Reichtum

Ethische Fragen und ihre rationale Begründbarkeit bewegen das philosophische Denken in einer Zeit, in der die Politik wieder über "Werte" debattiert und vertraute Grundlagen des politischen Handelns zur Disposition stehen.
Burkart
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Mo 6. Jun 2022, 23:46

Stefanie hat geschrieben :
Mo 6. Jun 2022, 21:37
Ich denke, es bringt wahrscheinlich mehr, wenn man in den Geberländern einen Wandel bewirkt. [...} Was nützen Spenden für Projekte in der Elfenbeinküste, wenn die Ursache nicht behoben wird, die fremdfischerei?
Das ist auch mein Punkt. Es nützt nicht viel, die Ursache einfach bei Deutschland bzw. dessen zahlenmäßigem Reichtum zu suchen.



Der Mensch als Philosophierender ist Ausgangspunkt aller Philosophie.
Die Philosophie eines Menschen kann durch Andere fahrlässig missverstanden oder gezielt diskreditiert oder gar ganz ignoriert werden, u.a. um eine eigene Meinung durchsetzen zu wollen.

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Stefanie
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Di 7. Jun 2022, 05:56

Das habe ich so nicht geschrieben.
Gibt es internationale Regelungen und können vor Ort Staaten diese nicht überwachen, weil ihnen die Mittel dafür fehlen, kann man hierbei unterstützen. Die Überwachung von Gesetzen können aber private Organisationen nur begrenzt leisten.
Man könnte unterstützen, will aber nicht.
.



Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter.
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Jörn Budesheim
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Stefanie hat geschrieben :
Mo 6. Jun 2022, 21:37
Spenden an wen?
Gestern habe ich von dieser Organisation gelesen, aber ich habe mich darüber hinaus noch darüber informiert:

https://www.effektiv-spenden.org/givedirectly/




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Jörn Budesheim
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Burkart hat geschrieben :
Mo 6. Jun 2022, 23:46
Es nützt nicht viel, die Ursache einfach bei Deutschland bzw. dessen zahlenmäßigem Reichtum zu suchen.
Doch, es nutzt ganz sicher, da zu suchen wo die Ursachen liegen.

Vielleicht denkst du mal über folgendes nach, du schimpfst doch gerne über die Ungleichverteilung und "die da oben". In diesem Fall ist es allerdings so, dass wir selbst "die da oben" sind.

Für dich doch eine ideale Situation, du kannst jetzt exakt da ansetzen, wo deine Kritik normalerweise hingeht: bei denen da oben, also bei dir selbst.




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Do 9. Jun 2022, 00:22

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Di 7. Jun 2022, 06:13
Burkart hat geschrieben :
Mo 6. Jun 2022, 23:46
Es nützt nicht viel, die Ursache einfach bei Deutschland bzw. dessen zahlenmäßigem Reichtum zu suchen.
Doch, es nutzt ganz sicher, da zu suchen wo die Ursachen liegen.
Ursachen sind eins, die Möglichkeit großer Änderungsmöglichkeiten etwas anderes.
Klar können wir z.B. ein paar Euro mehr für dies und jenes bezahlen; ob sich die Arbeitsmöglichkeiten von Billigarbeitern damit aber wirklich verbessern und nicht "unsere" Wirtschaft die höheren Gewinne einstreicht, können wir kaum beeinflussen.
Vielleicht denkst du mal über folgendes nach, du schimpfst doch gerne über die Ungleichverteilung und "die da oben". In diesem Fall ist es allerdings so, dass wir selbst "die da oben" sind.
Relativ zu anderen Ländern sind wir das, aber innerhalb unseres Landes nicht und das ist das für uns meist relevantere, weil naheliegedere. Nicht zufällig habe ich ein paar Probleme geschildert (Unsicherheit mit Rente (Zukunftsangst), Burnout-Probleme usw.).
Für dich doch eine ideale Situation, du kannst jetzt exakt da ansetzen, wo deine Kritik normalerweise hingeht: bei denen da oben, also bei dir selbst.
Siehe eben.



