Inventing Anna

Ursprünglich in der praktischen Philosophie beheimatet sind Theorien der Gesellschaft heute weitgehend von der Soziologie aufgegriffen worden.
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NaWennDuMeinst
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Di 26. Jul 2022, 23:30

Auf der Streamingplattform Netflix gibt es seit einiger Zeit die Serie "inventing Anna" zu sehen.
In dieser Serie geht es um die Geschichte der Hiochstaplerin Anna Sorokin, die sich unter dem falschen Namen "Anna Delvey" in die High Society in den USA einschleicht.
Der Fall hat für viel Aufsehen gesorgt. Die Serie ist für mich hochspannend, vor allem wegen der Perspektive auf die Gesellschaft der Reichen.
Sorokin gibt sich als reiche deutsche Erbin aus und schafft es tatsächlich einen Großteil der hohen Gesellschaft zu täuschen.
Dabei betrügt sie Banken, Edelhotels und reiche Geschäftsleute um beträchtliche Summen die ihr immer wieder nur deshalb einen Kredit oder Vertrauensvorschuß geben, weil sie mutmaßlich reich ist.
Als sie irgendwann verhaftet wird, weil eine "Freundin" (die sie um 62.000 Dollar betrügt) sich daraufhin an die Polizei wendet , versucht eine Journalistin zu ergründen wie Sorokin es schaffen konnte so viele Menschen über Jahre hinweg zu täuschen.

Das Erschreckende dabei ist die Oberflächlichkeit der High Society die Sorokin vertraute, einfach weil sie modisch adrett (teure Markenkleidung) gekleidet war und dadurch glaubhaft machen konnte dazuzugehören.
Je mehr Kontakte Sorokin innerhalb dieser Gesellschaft knüpft, desto leichter fallen ihr die Betrügereien, weil auf der anderen Seite keine Fakten geprüft, sondern nach Beziehungen gefragt wird..
Die Serie wirft ein interessantes Licht auf diesen Teil unserer Gesellschaft, in der es offenbar nur darum geht ob Jemand Geld hat oder nicht, bzw nicht danach gefragt wird was einer kann, sondern wer er (mutmaßlich) ist.
Anna hat kein Geld aber sie kann glaubhaft machen, dass sie welches hätte und ab da stehen ihr alle Türen offen.
Fast 300.000 Dollar ergaunert sich Sorokin auf diese Weise. Durch Banken die ihr Kredite geben, durch Hotelrechnungen die entstehen, weil Sorokin monatelang ohne zu bezahlen in ihnen wohnt.
Sie chartert einen Jet für 35.000 Dollar ohne ihn zu bezahlen... ein Wort dass sie mit dem berühmten XYZ bekannt ist reicht um sie für glaub- und kreditwürdig zu halten.

Was ist das für eine Gesellschaft, in der Glaubwürdigkeit und Chancen eines Menschen offenbar nur davon abhängen ob er Geld hat, oder im Falle von Anna danach aussieht?
Wir diskutieren hier viel darüber dass man ein alter weißer Mann sein muss, damit einem alle Türen offenstehen.
Anna ist weder alt noch ein Mann. Sie ist nicht einmal reich. Es reicht der Welt durch Oberflächlichkeiten glaubhaft zu machen sie wäre es.
Und es zeigt mMn nach auch wer in dieser Welt wirklich bevorzugt wird.... Menschen mit Geld.

https://de.wikipedia.org/wiki/Anna_Sorokin



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Timberlake
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Sa 6. Mai 2023, 00:33

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Di 26. Jul 2022, 23:30
Auf der Streamingplattform Netflix gibt es seit einiger Zeit die Serie "inventing Anna" zu sehen.
In dieser Serie geht es um die Geschichte der Hiochstaplerin Anna Sorokin, die sich unter dem falschen Namen "Anna Delvey" in die High Society in den USA einschleicht.
Der Fall hat für viel Aufsehen gesorgt. Die Serie ist für mich hochspannend, vor allem wegen der Perspektive auf die Gesellschaft der Reichen.
Sorokin gibt sich als reiche deutsche Erbin aus und schafft es tatsächlich einen Großteil der hohen Gesellschaft zu täuschen.
Dabei betrügt sie Banken, Edelhotels und reiche Geschäftsleute um beträchtliche Summen die ihr immer wieder nur deshalb einen Kredit oder Vertrauensvorschuß geben, weil sie mutmaßlich reich ist.
Als sie irgendwann verhaftet wird, weil eine "Freundin" (die sie um 62.000 Dollar betrügt) sich daraufhin an die Polizei wendet , versucht eine Journalistin zu ergründen wie Sorokin es schaffen konnte so viele Menschen über Jahre hinweg zu täuschen.


https://de.wikipedia.org/wiki/Anna_Sorokin
diese Serie gab es übrigens schon mal in "echt" . Dazu nur mal zum Vergleich ..

