Fermi-Paradox - wo sind die Außerirdischen?

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Jörn Budesheim
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So 17. Mär 2024, 17:34

Das Universum ist unermesslich groß und beherbergt Milliarden von Galaxien, die jeweils Milliarden von Sternen und Planeten enthalten. Einige dieser Planeten befinden sich in bewohnbaren Zonen, in denen flüssiges Wasser und Leben, wie wir es kennen, existieren können. Angesichts der schieren Größe und des Alters des Universums erscheint es fast unlogisch, dass wir keine eindeutigen Hinweise auf außerirdisches Leben gefunden haben.

Wo sind die anderen? Sind wir wirklich allein im Weltall?

Das sogenannte Fermi-Paradoxon basiert auf den Überlegungen des Physikers Enrico Fermi aus dem Jahr 1950.




Michael7Nigl
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So 17. Mär 2024, 17:52





















Burkart
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So 17. Mär 2024, 18:11

Eine Antwort in Science Fiction ist, dass sich keine Aliens trauen zu zeigen aus Angst, von anderen vernichtet zu werden.



Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.

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Jörn Budesheim
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So 17. Mär 2024, 18:28

Die gemeinste, aber leider nicht unwahrscheinlichste Antwort, die ich kenne, ist, dass alle Zivilisationen sich selbst auslöschen, bevor sie in der Lage sind, interstellare Reisen zu unternehmen.




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AufDerSonne
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So 17. Mär 2024, 20:08

Jörn Budesheim hat geschrieben :
So 17. Mär 2024, 18:28
Die gemeinste, aber leider nicht unwahrscheinlichste Antwort, die ich kenne, ist, dass alle Zivilisationen sich selbst auslöschen, bevor sie in der Lage sind, interstellare Reisen zu unternehmen.
Ich finde, das ist eine realistische These, wenn man an den Treibhauseffekt denkt, aber ich glaube nicht daran.



Ohne Gehirn kein Geist!

Salutitutti
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Mo 1. Apr 2024, 16:47

Kulturpessimisten mögen widersprechen, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass es viele und auch einige sehr viel weiterentwickelte Spezies im Universum gibt.

Einige Astrophysiker, wie Max Tegmark gehen zwar davon aus, dass Leben extrem unwahrscheinlich ist und wir im Linsen-Universum (dem erfassbaren Teil des Universums) mit grosser Wahrscheinlichkeit die einzigen sind.

Ich glaube aber, dass es statistisch gesehen sehr unwahrscheinlich ist, dass es weniger als Abertausende von Zivilisationen gibt. Wir müssen auch ins Auge fassen, dass es andere denn als auf Kohlenstoff basierende Wesen gibt, die auch höheres Bewusstsein und Technologie einsetzen können.

Ich glaube sogar, dass wir ein Experiment dieser Spezies sind, die nach dem gescheiteten Versuch mit den Dinosauriern einen Leben 2.0-Versuch im Grossformat durchführen. Was dem Ganzen wenigstens einen gut erkennbaren Sinn geben dürfte.




Salutitutti
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Mo 1. Apr 2024, 17:00



Lex Fridmans Podcasts sind wirklich gut, weil sie ein längeres Format haben: 2.5-3.5h Das ist nicht viel im gallaktischen Massstab.




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Quk
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Mo 1. Apr 2024, 17:10

Salutitutti hat geschrieben :
Mo 1. Apr 2024, 16:47
Ich glaube sogar, dass wir ein Experiment dieser Spezies sind, die nach dem gescheiteten Versuch mit den Dinosauriern einen Leben 2.0-Versuch im Grossformat durchführen.
Ich halte es für möglich, dass jene experimentierende Spezies ihrerseits ein laufender Versuch einer weiterentwickelten Spezies sind, dessen Genossen wiederum nicht merken, dass sie gar nicht weiter- sondern zurückentwickelt sind, denn sie machen größere Fehler als die Dinosaurier, und all das zusammen ist abermals ein Experiment einer Universums-Industrie, die Sachen schafft wie etwa Raum, Zeit, Zaum, Reit, Zaut, Raut, Zeim, Reim und viele andere Dimensionen, welche wiederum unter dem Dachverband aller Universums-Industrien geregelt wird mithilfe eines dezentralen Zufallsgenerators, der nach strengen Regeln seine Zufälligkeit bewahrt, denn sonst würde er sofort zusammenfallen und im kompaktesten Zustand wieder explodieren. Das alles halte ich für möglich und noch viel mehr ...




Salutitutti
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Mo 1. Apr 2024, 17:40

Du wirst gute Gründe haben, um aus der Fülle des Möglichen das Wahrscheinliche zu bevorzugen.




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Quk
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Mo 1. Apr 2024, 18:01

Ja, der gute Grund ist dieser: Dass es das alles gibt, kann keinen Grund haben, denn wenn es für alles aber auch alles einen Grund geben muss, so muss es auch einen Grund geben für die vermeintliche Tatsache, dass alles einen Grund haben müsse, und da dies eine unendliche Begründungskette hervorriefe, kann es keinen letzten Grund geben, woraus sich schließen lässt, dass es unendlich viele Gründe gibt und damit keinen nennenswerten speziellen Grund. Sollte dies nicht stimmen, so gibt es sowieso keinen Grund.




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