Welche Macht haben Träume

Mit Beginn der 1920er Jahre bilden sich in der deutschen Philosophie die Disziplinen der Philosophischen Anthropologie und der Lebensphilosophie aus, deren Grundfragen in den 1990er Jahren eine Renaissance erleben.
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Jörn Budesheim
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Mi 19. Mär 2025, 20:50





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Jörn Budesheim
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Do 20. Mär 2025, 07:36

Das Video stellt vier Künstler:innen vor, die auf sehr unterschiedliche Weise (u.a. Malerei. Performance, Konzeptkunst, Musik) ihren eigenen und anderen Träumen nachgehen.
  • Rinus van de Velde: Der belgische Künstler baut (neben anderem) aufwendige Kulissen, um sich und seine Träume zu filmen, zu zeichnen und zu malen: „...der einzige Unterschied zwischen Künstlern und Nichtkünstlern besteht doch darin dass der Künstler einen Weg findet Träume zu. visualisieren.“
  • Anne Glassner: Die Wiener Schlafperformerin legt sich mitten in der Großstadt zum Schlafen und Träumen nieder - eine Form des Widerstandes: „wenn ich träume dann fühle ich mich lebendig ich glaube es geht viel ums. Spielen. um dieses Gefühl von äh wieder Kind sein und das versuche ich auch da reinzubringen.“
  • Justine Emard: Die Pariser Künstlerin erforscht Nachtträume und möchte sie mithilfe von Technik greifbar machen. Sie arbeitet mit Gehirnaktivitäts-Daten von Astronauten im Schlaf und versucht, den flüchtigen Traum zu fassen: „im Traum gibt es etwas das dir eine Art Spiegel vorhält der uns zeigt was unsere tiefsten Wünsche sind was uns beschäftigt. oder was wir auf keinen Fall wollen."
  • Stephan Krämer (Steingrab): Der Black Metal-Musiker nutzt die Bildwelten seiner (Alb-)träume und versucht sie mit Musik fassbar zu machen - vielleicht zu bannen: „Meine Albträume sind sehr intensiv und ich versuche, diese Bilder in meiner Musik auszudrücken. ... ich habe sie dann eben versucht sie in Lieder zu gießen eben aus dem Grund, um ein Teil davon loszuwerden und aus einem Teil davon was Schöneres zu machen als das was es war.“




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Do 20. Mär 2025, 07:51

Der Film war sehr spannend, naturgemäß mochtee ich die Arbeiten von Rinus van de Velde besonders. Justine Emard fand ich seltsam. Sie hat zum Beispiel Aufzeichnungen aus einem Schlaflabor, also grafische Darstellung der verschiedenen Schlafstadien genutzt, um daraus mit einem 3d Drucker Skulpturen zu machen. Das ist für mich so, als würde man ein Musikstück nicht hören wollen, sondern stattdessen lieber die Rillen einer Schallplatte untersuchen ...

Sehr kurz kam auch ein Traumforscher vor, ich habe ihn so verstanden, dass Träume aus seiner Sicht eine Art von Testläufen, vielleicht Simulationen sind ... "der Albtraum ist ein unheimlicher Traum, aus dem man aufwacht - eine Art Testabbruch."




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Bild

Inspiriert aus dem Film von Anne Glassner.




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