Kaffeestübchen

Philosophie Chat: Hier wird geplaudert über Gott und die Welt.
Burkart
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So 12. Mai 2024, 19:37

Burkart hat geschrieben :
Sa 11. Mai 2024, 23:36
Seit gut einer Stunde steht der erste Aufstieg in die erste Fußballbundesliga für die Kieler Störche als ersten Schleswig-Holsteiner Verein überhaupt fest, der das geschafft hat, Gratulation an sie! :)
Und nun auch Glückwunsch an St. Pauli als 2. Aufsteiger in die 1. Bundesliga und ebenfalls als Nordverein!
Meller hat geschrieben :
So 12. Mai 2024, 00:44
Fuhußball. Es wäre mal interessant zu sehen, wenn Störche Fußball spielen.
Das wäre was für mich.
Komm nach Kiel, dann kannst du sie sehen :D

Ansonsten kann ich Fußball spielende Roboter empfehlen (Robocup), wenn es keine echten Menschen sein sollen.



Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.

Meller

So 12. Mai 2024, 21:51

Auf nach Kiel zum Störchespiel. 🤭




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Quk
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Mo 13. Mai 2024, 15:54

Wenn diese Mereologie-Diskussion wieder weiterläuft, kann man das vielleicht außerhalb des Kaffeestübchens fortsetzen?


Andere Frage:

Sollte Völkerball abgeschafft werden? Dann könnte man auch alle Kampfsportarten abschaffen, und auch Kissenschlachten, Tortenwerfen und Schneeballwerfen. Vielleicht könnte man den Namen ändern. Aber das Spiel finde ich lustig.

https://www.derstandard.de/story/200010 ... xperten-an




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Jörn Budesheim
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Mo 13. Mai 2024, 16:42

Quk hat geschrieben :
Mo 13. Mai 2024, 15:54
Wenn diese Mereologie-Diskussion wieder weiterläuft, kann man das vielleicht außerhalb des Kaffeestübchens fortsetzen?
Ja, okay. HIER




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Quk
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Mo 13. Mai 2024, 17:08

Dankeschön :-)




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Quk
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Mo 13. Mai 2024, 18:52

So, jetzt habe ich mir meinen Monk ausgepackt. Über 85 Stunden feinste Schauspielkunst für 42 Euro. Ich habe zwar alle Folgen schon mehrmals im TV gesehen, aber jetzt will ich mal die Originalstimmen hören. Die deutschen Sprecher für Monk und Stottlemeyer finde ich schon klasse, aber die anderen sind die üblichen austauschbaren, unnatürlichen Singsang-Hochtief-Synchronsprecher*. Die verhunzen jeden ausländischen Film. Ganz schlimm. Außerdem höre ich dann auch mal die Originalstimme von Monks Nachbar, jenem, der so viel labert, und der die gleiche deutsche Stimme zugewiesen bekam, die auch Fähnrich Crusher von der Enterprise synchronisierte. Jetzt kann ich auch diese Folgen durchweg ohne Stummschalten genießen :-)

Ich finde, Monk ist so detailreich wie Loriot. Das kann man immer wieder sehen und hören, wie eine Sinfonie oder eine Oper.


*)





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Stefanie
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Mo 13. Mai 2024, 19:10

85 Stunden ...wann willst Du denn damit durch sein, Weihnachten?



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Quk
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Mo 13. Mai 2024, 20:22

Ja, so gegen Weihnachten etwa. Dieses Jahr.

Aber vorher schaue ich noch meine restlichen Hitchcock-Blu-Rays. 18 Filme sind im Alfred-Paket. Alle restauriert in 4K-Auflösung.

Ich schaue das natürlich nicht nur zur Unterhaltung, sondern auch zwecks wissenschaftlicher Analyse, gell!




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Jörn Budesheim
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Di 14. Mai 2024, 13:48

Der Strang zum Thema "Reisen" ist jetzt HIER




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Stefanie
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Do 16. Mai 2024, 22:09

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Wut und Zorn?
Ist das HB Männchen wütend, zornig oder ärgerlich, wenn er in die Luft geht?
Im alltäglichen Sprachgebrauch werden wütend und ärgerlich verwendet, so mein Eindruck. Aber zornig habe ich ewig nicht mehr gehört und auch nicht verwendet.

Wütend finde ich:



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Burkart
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Do 16. Mai 2024, 22:14

"Zorn" benutze ich eigentlich auch nicht. "Wut" ist für mich das insbesondere kurzfristige starke Gefühl, "ärgerlich" sind für mich mehr Situationen ("mein Ärger" o.ä. würde ich nie sagen).
Wenn schon "Zorn", ist dies für mich ein längerfristiges Gefühl als "Wut".



Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
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Quk
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Do 16. Mai 2024, 22:46

Wut, Tollwut -- klingt für mich eher wie ein Fall für die Heilkunde. Roter Kopf, geschwollene Halsschlagadern, Schaum vorm Mund.

Zorn -- riecht nach Übergestalt, Gottheit, Batman. Gewitter, Donner, Blitze. Leuchtende Augen. Erhabenheit.

Ärger -- wirkt etwas schwächer als das obige, irgendeine problematische Situation.




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Jörn Budesheim
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Fr 17. Mai 2024, 21:19

www.fr.de hat geschrieben : Forschenden der Universität Harvard ist es jetzt gelungen, ein winziges Stück des menschlichen Gehirns detailgetreu abzubilden. Die 3D-Karte umfasst ein Volumen von etwa einem Kubikmillimeter, also ein Millionstel eines ganzen Gehirns.
...
Das Hirnstück enthält insgesamt etwa 57.000 Zellen und 150 Millionen Synapsen, wie die Wissenschaftler Daniel Berger und Michał Januszewski in einem Google Research Artikel erläutern. Das sind ganze 1,4 Petabyte an Daten, also eine extrem viele Daten. „Es ist ein bisschen demütigend“, wird Jain von Nature zitiert. „Wie werden wir jemals mit all dieser Komplexität zurechtkommen?“

https://www.fr.de/wissen/harvard-univer ... 68996.html

Ein Petabyte ist eine extrem große Einheit digitaler Daten, es besteht aus 1.000 Terabyte. Einige Schätzungen gehen davon aus, dass ein Petabyte 20 Millionen hohen Aktenschränken oder 500 Milliarden Seiten gedrucktem Standardtext entspricht.

Quelle




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Jörn Budesheim
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Sa 18. Mai 2024, 10:06

"Es dauert lange, bis man ganz zu dem wird, der man ist." (Björk zugeschrieben)

Das erschien gerade in meiner Facebook Timeline. Aber stimmt das denn? Das würde doch bedeuten, dass kleine Kinder noch nicht die sind, die sie sind. Das hielte ich für seltsam. Oder?




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Quk
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Sa 18. Mai 2024, 13:39

Die Phrase "der man ist" ist so abstrakt, dass vielerlei Auslegungen möglich sind, denke ich.

Auf einer ähnlichen Schiene fährt der gealterte Gerhard Polt mit seinem Satz: "Ich muss nicht wohin, ich bin schon da."

Ich weiß nicht, wie lange das bei Polt gedauert hat, jedenfalls ist er jetzt angekommen. Mir gefällt sein Satz sehr gut; ich spüre das gleiche, und zwar auch in der Praxis: Ich habe letztens meinen Reisepass nicht mehr verlängert. Ich bin genug gereist. Ich schaue jetzt viel mehr auf meine lokale Umgebung. Ist zwar gewissermaßen immer noch eine Reise und ein Werden, aber halt in anderen Dimensionen.




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Jörn Budesheim
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Sa 18. Mai 2024, 13:51

Etwas anderes: bei Fuchs lese ich gerade, dass der philosophische Begriff der "Außenwelt" erst 1794 zum ersten mal aufgetaucht ist und zwar in Fichtes Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre.




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Stefanie
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Sa 18. Mai 2024, 15:32

Welche Altersklasse meinst Du mit "kleine Kinder"?



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Jörn Budesheim
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Sa 18. Mai 2024, 15:35

Von 0 bis vielleicht sieben oder acht, von mir aus auch etwas älter, eigentlich unwichtig, es können auch ältere Kinder, Jugendliche oder was auch immer gemeint sein.




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Stefanie
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Sa 18. Mai 2024, 16:20

Na ja, erkennt ein Kind von 2 Jahren schon z.B. seine Stärke und Schwächen? Hat es schon so viel Erfahrungen?
Klar ist, mit bestimmten - wie nenne ich es- Charaktereigenschaften kommt man wohl auf die Welt. Schüchtern, zurückhaltend, draufgängerisch, neugierig über das hinaus, was man als Kind eh schon ist, Teamplayer, Einzelgänger usw. Aber wie man damit umgeht, was man daraus macht ergibt sich doch erst mitzunehmenden Alter. Wie auch Träume, Wünsche und Sehnsüchte, wie man damit umgeht.



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Jörn Budesheim
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Sa 18. Mai 2024, 16:32

Wenn man sagt, dass es lange dauert, bis man ganz der ist, der man ist, dann sind aus dieser Sicht kleine Kinder noch nicht das, was sie wirklich sind. In dieser Sichtweise sind Kinder irgendwie "falsch", unvollständig oder so etwas, nicht wahr? Aber das wäre doch sehr merkwürdig, oder?




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