Das Frauenbild in der Philosophie
Verfasst: Di 29. Okt 2019, 20:29
https://www.deutschlandfunkkultur.de/de ... _id=461868
Da dachte ich mir, mal schauen was so andere Philosophen über Frauen dachten.
Als Anfang zu dem Thema einige negative Zitate:
Wären die Frauen von Natur den Männern gleichwertig (...), so müsste es doch unter so vielen und so verschiedenen Völkern einige geben, wo beide Geschlechter nebeneinander, und andere wo Frauen Männer regierten. Da dies aber nirgends der Fall, so darf man entschieden behaupten, dass Frauen nicht das gleiche Recht haben wie Männer."
Spinoza
Das Weib ist nicht unterworfen, so dass der Mann ein Zwangsrecht auf sie hätte, sie ist unterworfen durch ihren eigenen fortdauernden notwendigen und ihre Moralität bedingenden Wunsch, unterworfen zu sein.
Fichte
Oberfläche ist des Weibes Gemüt, eine bewegliche stürmischeHaut auf einem seichten Gewässer. Des Mannes Gemüt aber ist
tief, sein Strom rauscht in unterirdischen Höhlen: das Weib ahnt seine Kraft, aber begreift sie nicht.
Nietzsche
Der Unterschied zwischen Mann und Frau ist der des Tieres und der Pflanze: Das Tier entspricht mehr dem Charakter des
Mannes, die Pflanze mehr dem der Frau, denn sie ist mehr ruhiges Entfalten (...). – Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Was besonders häufig auftaucht, ist die Gleichsetzung von Mann = Geist und Frau = Natur bzw. Sinnlichkeit. Die Überlegenheit des Mannes folgt wie von selbst aus der höheren Stellung des Geistes. Als Begründung dienen immer nur biologische Gegebenheiten wie die schwächere körperliche Konstitution der Frau oder ihre Gebärfähigkeit.
Oder auch die Passivität der Frau, und im Gegensatz dazu die Aktivität des Mannes.