..philomag.de/lexikon/ethik ... hat geschrieben :
Ethik
Vom griechischen ethikos („was die Sitten betrifft“), das seinerseits abgeleitet ist von ethos (sowohl „Gewohnheit“ als auch „Charakter“). Ein Teilgebiet der Philosophie, das sich mit den grundlegenden Fragen der Moral befasst. Ursprünglich hatten Ethik und Moral dieselbe Bedeutung („Moral“ kommt vom lateinischen moralis: „auf die Sitten bezogen“, und ist eine wortgetreue Übersetzung des griechischen „Ethik“ von Cicero). Beide Begriffe bezogen sich so auf die praktische Disziplin, die aussagt, was gut und was schlecht an einem menschlichen Verhalten ist. Oft mit einem (übertriebenen) Moralismus verwechselt, wurde die Moral allerdings zunehmend abgewertet, während das Ansehen der Ethik hinzugewann, die als eine durch die Vernunft konstruierte Wissenschaft darstellt wurde.
Vor dem Hintergrund wovon Ethik abgeleitet wird, und zwar von ethos (sowohl „Gewohnheit“ als auch „Charakter“) dürfte meiner die Entscheidung des Nobelpreiskomitees für Obama und gegen Trump , meiner Meinung nach, allerdings außer Frage stehen.
.. zeit.de... hat geschrieben :
Nobel geht die Welt zugrunde
An dieser Stelle lohnt ein Blick auf die Intention des Preisstifters. Alfred Nobel wollte, dass der Friedensnobelpreis an denjenigen geht, der im vergangenen Jahr "die beste oder meiste Arbeit" für Völkerverständigung, Abrüstung oder Friedenskongresse geleistet hat. Sagen wir so: Als Sieger für die "meiste Arbeit" könnte Trump glatt durchgehen, wenn auch Rhetorik dazugehört. Niemand hat häufiger darüber gesprochen, dass er diesen Preis verdiene.
Was ist auch von jemanden als „Charakter“ zu halten, der es sich zur „Gewohnheit“ gemacht hat, darüber zu spreche, dass er diesen Preis verdiene. Wo hätte es unter den Preisträgern des Friedensnobelpreises so etwas jemals in vergleichbarer Weise gegeben? Um an dieser Stelle die Ablehnung Trumps für den Friedensnobelpreis auch von daher zu rechtfertigen.
Gleichwohl ein mieser Charakter, wenn sich man denn diesen als solches zu bedienen weiß, zweifelsohne durchaus hilfreich, bei der Erlangung eines Friedens sein kann. Siehe Einigung zur Beendigung des Gaza-Konflikts.
.. zeit.de... hat geschrieben :
Nobel geht die Welt zugrunde
Da stellt sich natürlich die Frage: Warum schweigt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in dieser Sache? Trumps Unterstützung sollte ihm das doch wert sein. Und hat der US-Präsident nicht immer wieder darauf gedrängt, dass die Ukraine und Russland auf einen Friedensvertrag hinarbeiten sollen?
Das gilt übrigens sowohl für denjenigen, der damit "begnadet" ist, als auch für denjenigen, unter dessen Händen man den Begnadeten, aufgehängt an mehr oder weniger unsichtbaren Fäden, gleichsam eines Marionettenspielers zappeln lässt. Somit sich meiner Meinung nach tatsächlich die Frage stellt : Warum schweigt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj aber auch Putin in dieser Sache?