  • Thérèse Humbert (1856–1918) war eine französische Betrügerin, die vorgab, ein Erbe eines imaginären amerikanischen Millionärs, Robert Crawford, zu sein.

    Humbert behauptete, dass sie 1879, als sie in einem Zug saß, ein Stöhnen aus dem nächsten Abteil hörte. Sie trat ein, indem sie an der Außenseite des Zuges entlang kletterte. Dort fand sie einen Mann, der einen Herzinfarkt hatte. Als sie ihm mit ihren riechenden Salzen geholfen hatte, sagte der Mann, er sei ein amerikanischer Millionär namens Robert Henry Crawford. Er war auf ewig dankbar und würde sie eines Tages belohnen. Zwei Jahre später, 1881, erhielt sie einen Brief, in dem sie feststellte, dass Crawford gestorben war und sie von seinem Willen profitierte. Das Testament besagte, dass die Humberts das Familienvermögen in einem Safe pflegen sollten, der versiegelt bleiben sollte, bis ihre jüngere Schwester Marie alt genug war, um einen von Crawfords zwei Neffen, Henry Crawford, zu heiraten.

    Mit dieser Geschichte erhielt Humbert einen riesigen Kredit, der die angebliche Erbschaft als Sicherheit verwendete. Sie zog mit ihrem Mann nach Paris und kaufte ein aufwendiges Haus in Avenue de la Grande Armée.

    Humbert sammelte viel Einfluss, Ruhm und Reichtum. Ihr Salon wurde zu einem Zentrum der Geselligkeit. Humbert und ihre Mitarbeiter, andere Mitglieder der Humbert-Familie, liehen sich Geld gegen das nicht existierende Erbe. Sie lebten ungefähr 20 Jahre im Luxus und gaben ihr Geld für Blumen, aufwändige Kleider und Bankette aus. Schließlich mussten sie mehr Geld leihen, um die vorherigen Kredite zu decken. Es gab Verdacht, aber niemand konnte die falsche Geschichte beweisen





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NaWennDuMeinst
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Sa 6. Mai 2023, 15:55

Anna kann die High Society nur deshalb so erfolgreich betrügen weil es in ihr um nichts anderes geht als Geld. Ob ein Mensch glaubwürdig ist hängt einzig und allein von seinem Vermögen ab. Ob ein Mensch vertrauenswürdig ist hängt nur von seinem Vermögen ab. Ob er als Gast gerne gesehen ist hängt nur von seinem Geld ab. Ich finde das ziemlich erschütternd und... ekeöhaft. Aber genau so ist es. Sonst würde es solche Fälle wie den der Anna Sorokin gar nicht geben.



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Timberlake
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So 7. Mai 2023, 01:33

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Sa 6. Mai 2023, 15:55
Anna kann die High Society nur deshalb so erfolgreich betrügen weil es in ihr um nichts anderes geht als Geld. Ob ein Mensch glaubwürdig ist hängt einzig und allein von seinem Vermögen ab. Ob ein Mensch vertrauenswürdig ist hängt nur von seinem Vermögen ab. Ob er als Gast gerne gesehen ist hängt nur von seinem Geld ab. Ich finde das ziemlich erschütternd und... ekeöhaft. Aber genau so ist es. Sonst würde es solche Fälle wie den der Anna Sorokin gar nicht geben.
.. und für den Fall , dass man über selibiges nicht verfügt , so hängt die Glaubwürdigkeit einzig und allein von seinem Vermögen ab, Vermögen vor zutäuschen. Deshalb konnte eine fiktive Anna in einer Serie auf Netflix und seiner Zeit eine echte Thérèse Humbert so erfolgreich betrügen.
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Di 26. Jul 2022, 23:30
Auf der Streamingplattform Netflix gibt es seit einiger Zeit die Serie "inventing Anna" zu sehen.
In dieser Serie geht es um die Geschichte der Hiochstaplerin Anna Sorokin,

