gleich zu Beginn zwei entschiedene Partien, das finde ich ungewöhnlich, macht das Match aber natürlich für die Fans attraktiv. Ich hab mich nebenbei in die Liveübertragung eingeklinkt ... dabei hab ich "gemerkt", dass ich Ding die Daumen gedrückt habe. Hat mich überrascht :-)
Schade, da habe ich heute mal Zeit, mir eine bzw. die vierte Partie anzuschauen, aber sehr spannend war/Ist sie leider nicht.
OK, die Idee mit La3 war mal nett, sonst halt Minoritätstangriff; der Isolani dürfte für Ding zum Sieg nicht reichen, vermute ich... aber wer weiß
OK, die Idee mit La3 war mal nett, sonst halt Minoritätstangriff; der Isolani dürfte für Ding zum Sieg nicht reichen, vermute ich... aber wer weiß

Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.
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Remis
Yep, möge es wieder spannendere Partien geben.
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Zwei entschiedene Partien in den ersten vier Spielen - da kann man sich nicht beschweren, finde ich.
Ab heute gibt es wieder den Queerspringer-Schachadventskalender, jeden Tag eine Schachaufgabe, viel Spaß ggf.!
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Das sieht nach einer spannenden Partie für heute aus, entgegengesetzte Rochaden, Ding hat bisher kaum Zeit verbraucht, ist also noch in seiner Vorbereitung und steht bereit für den Königsangriff, genauso wie Gukesh.
Stimmt, das sieht nach einer intessanten Partie aus, sehr schön 
Hm, wobei so ganz ohne Leichtfiguren (inzwischen) kann das schnell in ein Endspiel übergehen. Das auch interessant sein mag, aber der erhoffte Angriff ist verflacht.

Hm, wobei so ganz ohne Leichtfiguren (inzwischen) kann das schnell in ein Endspiel übergehen. Das auch interessant sein mag, aber der erhoffte Angriff ist verflacht.
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Ding war super vorbereitet und hat auch einen kleinen Vorteil erwirtschaftet, aber so richtig beherzt auf Gewinn hat er nicht gespielt. Vielleicht ist die Zeit für eine Weltmeisterschaft im "klassischen Modus" einfach vorbei. Für die heutige Zeit wäre eine Weltmeisterschaft mit gemischten Formaten angemessen, also klassische Bedenkzeit, Schnellpartien, Blitzschach. Es gibt so viele Experimente mit den Austragungsmodi, nur die FIDE scheint nicht beweglich zu sein. Wenn der Austragungsmodus für die Fans attraktiver wäre, wäre er vielleicht auch für die besten Spieler der Welt attraktiver.
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Magnus Carlsen, der weltbeste Schachspieler, wurde bei der Schnellschach-Weltmeisterschaft 2024 für die neunte und zehnte Runde disqualifiziert, weil er sich weigerte, seine Jeans zu wechseln – ein Verstoß gegen die Kleiderordnung! Das kann man natürlich keinen Zuschauer zumuten, einen einen Topspieler in Jeans. Eine wichtige Regel für die Zukunft des Schachspiels - ganz sicher.
Bereits nach der sechsten Runde hatte die FIDE (die Weltorganisation des Schachspiels) ihn verwarnt und mit einer Geldstrafe belegt. Als er sich weigerte, vor der neunten Runde die Hose zu wechseln, wurde er von der Runde ausgeschlossen. Genervt kündigte Carlsen an, an einen Ort mit besserem Wetter zu reisen und auch die anschließende Blitzschach-WM zu boykottieren.
Allerdings muss man sagen, dass Carlsens Nerven offensichtlich ohnehin schon "blank" lagen. Nach einer Niederlage gegen den 18-jährigen Denis Lazavik brach er ein Interview abrupt ab. Aber natürlich hatte man natürlich gehofft, dass sich Carlsen im Laufe des Turniers rehabilitieren würde und gegebenenfalls die folgende Blitz WM gewinnen würde, wie oft in den Jahren zuvor. Carlsen, der für viele der beste Spieler aller Zeiten ist, hatte schon oft bewiesen, dass er auch nach schlechten Tagen wieder zurück ins Turnier finden kann! Beide Turniere, also sowohl die Blitz als auch die Schnellschach WM hat er bereits fünf Mal gewonnen!
