Timberlake hat geschrieben : ↑Sa 3. Jun 2023, 01:10NaWennDuMeinst hat geschrieben : ↑Fr 2. Jun 2023, 11:19Ich meine was soll das Opfer denn machen? Sich einfach abschlachten lassen weil es ja "falsch" ist sich zu wehren?
Das kann nicht Dein Ernst sein, bzw das kannst Du gerne so halten und Dich metzeln lassen, aber ich denke die meisten Menschen sehen das anders.
Wenn man ihn denn "Ernst nimmt , genau darauf läuft der kategorische Imperativ hinaus. Weil nach ihm das Töten und Verletzen von Menschen kategorisch untersagt ist, darf man sich dessen , selbst zur Verteidigung seines Lebens , nicht bedienen. Wer also wissen will , ob eine Handlung moralisch richtig ist, muss seine jeweilige Handlungsbeschreibung auf diese weise generalisieren.
Eine solche Generalisierung gilt "generalisiert" sowohl für das Opfer wie auch für den Täter. Womit wir, weil sich als solches gegenseitig aufhebend , übrigens bei dem angekommen wären , was Hegel als das "dialektische Moment" bezeichnet ..
- kategorische Imperativ ... Interpretation und Anwendung
Der kategorische Imperativ ist nach Kant keine inhaltliche Norm, die Handlungen vorgibt, sondern ein Kriterium zur Prüfung von Handlungen – und der Normen selbst – auf ihren ethischen Wert. Wer wissen will, ob eine Handlung moralisch richtig ist, muss die jeweilige Handlungsbeschreibung generalisieren.

"Wer also wissen will , ob eine Handlung moralisch richtig ist, muss seine jeweilige Handlungsbeschreibung auf diese weise generalisieren."
Ich soll also meine Norm generalisieren,
Nur das hier: "Weil nach ihm das Töten und Verletzen von Menschen kategorisch untersagt ist", ist nicht meine Niorm. Das ist Deine.
Weiter: Diese Deine Norm ergibt sich auch nicht aus dem kategrorischen Imperativ selbst, denn wie Du ja weiter schreibst:
"Der kategorische Imperativ ist nach Kant keine inhaltliche Norm, die Handlungen vorgibt, sondern ein Kriterium zur Prüfung von Handlungen – und der Normen selbst – auf ihren ethischen Wert."
Aus dem Imperativ folgt also nicht: dass " das Töten und Verletzen von Menschen kategorisch untersagt ist", denn das ist nicht Teil des Imperativs selbst, sondern Teil (d)einer inhaltlichen Norm.