https://de.wikipedia.org/wiki/Anna_Sorokin
  • Anna Sorokin
    Am 26. April 2019 sprachen die Geschworenen sie in vier Fällen des z. T. schweren Diebstahls für schuldig, ebenso wie in weiteren vier Fällen des Erschleichens von Dienstleistungen. Ihr Anwalt verteidigte sie mit dem Argument, sie habe von einem System profitiert, das Menschen mit Geld bevorzuge. Am 9. Mai 2019 verkündete das Gericht ein Strafmaß von vier bis zwölf Jahren Haft. Sie wurde außerdem mit einer Geldstrafe von 24.000 US-Dollar belegt und zur Rückerstattung von etwa 200.000 US-Dollar verurteilt

    Während sie im Gefängnis saß, schloss sie einen Vertrag mit Netflix über die Verfilmung ihrer Hochstapelei ab. Dafür erhielt sie 320.000 Dollar, die sie zur Bezahlung von Anwaltskosten, Strafkosten und Rückerstattungen an Gläubiger verwendete. Der Generalstaatsanwalt von New York verklagte sie daraufhin mit Verweis auf das „Son of Sam“-Gesetz, das es Verurteilten verbietet, mittels Publicity von begangenen Verbrechen zu profitieren.

Nun ja, offenbar gab es auch diese Anna , in der Serie in echt. So ein Pech aber auch , dass sie mit ihrer Geschichte auf Netflix nicht doch noch richtig "legal" Kasse machen konnte.

Irgendwie musste ich dabei übrigens an den Hauptmann von Köpenick denken. Nur mit dem Unterschied , dass der eine dazu die Uniform eines preußischen Hauptmanns und sie Kleider von Gucci trug.




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So 7. Mai 2023, 10:13

Timberlake hat geschrieben :
So 7. Mai 2023, 01:33
Nun ja, offenbar gab es auch diese Anna , in der Serie in echt.
Ja, de Serie basiert auf einem realen Fall.
Deshalb auch der Link in meinem Eingangspost.



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Burkart
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So 7. Mai 2023, 10:56

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Sa 6. Mai 2023, 15:55
Anna kann die High Society nur deshalb so erfolgreich betrügen weil es in ihr um nichts anderes geht als Geld. Ob ein Mensch glaubwürdig ist hängt einzig und allein von seinem Vermögen ab. Ob ein Mensch vertrauenswürdig ist hängt nur von seinem Vermögen ab. Ob er als Gast gerne gesehen ist hängt nur von seinem Geld ab. Ich finde das ziemlich erschütternd und... ekeöhaft. Aber genau so ist es. Sonst würde es solche Fälle wie den der Anna Sorokin gar nicht geben.
"in ihr": Zum Glück gibt es ja nicht nur diese Gesellschaft. In unserer normaleren z.B. sind die Werte doch etwas anders gesetzt, auch wenn Geld natürlich auch ein wichtiger Punkt ist, aber nicht so in der Form des Ansehens o.ä.
"nichts anderes geht als Geld": Sagen wir, es ist dort eine wichtige Voraussetzung für sie, ansonsten geht es sicherlich auch schöne Yachten, große Villen (z.B. beides für Partys nutzbar), tolle Reisen, ggf .das Golf-Handycap und eben um teuere Kleidung. Eine Ausnahme mögen eventuell noch bestimmte Promis sein, ob nun Sportler oder Künstler o.a.

Tja, was soll ich (wieder einmal) sagen, letztlich leben wir halt in einer kapitalistischen Gesellschaft; solange Geld u.ä. in seiner jetztigen Form immer so bleibt, wie es ist, mit seiner Macht über Andere, mit Vererbbarkeit, mit Vermehrung usw.

Übrigens erinnert die Anna mich nicht wenig an eine(?) andere, die durch Schneeballsysteme viel Geld gemacht hat, bis sie erst nach Jahren ausgeflogen ist...



