Ja das ist mir soweit ja auch klar. Nur ändert es ja nichts daran, dass die Überlegung einseitig ist. Denn jede Entscheidung, die auf Langlebigkeit oder gar Ewigkeit angelegt ist, fragt Nachfolgegenerationen nicht, was sie davon halten könnten.Jörn Budesheim hat geschrieben : ↑Sa 16. Dez 2017, 09:37Ja sicher. Aber es geht nicht um Einflussnahme überhaupt, sondern darum, dass man Entscheidungen trifft, die den demokratischen Prozess unterminieren, in dem sie zukünftige Generationen aus dem Demos ausschließen.
Mal folgendes Szenario: Fricke wäre keine Vertreterin unserer Generation (unserer Zeit), sondern hätte sich vor 400 Jahren am englischen Königshof mit der Sinnhaftigkeit der Monarchie auseinandergesetzt. Sie käme dann zu dem Schluß, dass die Monarchie selbst unter der Annahme, dass der König edel handelt, nicht abgeschafft werden darf, weil er nicht die Zustimmung zukünftiger Thronfolger einholen kann.
ps: ..oder wie Du es formulierst, zukünftige ThronfolgerInnen aus der Erblinie ausschließt.