Kaffeestübchen
Die armlose Figur mit dem dreieckigen grünen Oberkörper bin ich; ebenso das salopp angelehnte Männlein unten rechts auf der zweiten Zeichnung. Es ähnelt ein wenig der minimalistischen Konstruktion eines Shadoks:
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- 9953660005_1.jpg (65.15 KiB) 556 mal betrachtet
Apropos Anerkennung.
In dem vier Parteien Mietshaus, in dem ich wohne hatten wir heute ein Wasser Notfall. Nachdem ich zu Hause war, bin ich in den Keller, weil ich zwei neue Kleidungsstücke waschen wollte. Öffne die Tür zum Keller und stehe mit meinem teuersten Sneakers im Wasser. Ich war verblüfft, kein Unwetter, woher kommt das Wasser? Aus der Waschküche hörte ich ein wasserfallartiges lautes Geräusch, dort war noch mehr Wasser. Ein Wasserfilter, der auch den Druck reguliert, am Hauptrohr angebracht, war geplatzt. Toll.
Meine eine Nachbarin rausgeklingelt, wieder runter, und versucht die Ventile zu zudrehen. Dieser Schraubverschluss ist im Durchmesser zu gross für meine Hände, ich hatte es nicht geschafft. Dann die diversen Notfallnummern und Hausverwaltung angerufen, die alle super schnell reagiert hatten. Die Gebäudereinigung war zuerst da, und er schaffte es, das Hauptventil fast ganz zu zudrehen, es plätscherte nur noch. Zwischendurch habe ich es immerhin geschafft, den Bodenabfluss zu öffnen und die nassen Schuhe zu wechseln. Der Handwerker kam dann trotz Berufsverkehr schnell und war wirklich klasse, wusste was er tat, konnte das Hauptventil richtig schliesen, beruhigte uns, freundlich, trockener Humor, und ratz fatz war das kaputte Teil raus und durch ein neues als Zwischenlösung ersetzt. Wir hatten wieder Wasser.
Meine Nachbarin, deutlich älter als ich, hat tapfer mit mir das Wasser aus dem Flur und aus den privaten Kellerräumen in den Bodenabfluss gekehrt. Den Rest macht morgen die Gebäudereinigung.
Von wegen Handwerksbetriebe wären schwerfällig, unfreundlich, überheblich usw. Nein, die waren super, auch die Hausverwaltung mit der Koordination im Hintergrund. Danke.
Nur meine Sneakers brauchen noch was, bis die wieder trocken sind.
In dem vier Parteien Mietshaus, in dem ich wohne hatten wir heute ein Wasser Notfall. Nachdem ich zu Hause war, bin ich in den Keller, weil ich zwei neue Kleidungsstücke waschen wollte. Öffne die Tür zum Keller und stehe mit meinem teuersten Sneakers im Wasser. Ich war verblüfft, kein Unwetter, woher kommt das Wasser? Aus der Waschküche hörte ich ein wasserfallartiges lautes Geräusch, dort war noch mehr Wasser. Ein Wasserfilter, der auch den Druck reguliert, am Hauptrohr angebracht, war geplatzt. Toll.
Meine eine Nachbarin rausgeklingelt, wieder runter, und versucht die Ventile zu zudrehen. Dieser Schraubverschluss ist im Durchmesser zu gross für meine Hände, ich hatte es nicht geschafft. Dann die diversen Notfallnummern und Hausverwaltung angerufen, die alle super schnell reagiert hatten. Die Gebäudereinigung war zuerst da, und er schaffte es, das Hauptventil fast ganz zu zudrehen, es plätscherte nur noch. Zwischendurch habe ich es immerhin geschafft, den Bodenabfluss zu öffnen und die nassen Schuhe zu wechseln. Der Handwerker kam dann trotz Berufsverkehr schnell und war wirklich klasse, wusste was er tat, konnte das Hauptventil richtig schliesen, beruhigte uns, freundlich, trockener Humor, und ratz fatz war das kaputte Teil raus und durch ein neues als Zwischenlösung ersetzt. Wir hatten wieder Wasser.
Meine Nachbarin, deutlich älter als ich, hat tapfer mit mir das Wasser aus dem Flur und aus den privaten Kellerräumen in den Bodenabfluss gekehrt. Den Rest macht morgen die Gebäudereinigung.