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Mo 8. Mai 2023, 01:39

Burkart hat geschrieben :
So 7. Mai 2023, 10:56

Tja, was soll ich (wieder einmal) sagen, letztlich leben wir halt in einer kapitalistischen Gesellschaft; solange Geld u.ä. in seiner jetztigen Form immer so bleibt, wie es ist, mit seiner Macht über Andere, mit Vererbbarkeit, mit Vermehrung usw.
Ich ergänze .. letztlich leben wir halt in einer kapitalistischen Gesellschaft in der , gemäß dem Matthäus-Effekt ,, der Teufel immer auf den größten Haufen scheißt ...
  • Matthäus-Effekt
    Der Matthäus-Effekt ist eine These der Soziologie über Erfolge. Wo dieser Effekt auftritt, entstehen aktuelle Erfolge mehr durch frühere Erfolge und weniger durch gegenwärtige Leistungen. Ein Grund liegt in den stärkeren Aufmerksamkeiten, die Erfolge erzeugen. Dies wiederum eröffnet Ressourcen, mit denen weitere Erfolge wahrscheinlicher werden. Kleine Anfangsvorteile einzelner Akteure können so zu großen Vorsprüngen heranwachsen, und eine sehr geringe Anzahl von Akteuren kann den Hauptteil aller Erfolge auf sich vereinen, während die Mehrheit erfolglos bleibt.[1]

    Dieses Phänomen wird in einigen Sprichwörtern thematisiert, z. B. „Wer hat, dem wird gegeben“, „Es regnet immer dorthin, wo es schon nass ist“, „Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen“, „Wo Tauben sind, fliegen Tauben zu“.
. wie im Fall Anna Sorokin reicht es allerdings manchmal völlig aus , dass der Haufen nur so stinkt , als wäre er groß.




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Di 9. Mai 2023, 08:31

Aus dem Umstand, dass wir in einem kapitalistischen System leben folgt nicht zwingend, dass wir Menschen nur nach ihrem Einkommen bewerten müssen.
Das ist Quatsch. Zumal beim Fall Anna ja auch gar kein reales Einkommen vorhanden war.
Allerdings glaube ich auch, dass der Kapitalismus inhumane Denkweisen fördert.
Wenn Menschen ihr Lebensglück/Lebensziel einzig und allein nach dem Geld ausrichten dann kann es passieren, dass für sie andere Menschen nur noch "laufende Brieftaschen" sind.



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Di 9. Mai 2023, 22:30

Vielleicht ist ein Problem, dass sich Geld am leichtesten zeigen oder vorspiegeln lässt, z.B. mit teuer Kleidung.
Andere Dinge wie langfristiges gutes menschliches Wesen sieht man Menschen i.a. nicht einfach an, dafür gibt es kein "Kleidungsstück" o.ä.

Um andere Denkweisen zu fördern, müssten diese mehr gefördert werden... vielleicht mit (mehr) Auszeichungen, gar vorzeigbaren Orden o.ä.?
Oder wie sonst?



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Fr 12. Mai 2023, 02:08

Burkart hat geschrieben :
Di 9. Mai 2023, 22:30

Um andere Denkweisen zu fördern, müssten diese mehr gefördert werden... vielleicht mit (mehr) Auszeichungen, gar vorzeigbaren Orden o.ä.?
Oder wie sonst?
ich denke mal , um andere Denkweisen zu fördern bräuchte es ein anderes System .
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Di 9. Mai 2023, 08:31
Aus dem Umstand, dass wir in einem kapitalistischen System leben folgt nicht zwingend, dass wir Menschen nur nach ihrem Einkommen bewerten müssen.
Das ist Quatsch. Zumal beim Fall Anna ja auch gar kein reales Einkommen vorhanden war.
Allerdings glaube ich auch, dass der Kapitalismus inhumane Denkweisen fördert.
Wenn Menschen ihr Lebensglück/Lebensziel einzig und allein nach dem Geld ausrichten dann kann es passieren, dass für sie andere Menschen nur noch "laufende Brieftaschen" sind.

.. so gab es einmal ein sozialistisches System , in dem die Glaubwürdigkeit und die Chancen eines Menschen ganz sicher nicht davon abgehangen hat , ob man Geld hat oder wie im Falle von Anna Sorokin nur danach aussah. Dort hat man als solches tatsächlich daran geglaubt humane Denkweisen zu fördern. Da gab es nur ein Problem, dessen sozialistische Planwirtschaft konnte mit der kapitalistischen Marktwirtschaft nicht mihalten. Das mal nur so nebenbei. Nur für den Fall , dass es noch Menschen gibt , die ihr Lebensglück/Lebensziel einzig und allein nach einer Ideolologie bzw. Utopie ausrichten. Auch das ist Quatsch .