Bereits nach der sechsten Runde hatte die FIDE (die Weltorganisation des Schachspiels) ihn verwarnt und mit einer Geldstrafe belegt. Als er sich weigerte, vor der neunten Runde die Hose zu wechseln, wurde er von der Runde ausgeschlossen. Genervt kündigte Carlsen an, an einen Ort mit besserem Wetter zu reisen und auch die anschließende Blitzschach-WM zu boykottieren.
Allerdings muss man sagen, dass Carlsens Nerven offensichtlich ohnehin schon "blank" lagen. Nach einer Niederlage gegen den 18-jährigen Denis Lazavik brach er ein Interview abrupt ab. Aber natürlich hatte man natürlich gehofft, dass sich Carlsen im Laufe des Turniers rehabilitieren würde und gegebenenfalls die folgende Blitz WM gewinnen würde, wie oft in den Jahren zuvor. Carlsen, der für viele der beste Spieler aller Zeiten ist, hatte schon oft bewiesen, dass er auch nach schlechten Tagen wieder zurück ins Turnier finden kann! Beide Turniere, also sowohl die Blitz als auch die Schnellschach WM hat er bereits fünf Mal gewonnen!
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GM Felix Blohberger äußert sich in einem YouTube-Video überrascht über die strikte Durchsetzung der Regeln in diesem Fall. Er erklärt, dass es in der Vergangenheit bei Schnellschach- und Blitzturnieren zwar immer wieder Verstöße gegen den Dresscode gegeben habe, diese jedoch meist toleriert worden seien – insbesondere, wenn es sich um hochkarätige Spieler wie Magnus Carlsen handelte.
Blohberger weist darauf hin, dass auch an den unteren Brettern viele Spieler den Dresscode nicht einhalten, ohne dass dies Konsequenzen habe. Der Grund sei oft, dass diese weniger Aufmerksamkeit erregen als die Spitzenspieler. Zwar betont er die grundsätzliche Bedeutung eines Dresscodes, empfindet Carlsens Kleidung – Jeans, aber ansonsten ordentlich – jedoch als völlig akzeptabel. Er plädiert deshalb für eine Überarbeitung der bestehenden Regeln.
Blohberger weist darauf hin, dass auch an den unteren Brettern viele Spieler den Dresscode nicht einhalten, ohne dass dies Konsequenzen habe. Der Grund sei oft, dass diese weniger Aufmerksamkeit erregen als die Spitzenspieler. Zwar betont er die grundsätzliche Bedeutung eines Dresscodes, empfindet Carlsens Kleidung – Jeans, aber ansonsten ordentlich – jedoch als völlig akzeptabel. Er plädiert deshalb für eine Überarbeitung der bestehenden Regeln.
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Breaking news: Carlson spielt morgen doch! Und vielleicht trägt er wieder eine Jeans :)
...
Was die Anwendung der Regeln während der Blitzweltmeisterschaften betrifft, so habe ich auf der Grundlage der Konsultationen mit unseren Partnern und deren Präferenzen beschlossen, einen Ansatz zu erproben, der den FIDE-Offiziellen mehr Flexibilität bei der Beurteilung der Angemessenheit der Kleidung bietet. Spezielle Assistenten werden angefordert, um bei diesen Beurteilungen zu helfen und endgültige Schlussfolgerungen zu ziehen, sollten Zweifel aufkommen. Das Prinzip ist einfach: Die offizielle Kleiderordnung muss nach wie vor eingehalten werden, aber elegante kleine Abweichungen (zu denen insbesondere eine zur Jacke passende Jeans gehören kann) sind erlaubt. Schließlich ist es Neujahr, und ich hoffe aufrichtig, dass niemand versuchen wird, die festliche Stimmung zu untergraben, auch nicht durch Missbrauch dieser zusätzlichen Flexibilität.
Die FIDE ist fest entschlossen, dem Schach ein weiteres erfolgreiches Jahrhundert zu bescheren. Lassen Sie uns gemeinsam allen Schachfans Spaß bringen. Das Spiel hat gerade erst begonnen!