Von wegen Handwerksbetriebe wären schwerfällig, unfreundlich, überheblich usw. Nein, die waren super, auch die Hausverwaltung mit der Koordination im Hintergrund. Danke.
Nur meine Sneakers brauchen noch was, bis die wieder trocken sind.
Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter.
Goethe
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Timberlake
- Beiträge: 1678
- Registriert: Mo 16. Mai 2022, 01:29
- Wohnort: Shangrila 2.0
Nach den letzten Beiträgen kam mir irgendwie Athur der Engel aus Kindertagen in Erinnerung ..
Hallo Stefanie, vielen Dank für deine Bestellung!
Guten Tag, vielen Dank für deine Bestellung,
Guten Tag Stefanie XXX, (Terminbestätigung Behörde und auch der Internetanbieter schreibt so an),
Herzlichen Dank für Deine Bestellung! Liebe Stefanie, wir freuen uns....., (dm)
Sehr geehrte Frau XXX,...
... ich kann in diesem Anrede Chaos eigentlich keinen mehr ernst nehmen.
Und solche Anreden wie die dm finde ich einfach überzogen. Es geht nicht um Freundschaften und ähnliches, sondern um Kunden-Anbieter-Beziehungen.
Guten Tag, vielen Dank für deine Bestellung,
Guten Tag Stefanie XXX, (Terminbestätigung Behörde und auch der Internetanbieter schreibt so an),
Herzlichen Dank für Deine Bestellung! Liebe Stefanie, wir freuen uns....., (dm)
Sehr geehrte Frau XXX,...
... ich kann in diesem Anrede Chaos eigentlich keinen mehr ernst nehmen.
Und solche Anreden wie die dm finde ich einfach überzogen. Es geht nicht um Freundschaften und ähnliches, sondern um Kunden-Anbieter-Beziehungen.
Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter.
Goethe
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Duzen und Vorname empfinde ich geradezu als Frechheit, egal ob davor "Lieber" steht oder "Hallo". (Wegen des Duzens hätte ich beinahe meine Haftpflichtversicherung gewechselt; aber die anderen machen es auch so. Das läuft alles nur noch über KI.)
Die Sache ist doch die: Eine Begrüßung kann innerhalb eines Tagesabschnitts nur ein Mal erfolgen. Ich kann nicht zu einer Person alle halbe Stunde "Guten Tag" oder "Hallo" sagen.
"Geehrt" oder gar "sehr geehrt" ist eine theatralische Übertreibung, deren realsatirischer Ton nur deshalb nicht auffällt, weil die Floskel vollkommen abgenutzt ist und somit gar nicht mehr wahrgenommen wird.
So eine Abnutzung kann natürlich alle Phrasen irgendwann befallen, auch "Hallo" und "Liebe". Wenn es so weit ist, müssen halt wieder frische Phrasen her; unsere Sprache ist ja lebendig. "Liebe" finde ich frisch, weil sie verhältnismäßig selten ist in unserer hiesigen Gesprächskultur.
Es bedarf manchmal eines freundlichen Adjektivs vor der persönlichen Namensnennung, weil der nackte Name allein wie ein strenger Aufruf klingen kann, vor allem in Diskussionen, wo es um gegensätzliche Argumente geht. Wenn ich einen Satz beginne mit "Stefanie", dann hängt es vom bisherigen Kontext ab, ob der folgende Satz ein Einwand ist oder eine Mahnung oder ein Kompliment oder sonst etwas. Manchmal möchte ich von Beginn des Satzes an gleich klarstellen, dass jetzt ein freundlich gemeinter Satz folgt. Da hilft es, "Liebe" voranzustellen. Millionen von Menschen weltweit kennen diese wohlwollende Funktion und benutzen sie täglich in ihrer jeweiligen Sprache. Welches Adjektiv könnte da eine Alternative sein, hallo Stefanie? ("Hallo" ist kein Adjektiv.)
Jedenfalls finde ich "Liebe Frau Hurz, danke für Ihre Steueranmeldung" freundlicher als "Hallo Erna, danke für deine Steueranmeldung". Übrigens finde ich das bei weitem nicht mehr übertrieben respektvoll als die freundlich gemeinte Inklusion des "-innen"-Suffix. Das macht wohl deutlich, was für eine vielfältige Gefühlsmischung wir in unserer Gesprächskultur haben, die schwer zu vereinheitlichen ist, obwohl doch alle ziemlich den gleichen liebevollen Umgang wünschen :-)
Die Sache ist doch die: Eine Begrüßung kann innerhalb eines Tagesabschnitts nur ein Mal erfolgen. Ich kann nicht zu einer Person alle halbe Stunde "Guten Tag" oder "Hallo" sagen.