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NaWennDuMeinst
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Fr 12. Mai 2023, 09:30

Timberlake hat geschrieben :
Fr 12. Mai 2023, 02:08
.. so gab es einmal ein sozialistisches System , in dem die Glaubwürdigkeit und die Chancen eines Menschen ganz sicher nicht davon abgehangen hat , ob man Geld hat oder wie im Falle von Anna Sorokin nur danach aussah. Dort hat man als solches tatsächlich daran geglaubt humane Denkweisen zu fördern.
Jo, weshalb in diesem "Paradies" die Bonzen stinkreich waren, während das Volk nicht mal genügend Scheißhauspapier hatte.
Wir wollen doch jetzt nicht anfangen die Idee mit der Wirklichkeit zu verwechseln, oder?

Mir ist vollkommen klar, warum man gerade in den Gebieten der ehemaligen DDR so misstrauisch gegenüber Regierungen ist.
Man wurde dort ja auch 40 Jahre lang nach Strich und Faden verarscht. So etwas prägt natürlich.



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Timberlake
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Sa 13. Mai 2023, 13:17

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Fr 12. Mai 2023, 09:30
Timberlake hat geschrieben :
Fr 12. Mai 2023, 02:08
.. so gab es einmal ein sozialistisches System , in dem die Glaubwürdigkeit und die Chancen eines Menschen ganz sicher nicht davon abgehangen hat , ob man Geld hat oder wie im Falle von Anna Sorokin nur danach aussah. Dort hat man als solches tatsächlich daran geglaubt humane Denkweisen zu fördern.
Jo, weshalb in diesem "Paradies" die Bonzen stinkreich waren, während das Volk nicht mal genügend Scheißhauspapier hatte.
Wir wollen doch jetzt nicht anfangen die Idee mit der Wirklichkeit zu verwechseln, oder?

Mir ist vollkommen klar, warum man gerade in den Gebieten der ehemaligen DDR so misstrauisch gegenüber Regierungen ist.
Man wurde dort ja auch 40 Jahre lang nach Strich und Faden verarscht. So etwas prägt natürlich.
Stinkreiche Bonzen? ... na was meinst du denn auf welcher Position beispielsweise der s.g. Staatsratsvorsitzende der DDR Erich Honecker , nebst Gattin in „Forbes- Liste “ der reichsten Menschen der Welt "letzendlich" gelandet wären ? Sicherlich hatten diese Herrschaften in Wandlitz Privilegien , so das man sich von daher als Otto Normalverbraucher von daher verarscht vorkam , dazu nur mal zum Vergleich ..

  • Die fabelhafte Welt der Superreichen

    Worauf kommt es wirklich an, wenn Geld kein Thema mehr ist? Wir zeigen, welche Extravaganzen sich die Reichsten dieser Welt gönnen und wie hart gearbeitet wird, um jeden ihrer Wünsche zu erfüllen.
Wo wir schon mal beim Verwechseln einer Idee mit der Wirklichkeit bzw. beim verarschen sind ...

Gabler Wirtschaftslexikon hat geschrieben : "Trickle-Down-Effekt"
Durchsickern des Einkommenswachstums von oben nach unten. Einkommenszuwächse der Reichen laufen den Einkommenszuwächsen der Ärmeren in der Gesellschaft zeitlich voraus und sind deren Voraussetzung.
.. weil die Einkommenszuwächse der Reichen den Einkommenszuwächsen der Ärmeren zeitlich voraus laufen , vielleicht hätte ja Anna Sorokin eigentlich nur auf dessen "durchsickern" warten müssen .




