Ludwig Wittgenstein hat geschrieben : „Der Philosoph behandelt eine Frage; wie eine Krankheit.“
Der größte Fehler der Philosophie
- Jörn Budesheim
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Ich mag Philosophen, die bei weißen Kaninchen unterscheiden, ob ihr Zuhause ein Kaninchenbau ist oder ein Zylinderhut.Friederike hat geschrieben : ↑So 4. Okt 2020, 16:33Ich mag Philosophen, die stets freundlich bleiben.
Michael Hampe hat 2014 mit Die Lehren der Philosophie ein Buch geschrieben, das sich auch als eine "Einführung" in die Philosophie lesen läßt. Darin geht es u.a. auch um den sokratischen Dialog sowie um das Verhältnis von Behauptungen und Erzählungen in der Philosophie.
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Nein, das gilt für den theoretischen Teil der Philosophie ebenso. Die Sprache aus der Jurisprudenz ist in der Philosophie allgegenwärtig, spätestens seit Kant. Man spricht zum Beispiel von Urteilen oder von Prozessen. Kant spricht auch vom Gerichtshof der Vernunft, bei dem die Vernunft sozusagen über sich selbst urteilt. Im praktischen Teil gibt es dann natürlich auch die moralischen Gesetze, die sich die Vernunft selbst setzt.
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Die anderen drei sind: Propheten, Ärzte und Richter. Beckers nimmt Bezug auf Hampes idealtypische Funktionen, die eine intellektuelle Intervention in der Gesellschaft haben können. Beckers führt zu Hampe weiter aus: "Wie ein Prophet habe Karl Marx vor der Entwicklung gewarnt, wie der Kapitalismus Menschen voneinander entfremdet. Wie Ärzte hätten sich die Epikureer um das Seelenheil der Menschen gekümmert. Wie ein Richter verurteilte Immanuel Kant die Uneinigkeit der Metaphysiker und wie ein Narr machte sich Sokrates über die Überzeugungen vom guten Leben lustig, die in der Athener Elite herrschten." Ich habe dieses lange Zitat eingefügt in der Hoffnung, dass damit etwas Klarheit erreicht wird.Burkart hat geschrieben : ↑Sa 3. Okt 2020, 15:23Welches sind denn die aderen drei?Maja Beckers hat das in ihrem Artikel "Narren im Dienste des Denkens" mit Bezug zum Intellektuellen so formuliert, dass von den vier idealtypischen Funktionen des Philosophen Michael Hampe, heute nur noch der Narr bliebe, der nicht "über denen [steht], sondern unter und abseits von denen, über die er spottet." (Hohe Luft, 6/2020 S.23)
"Der Teufel ist ein Optimist. Er glaubt, er könnte die Menschen schlechter machen." (nach Karl Kraus)