"Geehrt" oder gar "sehr geehrt" ist eine theatralische Übertreibung, deren realsatirischer Ton nur deshalb nicht auffällt, weil die Floskel vollkommen abgenutzt ist und somit gar nicht mehr wahrgenommen wird.
So eine Abnutzung kann natürlich alle Phrasen irgendwann befallen, auch "Hallo" und "Liebe". Wenn es so weit ist, müssen halt wieder frische Phrasen her; unsere Sprache ist ja lebendig. "Liebe" finde ich frisch, weil sie verhältnismäßig selten ist in unserer hiesigen Gesprächskultur.
Es bedarf manchmal eines freundlichen Adjektivs vor der persönlichen Namensnennung, weil der nackte Name allein wie ein strenger Aufruf klingen kann, vor allem in Diskussionen, wo es um gegensätzliche Argumente geht. Wenn ich einen Satz beginne mit "Stefanie", dann hängt es vom bisherigen Kontext ab, ob der folgende Satz ein Einwand ist oder eine Mahnung oder ein Kompliment oder sonst etwas. Manchmal möchte ich von Beginn des Satzes an gleich klarstellen, dass jetzt ein freundlich gemeinter Satz folgt. Da hilft es, "Liebe" voranzustellen. Millionen von Menschen weltweit kennen diese wohlwollende Funktion und benutzen sie täglich in ihrer jeweiligen Sprache. Welches Adjektiv könnte da eine Alternative sein, hallo Stefanie? ("Hallo" ist kein Adjektiv.)
Jedenfalls finde ich "Liebe Frau Hurz, danke für Ihre Steueranmeldung" freundlicher als "Hallo Erna, danke für deine Steueranmeldung". Übrigens finde ich das bei weitem nicht mehr übertrieben respektvoll als die freundlich gemeinte Inklusion des "-innen"-Suffix. Das macht wohl deutlich, was für eine vielfältige Gefühlsmischung wir in unserer Gesprächskultur haben, die schwer zu vereinheitlichen ist, obwohl doch alle ziemlich den gleichen liebevollen Umgang wünschen :-)
Apropos Beethoven.
Die Bonner und Bonnerinnen kennen Teile der Geschichte vom Beethoven Denkmal, welches immer noch auf dem Münsterplatz steht.
Hier ist sie ganz gut dargestellt:
https://ga.de/bonn/stadt-bonn/bonn-vor- ... d-52680643
Es war das erste Denkmal weltweit für Beethoven. In sehr realistischer Optik. Es ging bei der Einweihungsfeier teilweise drunter und drüber.
Man beachte die Blickrichtung und was hinter dem Denkmal war und ist: der Balkon. Zur Einweihung kam die Queen Victoria und anderer Prominente.
"Auch bei der folgenden Denkmalenthüllung lief nicht alles glatt. Bei großer Hitze warteten Tausende zunächst über eine Stunde, bis endlich die britische Königin Victoria und der preußische König Friedrich Wilhelm IV. verspätet eintrafen. Ihnen musste dann zunächst die lange Urkunde vorgelesen werden, die in den Sockel des Denkmals eingelassen wurde, denn der König hatte gesagt: „Ich unterschreibe nichts, was ich nicht gelesen habe.“
Erst 20 Jahre später wurde in den Erinnerungen des Bonner Jura-Professors und Komitee-Mitglieds Ferdinand Walter jener Umstand öffentlich geschildert, der heute untrennbar mit der Denkmalenthüllung verbunden wird: „Die Hülle fiel, und – die hohen Herrschaften sahen vom Balcon auf die dicken Falten des schweren Mantels und auf die struppigen Haare! Eine der Hofdamen schlug ein Gelächter auf, das bis unten gehört wurde. Der König rief mit seiner hellen Stimme: »Ei, der kehrt uns ja den Rücken!« Herr von Humboldt, der in der Nähe stand, sagte ruhig: »Ja, er ist auch schon in seinem Leben immer ein grober Kerl gewesen.« Die wohlangebrachte Erheiterung machte möglichst vieles gut.“
Das Denkmal ist ein weiteres Mal abgebaut worden, 2022. Es wurde restauriert und 6 Monate später wieder aufgestellt. Um dann in 2023 Objekt des Klimaprotestes zu werden.