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So 14. Mai 2023, 16:45

Timberlake hat geschrieben :
Sa 13. Mai 2023, 13:17
NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Fr 12. Mai 2023, 09:30
Timberlake hat geschrieben :
Fr 12. Mai 2023, 02:08
.. so gab es einmal ein sozialistisches System , in dem die Glaubwürdigkeit und die Chancen eines Menschen ganz sicher nicht davon abgehangen hat , ob man Geld hat oder wie im Falle von Anna Sorokin nur danach aussah. Dort hat man als solches tatsächlich daran geglaubt humane Denkweisen zu fördern.
Jo, weshalb in diesem "Paradies" die Bonzen stinkreich waren, während das Volk nicht mal genügend Scheißhauspapier hatte.
Wir wollen doch jetzt nicht anfangen die Idee mit der Wirklichkeit zu verwechseln, oder?

Mir ist vollkommen klar, warum man gerade in den Gebieten der ehemaligen DDR so misstrauisch gegenüber Regierungen ist.
Man wurde dort ja auch 40 Jahre lang nach Strich und Faden verarscht. So etwas prägt natürlich.
Stinkreiche Bonzen? ... na was meinst du denn auf welcher Position beispielsweise der s.g. Staatsratsvorsitzende der DDR Erich Honecker , nebst Gattin in „Forbes- Liste “ der reichsten Menschen der Welt "letzendlich" gelandet wären ?
Das ist für das was ich sagen will völlig unerheblich, denn es geht ja darum, dass auch in der ach so tollen DDR nicht alle Menschen gleich waren und auch nicht gleich behandelt wurden und auch hatten nicht alle den selben Teil vom Kuchen.
Dein lieber Herr Honeker (und seine engsten Parteifreunde) hatte den fettesten Teil und dann kam erst Mal eine ganze Weile gar nichts.
Also verschon mich mit Deinen sozialistisches Märchen. Diese Form von Gerechtigkeit hat es nie gegeben. Auch in der DDR nicht.
Und mal ganz im Ernst. Diejenigen die in der DDR was werden wollten musste genauso vor der Parteil die Hosen runterlassen und sich von ihr von hinten nehmen lassen.
Man braucht hier also nicht so zu tun, als wäre das eine reine Eigenart kapitalistischer Systeme.
Hast Du was gegen die Partei gesagt haste Du Dich im Rinnstein wiedergefunden.... und Schlimmeres.
Also bitte, erzähl mir doch nix.



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Mo 15. Mai 2023, 22:47

NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Fr 12. Mai 2023, 09:30
Wir wollen doch jetzt nicht anfangen die Idee mit der Wirklichkeit zu verwechseln, oder?
Hauptsache, die Idee des Sozialismus' wird damit nicht vollkommen verdammt und der Kapitalismus als das einzig möglich Wahre angesehen.



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Jörn Budesheim
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Ich will gleich sagen, dass ich die Serie nicht kenne.

Ich habe einige Fragen: Wie schafft es Sorokin, sich als reiche deutsche Erbin auszugeben und einen Großteil der High Society zu täuschen? Wenn ich es richtig sehe, schafft sie das, obwohl sie de facto kein Geld hat, sondern nur so tut. Das heißt doch, dass wirklicher Geldbesitz gar nicht der entscheidende oder einzige Faktor ist, oder?

Wäre ihr der Coup auch gelungen, wenn sie zum Beispiel ungepflegt ausgesehen hätte? Spielen Kleidung, Frisur, Haltung und Körperpflege nicht eine sehr große Rolle? Und die Sprache? Könnte sie als reiche Erbin durchgehen, wenn sie sich nicht einigermaßen ausdrücken könnte? Muss sie, um in der Welt der Reichen akzeptiert zu werden, nicht auch bestimmte Verhaltensmuster beherrschen? Zum Beispiel beim Smalltalk, beim Abendessen, im Museum usw.?

Kann jemand ohne den entsprechenden Habitus als Hochstapler erfolgreich sein? Meistens nicht. Wenn (wenn!) das der Fall ist, dann ist ihr der Betrug (unter anderem) deshalb gelungen, weil sie den richtigen Habitus hatte. Dann stünde die Theorie, dass es nur und ausschließlich um Geld geht, auf wackeligen Beinen. Oder? Denn dann würde man ja auch die Person beurteilen: Ist sie gepflegt und geistreich? Hat sie Geschmack und Charme? Tritt sie gut auf? Solche Dinge spielen sicher eine Rolle.