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Jörn Budesheim
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Do 9. Jun 2022, 05:42

Burkart hat geschrieben :
Do 9. Jun 2022, 00:22
Relativ zu anderen Ländern sind wir das ...
So ist das. Immer wenn du von denen da oben sprichst, sprichst du eigentlich von dir selbst. Aber das möchtest du wieder hören noch akzeptieren. Aber wie kannst du dann von denen, die du meinst, irgendetwas erwarten, wenn du selbst nicht bereit bist, zu handeln?




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Do 9. Jun 2022, 22:37

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Do 9. Jun 2022, 05:42
Burkart hat geschrieben :
Do 9. Jun 2022, 00:22
Relativ zu anderen Ländern sind wir das ...
So ist das. Immer wenn du von denen da oben sprichst, sprichst du eigentlich von dir selbst.
Warum so einseitig?
Es ist deine Interpretation, dass ich von mir sprechen würde, meine nur eingeschränkt, wie ich erläutert habe.
Aber das möchtest du wieder hören noch akzeptieren.
Es ist mir zu einseitig, verstehst du das wirklich nicht?
Aber wie kannst du dann von denen, die du meinst, irgendetwas erwarten, wenn du selbst nicht bereit bist, zu handeln?
Na, dann ist ja gut, dass du gerne in deinem Sinne handelst.

Und ja, es ist ein gewisses Gefangendilemma o.ä. spieltheoretisches Problem, dass, wenn alle "gut" handeln würden, allen geholfen wären - wenn aber einige wichtige (gerade wirklich Reiche/Mächtige) es nicht tun, ist die eigene Motivation zu handeln auch nicht unbedingt so groß.
Der beste Weg wäre viel mehr Transparenz, aber da siind z.B. Lobbys gerne dagegen... und die Partei, die besonders für Transparenz steht, die Piratenpartei, hat leider keine relevante Bedeutung mehr (ich wäre fast mal für sie bei einer Regional-Wahl aufgestellt worden).



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Burkart hat geschrieben : gerade wirklich Reiche
Zu denen du gehörst.

Das ist erstmal eine Tatsache. Es gibt reichere Menschen als dich und mich, es gibt Überreichtum, das alles ist unbenommen. Aber man ist nicht gezwungen einseitig immer auf die zu schauen, die noch reicher sind und sie zum Handeln aufzufordern. Man kann auch überlegen, was man selbst tun kann.




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Fr 10. Jun 2022, 21:21

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Fr 10. Jun 2022, 08:14
Burkart hat geschrieben : gerade wirklich Reiche
Zu denen du gehörst.
Reichtum ist relativ...
Gehören für dich Hartz4-Empfänger auch schon zu Reichen?
Das ist erstmal eine Tatsache. Es gibt reichere Menschen als dich und mich, es gibt Überreichtum, das alles ist unbenommen. Aber man ist nicht gezwungen einseitig immer auf die zu schauen, die noch reicher sind und sie zum Handeln aufzufordern.
Wer schaut denn einseitig? Ich nicht, aber spreche natürlich eher die Probleme an, die mich persönlich betreffen - die diesen Thread aber nicht direkt betreffen, ok.
Man kann auch überlegen, was man selbst tun kann.
Ja, kann man.



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Stefanie
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Sa 11. Jun 2022, 00:09

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Di 7. Jun 2022, 06:08
Stefanie hat geschrieben :
Mo 6. Jun 2022, 21:37
Spenden an wen?
Gestern habe ich von dieser Organisation gelesen, aber ich habe mich darüber hinaus noch darüber informiert:

https://www.effektiv-spenden.org/givedirectly/
Ich habe einige Artikel gefunden. Siehe unten. Es ist eine Form des bedingungslosen Grundeinkommens.

Mir ist aber immer noch nicht klar, wie man denen Geld spenden kann. Die Seite effektiv-spenden ist nicht die Seite von givedirectly. Wo landet denn mein Geld, wenn ich über effektiv-spenden.org Geld Spende? Mir ist das zu unübersichtlich. Sepa Lastschrift, nöö, Kreditkarte och nööö. Nenn mich altmodisch, aber Überweisung direkt an die Organisation überzeugt mich mehr.