Die Bonner und Bonnerinnen kennen Teile der Geschichte vom Beethoven Denkmal, welches immer noch auf dem Münsterplatz steht.
Hier ist sie ganz gut dargestellt:
https://ga.de/bonn/stadt-bonn/bonn-vor- ... d-52680643
Es war das erste Denkmal weltweit für Beethoven. In sehr realistischer Optik. Es ging bei der Einweihungsfeier teilweise drunter und drüber.
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- Beethoven.jpg (14.17 KiB) 486 mal betrachtet
"Auch bei der folgenden Denkmalenthüllung lief nicht alles glatt. Bei großer Hitze warteten Tausende zunächst über eine Stunde, bis endlich die britische Königin Victoria und der preußische König Friedrich Wilhelm IV. verspätet eintrafen. Ihnen musste dann zunächst die lange Urkunde vorgelesen werden, die in den Sockel des Denkmals eingelassen wurde, denn der König hatte gesagt: „Ich unterschreibe nichts, was ich nicht gelesen habe.“
Erst 20 Jahre später wurde in den Erinnerungen des Bonner Jura-Professors und Komitee-Mitglieds Ferdinand Walter jener Umstand öffentlich geschildert, der heute untrennbar mit der Denkmalenthüllung verbunden wird: „Die Hülle fiel, und – die hohen Herrschaften sahen vom Balcon auf die dicken Falten des schweren Mantels und auf die struppigen Haare! Eine der Hofdamen schlug ein Gelächter auf, das bis unten gehört wurde. Der König rief mit seiner hellen Stimme: »Ei, der kehrt uns ja den Rücken!« Herr von Humboldt, der in der Nähe stand, sagte ruhig: »Ja, er ist auch schon in seinem Leben immer ein grober Kerl gewesen.« Die wohlangebrachte Erheiterung machte möglichst vieles gut.“
Das Denkmal ist ein weiteres Mal abgebaut worden, 2022. Es wurde restauriert und 6 Monate später wieder aufgestellt. Um dann in 2023 Objekt des Klimaprotestes zu werden.
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- beethoven 2.jpg (130.19 KiB) 486 mal betrachtet
Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter.
Goethe
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Du stellst Fragen....
Die ist o.k. und nach allem was man so weiß über ihn, passte diese auch für ihn.
Der große Beethoven guckt auf viele seiner Ich's:
Mai 2019
Das war eine Aktion im Vorgriff auf das Beethovenjahr 2020 anlässlich seines 250. Geburtstages. Die Veranstaltungen in dem Jahr sind ja aus bekannten Gründen nahezu komplett ausfallen und nur teilweise nachgeholt worden. Die Figuren konnte man kaufen und waren schnell ausverkauft. Es gab die Figuren dann auch kleiner. Die Figuren sind heute noch in vielen Geschäften zu sehen.
Die ist o.k. und nach allem was man so weiß über ihn, passte diese auch für ihn.
Der große Beethoven guckt auf viele seiner Ich's:
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Das war eine Aktion im Vorgriff auf das Beethovenjahr 2020 anlässlich seines 250. Geburtstages. Die Veranstaltungen in dem Jahr sind ja aus bekannten Gründen nahezu komplett ausfallen und nur teilweise nachgeholt worden. Die Figuren konnte man kaufen und waren schnell ausverkauft. Es gab die Figuren dann auch kleiner. Die Figuren sind heute noch in vielen Geschäften zu sehen.
Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter.
Goethe
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Jörn Budesheim
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- Registriert: Mi 19. Jul 2017, 09:24
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Auf dem Tennisplatz treffen sich ein Tennislehrer und sein Schüler, der Schüler hat seinen Schläger dabei, aber Tennis interessiert ihn eigentlich nicht, und so hört er auch nicht wirklich auf die Erklärungen des Lehrers, schließlich weiß er es sowieso besser, wenn es ans Spielen geht, schlägt er den Ball ein ums andere Mal ins Netz und ruft jedes Mal "Tor, Tor, Tor". So ist das eben.