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Vielleicht noch ein Wort zum Habitus. Ganz in der Nähe, wo ich wohne, gibt es zwei sehr unterschiedliche Schulen - nur etwa 100 Meter Luftlinie voneinander entfernt. In die eine Schule gehen, wie man so "schön" sagt, Kinder aus den sogenannten "sozialen Brennpunkten". In die andere gehen hauptsächlich Kinder, deren Eltern wohl eher zu den sogenannten Besserverdienenden gehören.

Die Unterschiede im Habitus der Kinder sind extrem. Das fängt natürlich bei der Kleidung an, aber das ist nicht das Auffälligste. Der größte Unterschied ist (für mich) die "Ausstrahlung". Kinder sind immer laut. Aber der Ton der verschieden "Gruppen"* ist sehr unterschiedlich. Die Kinder aus den sogenannten sozialen Brennpunkten wirken auf mich oft aggressiv im Ausdruck, sowohl in der Sprache als auch in der Körpersprache. Wie viel Projektion von mir dabei ist, kann ich nicht beurteilen. Ich bin mir aber ziemlich sicher: Wenn diese Kinder sich als Schauspieler versuchen würden, also in die Rolle von Anna oder Arne Sorokin schlüpfen würden, wäre das sicher nicht einfach für sie.

*das Einordnen in solche Gruppe wohl auch schon problematisch.

(Ich habe vor einiger Zeit mal einen Text darüber gelesen, wie sehr die "sozialen" Unterschiede durch das "Schulsystem" verstärkt werden. Wer den "richtigen" Habitus hat, weil er oder sie aus den entsprechenden "Schichten" kommt, hat von vornherein bessere Chancen und wird mehr gefördert. Chancengleichheit kann man das nicht nennen. Ein Beispiel aus dem Text, soweit ich mich recht erinnere. Wenn ein Kind aus der entsprechenden "Schicht" in der Schule zum ersten Mal mit Musik, Poesie und Kunst in Berührung kommt, weil es zu Hause keine Bücher gibt, weil man nicht ins Museum oder Theater geht, dann ist es natürlich erst einmal eher unsicher im Umgang damit. Das führt dann oft dazu, dass die Kinder auch gleich anders bewertet werden - als hätten sie kein Talent oder ähnliches.)




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Burkart hat geschrieben :
So 7. Mai 2023, 10:56
In unserer normaleren z.B. sind die Werte doch etwas anders gesetzt, auch wenn Geld natürlich auch ein wichtiger Punkt ist, aber nicht so in der Form des Ansehens o.ä.
In der "normaleren" Gesellschaft, von der du sprichst, werden Menschen zum Beispiel als "Wirtschaftsflüchtlinge" abgestempelt, wenn sie kein Geld haben und aus der falschen Himmelsrichtung kommen, nicht wahr?




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Di 16. Mai 2023, 17:52

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Di 16. Mai 2023, 08:29
Ich will gleich sagen, dass ich die Serie nicht kenne.