Arkady Dvorkovich, FIDE-Präsident
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Was die Anwendung der Regeln während der Blitzweltmeisterschaften betrifft, so habe ich auf der Grundlage der Konsultationen mit unseren Partnern und deren Präferenzen beschlossen, einen Ansatz zu erproben, der den FIDE-Offiziellen mehr Flexibilität bei der Beurteilung der Angemessenheit der Kleidung bietet. Spezielle Assistenten werden angefordert, um bei diesen Beurteilungen zu helfen und endgültige Schlussfolgerungen zu ziehen, sollten Zweifel aufkommen. Das Prinzip ist einfach: Die offizielle Kleiderordnung muss nach wie vor eingehalten werden, aber elegante kleine Abweichungen (zu denen insbesondere eine zur Jacke passende Jeans gehören kann) sind erlaubt. Schließlich ist es Neujahr, und ich hoffe aufrichtig, dass niemand versuchen wird, die festliche Stimmung zu untergraben, auch nicht durch Missbrauch dieser zusätzlichen Flexibilität.
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Vermutlich. Die Sponsoren sind sicherlich nicht besonders "amused", wenn Magnus Carlsen als Zug fährt nicht antritt.
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Im Netz findet man mittlerweile folgendes Gerücht, ob was dran ist, kann ich bisher nicht sagen: "Der Sponsor hat der FIDE die Leviten gelesen. Es ist ziemlich selten, dass sich ein Sponsor direkt in den Ablauf einer Schachveranstaltung einmischt, aber Hut ab, dass er das in diesem Fall getan hat."
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Nach dem sogenannten Jeans-Gate lieferte die Weltmeisterschaft heute Nacht einen neuen "Aufreger". Magnus Carlsen und Jan Alexandrowitsch Nepomnjaschtschi bestritten das Finale. Nachdem Carlsen schnell mit 2:0 in Führung gegangen war und sein Sieg nur noch Formsache zu sein schien, gelang Nepo ein sensationelles Comeback und nach vier Partien stand es 2:2. Im Tiebreak folgte eine Remisserie von drei Partien in Folge. Daraufhin fragte Magnus in Absprache mit Nepo den Schiedsrichter, ob man den Titel nicht einfach teilen könne. Der Schiedsrichter erklärte, dass dies von der FIDE entschieden werden müsse... und so begann ein langes Warten, an dessen Ende es zum ersten Mal in der Geschichte der Blitzweltmeisterschaften zwei Weltmeister gab.
Nach meinem Eindruck ist die Reaktion der Schachwelt überwiegend negativ. Einige der negativen Kommentare beruhen allerdings auf einer falschen Darstellung des Ablaufs, denn Carlsen hat keineswegs, wie oft behauptet wurde, die Titelteilung eigenmächtig beschlossen, sondern, wie oben bereits angedeutet, den Schiedsrichter bzw. letztlich die FIDE konsultiert.
Ich war heute Morgen auch etwas enttäuscht bzw. überrascht. Aber vielleicht ist es okay so, auf jeden Fall freue ich mich für Nepo und Carlsen, dass sie beide den Titel haben. Beide haben es verdient! So ein Break im Sudden Death Modus bringt immer ein gewisses Zufallselement mit sich und das ist nicht unbedingt fair, auch wenn es für die Fans natürlich am spannendsten ist.
Nach meinem Eindruck ist die Reaktion der Schachwelt überwiegend negativ. Einige der negativen Kommentare beruhen allerdings auf einer falschen Darstellung des Ablaufs, denn Carlsen hat keineswegs, wie oft behauptet wurde, die Titelteilung eigenmächtig beschlossen, sondern, wie oben bereits angedeutet, den Schiedsrichter bzw. letztlich die FIDE konsultiert.
Ich war heute Morgen auch etwas enttäuscht bzw. überrascht. Aber vielleicht ist es okay so, auf jeden Fall freue ich mich für Nepo und Carlsen, dass sie beide den Titel haben. Beide haben es verdient! So ein Break im Sudden Death Modus bringt immer ein gewisses Zufallselement mit sich und das ist nicht unbedingt fair, auch wenn es für die Fans natürlich am spannendsten ist.