Das ist Orginalseite von givedirectly
https://donate.givedirectly.org/campaig ... a242e385ae
Wie soll ich da mittels Euro spenden, überweisen ist nicht.
Ich finde die Idee und die Umsetzung interessant, nur der Weg des Spendens ist mir nicht geheuer. Ergo vorerst kein Geld von mir.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/kenia ... 79744.html

https://www.derstandard.de/story/200012 ... d-schenken

https://www.woz.ch/-a22f



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Jörn Budesheim
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Sa 11. Jun 2022, 06:33

Ja, das könnte etwas übersichtlicher sein. Wenn ich es richtig sehe, hat man zwei Spenden-Optionen: die Erste geht vermutlich direkt an givedirectly und die Zweite an Effektivspenden.




Timberlake
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So 19. Jun 2022, 23:48

Jörn Budesheim hat geschrieben :
Mo 6. Jun 2022, 07:28
Es gibt ungefähr 200 Länder auf der Welt. In den diversen Statistiken, die ich zu Rate gezogen habe, kommt Deutschland immer mindestens unter die ersten zehn Prozent der reichsten Nationen. Wir in Deutschland leben also, daran kann kein größerer Zweifel bestehen, in einem der reichsten Länder der Welt. Ebenso offensichtlich scheint mir, dass der Reichtum in der Welt sehr ungleichmäßig verteilt ist.

Wenn wir hier also mit dem Finger auf die Reichen zeigen und uns über die ungleiche Verteilung des Reichtums in der Welt beklagen, dann zeigen wir auf uns selbst.

Was folgt daraus? Was ist zu tun?
  • UNICEF-Bericht: Deutsche verbrauchen fast drei Erden
    Würde zum Beispiel jeder Mensch so viele Ressourcen wie die Einwohner von Kanada, Luxemburg und den USA verbrauchen, wären mindestens fünf Erden erforderlich, teilte UNICEF mit. Auch in Deutschland sei der Ressourcenverbrauch zu hoch: Für die Lebensweise der Deutschen würden im Weltmaßstab 2,9 Erden benötigt. Im Vergleich dazu hätten die weniger wohlhabenden Länder in Lateinamerika und Europa einen weitaus geringeren Einfluss auf den Gesamtzustand des Planeten.
Sollte man aus der ungleichen Verteilung des Reichtums wirklich folgen , alles zu tun , dass die ärmeren Länder mit uns gleichziehen, so dass wir schlussendlich tatsächlich fast drei Erden bräuchten? Zeigen wir mit den Fingern , nicht auch aus dieser (teuflischen) Perspektive , auf uns selbst?

Nauplios hat geschrieben :
Fr 17. Jun 2022, 04:04
"Ein Volk von Teufeln" ... "(teuflische) Völker" ... "böse Gesinnungen" ...

Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, / Es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.

(Mephistopheles)


Nur mal so als Frage, ohne "böse Gesinnung" .. um sich einmal auch was dabei denken zu lassen.




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Jörn Budesheim
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Burkart hat geschrieben :
So 26. Mär 2023, 14:59
Meinst du [...] die Superreichen [...] Jedenfalls richtig, sie könnten sich bedroht fühlen, insofern ihre Privilegien mehr angegriffen werden könnten [...]
Fühlst du dich denn bereits bedroht?




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So 26. Mär 2023, 15:54

Jörn Budesheim hat geschrieben :
So 26. Mär 2023, 15:23
Burkart hat geschrieben :
So 26. Mär 2023, 14:59
Meinst du [...] die Superreichen [...] Jedenfalls richtig, sie könnten sich bedroht fühlen, insofern ihre Privilegien mehr angegriffen werden könnten [...]
Fühlst du dich denn bereits bedroht?
Z.T. schon, wobei ich mich nicht weniger persönlich meine, sondern unsere Gesellschaft u.ä.
Wobei: Der Superstreik morgen ist indirekt darin begründet, also auf ungleiche Einkommens- bzw. Geldverteilung. Und der Streik kann einen sehr gut selbst treffen bzw. Streiks überhaupt und somit die Unsicherheit, z.B. eine gebuchte Bahnfahrt oder Flug wirklich antreten zu können, um z.B. zu einem wichtigen Termin pünktlich zu kommen.