Ich habe einige Fragen: Wie schafft es Sorokin, sich als reiche deutsche Erbin auszugeben und einen Großteil der High Society zu täuschen? Wenn ich es richtig sehe, schafft sie das, obwohl sie de facto kein Geld hat, sondern nur so tut. Das heißt doch, dass wirklicher Geldbesitz gar nicht der entscheidende oder einzige Faktor ist, oder?
Sie behauptet eine reiche Erbin zu sein. Sie fälscht Dokumente die sie als Erbin auszeichnen. Sie erhält daraufhin Kredit auf ein Erbe, das gar nicht existiert.
Da kann man sich jetzt drüber streiten. Defacto hat sie KEIN Geld. Aber die Geldgeber GLAUBEN natürlich sie hätte welches.
Wäre ihr der Coup auch gelungen, wenn sie zum Beispiel ungepflegt ausgesehen hätte? Spielen Kleidung, Frisur, Haltung und Körperpflege nicht eine sehr große Rolle? Und die Sprache? Könnte sie als reiche Erbin durchgehen, wenn sie sich nicht einigermaßen ausdrücken könnte? Muss sie, um in der Welt der Reichen akzeptiert zu werden, nicht auch bestimmte Verhaltensmuster beherrschen? Zum Beispiel beim Smalltalk, beim Abendessen, im Museum usw.?
All das, ja. Sie tritt sehr eloquent auf, kleidet sich gut, und hat die Welt der Reichen auch genau studiert. Sie weiß was sie tun muss um als reich durchzugehen.
Alerdings lebt sie eben von ihrem Titel als "reiche Erbin". Das spricht sich rum. Am Ende öffnet ihr diese Mundpropaganda Tür und Tor. Sie schafft es sich einen Namen zu machen... mit nichts.
Kann jemand ohne den entsprechenden Habitus als Hochstapler erfolgreich sein? Meistens nicht. Wenn (wenn!) das der Fall ist, dann ist ihr der Betrug (unter anderem) deshalb gelungen, weil sie den richtigen Habitus hatte. Dann stünde die Theorie, dass es nur und ausschließlich um Geld geht, auf wackeligen Beinen. Oder? Denn dann würde man ja auch die Person beurteilen: Ist sie gepflegt und geistreich? Hat sie Geschmack und Charme? Tritt sie gut auf? Solche Dinge spielen sicher eine Rolle.
Es sind sicher mehrere Fakoren die dazu führen. Ich glaube aber schon, dass der Mythos um ihr angebliches Erbe auch dazu führt dass gar nicht mehr so genau hingesehen wird.
Wer so viel Geld hat, der muss einfach vertrauenswürdig sein. Das ist diese innere Logik die da reinspielt.
Hinzu kommt, dass viele ihrer Partner gar nicht an ihr interessiert sind, sondern wie viel Geld sich mit ihr machen lässt. Die Banken zum Beispiel. Für die zählen nur die Zahlen.
Allerdings sind es auch Banken die irgendwann misstrauisch werden, als die versprochenen Zahlung ausbleiben. Da hat sich Sorokin aber schon Hundertausende erschlichen (und ausgegeben).



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NaWennDuMeinst hat geschrieben :
Di 16. Mai 2023, 17:52
Wer so viel Geld hat, der muss einfach vertrauenswürdig sein.
Die große Mehrheit der Menschen hält Reiche für unehrlich. In einer Umfrage wurden die Befragten gebeten, Eigenschaften der Reichen anzugeben. Von allen vorgegebenen Optionen wurde „Ehrlichkeit“ am seltensten genannt. Der Wert steigt zwar deutlich an, wenn man einen Reichen persönlich kennt, aber selbst dann bleibt der Wert sehr deutlich unter der 50%-Marke (Deutschland 42% Italien 15%).

Die Theorie, dass Reichtum vertrauenswürdig macht, hat nicht unbedingt die Daten auf ihrer Seite, schätze ich. Das heißt, man bräuchte jetzt vielleicht eine Studie, die zeigt, dass sich die Reichen untereinander für vertrauenswürdig halten :) ohne harte Beweise bin ich auf keinen Fall bereit, den Satz im Zitat zu kaufen. Ich schätze nämlich eher, dass das Gegenteil der Fall ist.

(Quelle: Focus https://www.focus.de/finanzen/experten/ ... 89175.html)




Burkart
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Di 16. Mai 2023, 21:38

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Di 16. Mai 2023, 09:33
Burkart hat geschrieben :
So 7. Mai 2023, 10:56
In unserer normaleren z.B. sind die Werte doch etwas anders gesetzt, auch wenn Geld natürlich auch ein wichtiger Punkt ist, aber nicht so in der Form des Ansehens o.ä.
In der "normaleren" Gesellschaft, von der du sprichst, werden Menschen zum Beispiel als "Wirtschaftsflüchtlinge" abgestempelt, wenn sie kein Geld haben und aus der falschen Himmelsrichtung kommen, nicht wahr?
Das ist dein Aspekt, nicht meiner; als "unsere normale" Gesellschaft betrachte ich weiterhin unsere europäische und lokalere, aber das weißt du ja sicher noch.
Ich weiß, du möchtest gerne alle Menschen unsere Gesellschaft überschwemmen lassen ohne Rücksicht auf unsere Verluste; nur gut, dass die Mehrheit unserer Politik(er) das anders sieht.
Wie wäre es, wenn wir erstmal Probleme lösen wie das, dass unsere Grundschüler durchschnittlich nicht mehr so gut lesen können wie früher, u.a. bedingt durch zahlreichen Zugzug?
Wenn wir wenigstens nur anerkannte Einwanderer zuließen und andere von ihren Herkunftsländern wieder zurückgenommen werden würden, sodass es hier in geordneteren Bahnen laufen könnte...



Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.

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