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Jörn Budesheim
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Vor einigen Jahrzehnten habe ich ein gebrauchtes Schachbuch gekauft. Einer der Vorbesitzer hat gelegentlich Bemerkungen mit Bleistift in die Notationen eingetragen. Hier ein Beispiel aus einer Partie, die der ehemalige Schachweltmeister Anatoli Karpow gespielt hatte: Karpow spielt irgendwann in einer Sizilianischen Partie König h1, und der Kommentator notiert, das sei nicht sein eigener Stil, zu zurückhaltend, er selbst hätte Springer schlägt Bauer auf e6 gezogen - ein Figurenopfer. Dann gibt er eine Variante an, wie Karpow gewonnen hätte, wenn der Gegner den Springer genommen hätte.
Das Problem: Der Gegner war keineswegs verpflichtet, den Springer sofort zu nehmen, er hätte viel besser mit der Dame auf b6 Schach geben können, dann hätte der König (der schließlich noch auf g1 stand) ziehen müssen und Karpows Gegner hätte den angebotenen Springer völlig umsonst bekommen.
Das ist mir im Gedächtnis geblieben. Was kann man daraus lernen? Meiner Meinung nach sollte man in solchen Fällen erst einmal davon ausgehen, dass der Weltmeister recht hat und man selbst im Unrecht ist, schließlich ist er nicht umsonst Weltmeister geworden. Auf dieser Basis hätte man sehr schnell erkannt, dass König h1 ein Opfer des Springers vorbereitet. Aber warum kam das Opfer in der Partie überhaupt nicht zum Tragen? Weil der Gegner, immerhin selbst ein Weltklassespieler, dessen Namen ich leider vergessen habe, natürlich die Drohung, die mit König h1 aufgestellt wurde, gesehen hat.
Hätte der Kommentator im Buch diese Möglichkeit in Betracht gezogen, hätte er etwas lernen können. Wenn also manchmal ein Meister seines Fachs etwas tut, was man selbst für falsch hält, kann es nicht schaden, einen Moment innezuhalten und zu überlegen, was eigentlich passiert ist, anstatt den Meister mir nichts dir nichts für einen Idioten zu halten. Natürlich irren auch Meister, aber es ist in solchen Fällen die wahrscheinlichere Wahl, dass man selbst im Irrtum ist.
Das Problem: Der Gegner war keineswegs verpflichtet, den Springer sofort zu nehmen, er hätte viel besser mit der Dame auf b6 Schach geben können, dann hätte der König (der schließlich noch auf g1 stand) ziehen müssen und Karpows Gegner hätte den angebotenen Springer völlig umsonst bekommen.
Das ist mir im Gedächtnis geblieben. Was kann man daraus lernen? Meiner Meinung nach sollte man in solchen Fällen erst einmal davon ausgehen, dass der Weltmeister recht hat und man selbst im Unrecht ist, schließlich ist er nicht umsonst Weltmeister geworden. Auf dieser Basis hätte man sehr schnell erkannt, dass König h1 ein Opfer des Springers vorbereitet. Aber warum kam das Opfer in der Partie überhaupt nicht zum Tragen? Weil der Gegner, immerhin selbst ein Weltklassespieler, dessen Namen ich leider vergessen habe, natürlich die Drohung, die mit König h1 aufgestellt wurde, gesehen hat.
Hätte der Kommentator im Buch diese Möglichkeit in Betracht gezogen, hätte er etwas lernen können. Wenn also manchmal ein Meister seines Fachs etwas tut, was man selbst für falsch hält, kann es nicht schaden, einen Moment innezuhalten und zu überlegen, was eigentlich passiert ist, anstatt den Meister mir nichts dir nichts für einen Idioten zu halten. Natürlich irren auch Meister, aber es ist in solchen Fällen die wahrscheinlichere Wahl, dass man selbst im Irrtum ist.
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Jörn Budesheim
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"Der Fleischkonsum in Deutschland erreicht 2023 einen historischen Tiefstand! Laut den Anfang April 2024 veröffentlichten Daten des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) ist der Fleischkonsum in Deutschland das 5. Jahr in Folge gesunken. Immer mehr Menschen greifen zu pflanzlichen Alternativen. Damit ist Deutschland ein Vorreiter in der Welt und bringt die Transformation unserer Ernährung weiter voran."
(ProVeg)
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Fußball...Bayer Leverkusen ist Deutscher Meister, vorzeitig, ungeschlagen (es gibt noch 5 Spieltage). Wer hätte dies gedacht. Kleine Schadenfreude meinerseits in Richtung München.
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Jörn Budesheim
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Jörn Budesheim
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Wie viele Spiele gibt es insgesamt?