Das beste Beispiel wäre vielleicht Putin... Ok, es ist nicht nur reich, sondern vor allem mächtig, insofern zählt er hier wohl nicht!?
Aber Trump wäre ohne sein Vermögen wohl nicht so weit gekommen... ok, das gilt in den USA wohl für viele Politiker.

Ansonsten:
Wer glaubst du wohl verhindert, dass wir hier Vermögenssteuern und fairere Erbschaftssteuern bekommen?
Zuletzt geändert von Burkart am So 26. Mär 2023, 16:18, insgesamt 1-mal geändert.



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Das große Problem ist, dass du gerne mit dem Finger auf die Reichen zeigst und die Ungleichheit beklagst, aber gleichzeitig gehörst du zu den Reichen und profitierst davon.




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So 26. Mär 2023, 16:28

Jörn Budesheim hat geschrieben :
So 26. Mär 2023, 16:07
Das große Problem ist, dass du gerne mit dem Finger auf die Reichen zeigst und die Ungleichheit beklagst, aber gleichzeitig gehörst du zu den Reichen und profitierst davon.
Ich beziehe mich auf unsere "Region", also primär auf Deutschland, wo unsere Steuergesetze gelten, ein wenig noch auf Europa.
Und nein, in dieser Region bin ich ganz bestimmt kein Superreicher und auch nicht reich, wenn ich z.B. auf meinen mageren Rentenbescheid schaue.
Und profitieren tue ich innerhalb der Region auch nicht groß davon (bzw. mehr als andere nomale Bürger) oder inwiefern sollte das sein?

Dass es weltweit anders ausssieht, ist klar.

Außerdem können selbst Reiche die Ungleichheit beklagen und einige tun es ja auch. Nicht zufällig hatte ich auf die Aspekte-Sendung verwiesen.

Also ich bin kaum "das große Problem", z.B. sonst würde ich es nicht so gerne anprangern; das Problem sind die Besitzstands-Bewahrer und -Vermehrer ihrer Millionen, wenn nicht gar Milliiarden.
Und diese haben dann Macht über Andere, ob nun reich wirtschaflich oder z.B. halt auch politisch.



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Burkart hat geschrieben :
So 26. Mär 2023, 16:28
Also ich bin kaum "das große Problem", z.B. sonst würde ich es nicht so gerne anprangern;
Du prangerst es so gerne an, obwohl du selbst das große Problem bist.




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So 26. Mär 2023, 17:47

Jörn Budesheim hat geschrieben :
So 26. Mär 2023, 16:52
Burkart hat geschrieben :
So 26. Mär 2023, 16:28
Also ich bin kaum "das große Problem", z.B. sonst würde ich es nicht so gerne anprangern;
Du prangerst es so gerne an, obwohl du selbst das große Problem bist.
Inwiefern??

FIndest du es philosphisch angemessen, etwas einfach zu behaupten, ohne jegliche Begründung?



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So 26. Mär 2023, 18:04

Die Begründung hast du selbst geliefert, es geht um die große Ungerechtigkeit durch die ungleiche Verteilung des Reichtums in der Welt. Du rückst dich dabei immer - freilich ohne es zu wollen - selbst in den Fokus, weil du immer auf die Reichen zeigst, obwohl du selbst zu ihnen gehörst.




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So 26. Mär 2023, 18:12

Jörn Budesheim hat geschrieben :
So 26. Mär 2023, 18:04
Die Begründung hast du selbst geliefert, es geht um die große Ungerechtigkeit durch die ungleiche Verteilung des Reichtums in der Welt. Du rückst dich dabei immer - freilich ohne es zu wollen - selbst in den Fokus, weil du immer auf die Reichen zeigst, obwohl du selbst zu ihnen gehörst.
Genau darauf habe ich mich aber nicht bezogen mit "in der Welt", aber das weißt du ja eigentlich auch.
Und nein, ich gehöre (somit) nicht zu den Reichen, auf die ich zeige - aber das sollte dir auch klar sein, sonst machst du einen Denkfehler ("Kategoriefehler" trifft es wohl nicht richtig).
Du magst mich ja damit in deinen Fokus holen/haben, aber das war's auch schon. Oder meinst du, dass hier viele aus deiner armen Welt mitlesen, in dessen Fokus ich stehen könnte?



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