Was ich an der Kunst schätze und liebe: Die Idee der Schönheit, der Wahrheit, der Poesie. Ihre Nähe zur Philosophie. Ihre Materie, ihre Präsenz. Dass sie uns faszinieren, irritieren und begeistern kann. Dass wir sie bewundern. Dass sie rätselhaft sein kann, dass sie unseren Geist, unseren Intellekt und unsere Phantasie anregen kann. Dass sie uns mit unserer Geschichte verbindet und uns Geschichten erzählt. Dass sie uns staunen macht. Dass sie radikal ist und ihre eigenen Regeln hat. Dass sie offen ist. Dass wir sie lieben, weil sie Leidenschaft, Fest und Spiel sein kann. Dass sie Teil unserer Freiheit ist, weil wir uns in ihr spiegeln.
Dass sie unverzichtbar und unentschuldbar ist...
Was ich an der Kunst schätze und liebe
- Jörn Budesheim
- Beiträge: 23565
- Registriert: Mi 19. Jul 2017, 09:24
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Wie meinst Du denn unentschuldbar?
Unentschulbar ist eine Handlung, ein Verhalten, welches in der Regel eine negative, schlimme Folge hatte. Betrügen, Hintergehen, Töten also all das, was nur schwer verziehen werden kann.
Inwiefern ist Kunst unentschuldbar?
Unentschulbar ist eine Handlung, ein Verhalten, welches in der Regel eine negative, schlimme Folge hatte. Betrügen, Hintergehen, Töten also all das, was nur schwer verziehen werden kann.
Inwiefern ist Kunst unentschuldbar?
Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter.
Goethe
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- Jörn Budesheim
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Eigentlich heißt es: "Dass sie unverzichtbar und unentschuldbar ist...". Betrug ist doch nicht unverzichtbar, oder?
Während der Text vorher mehr oder weniger wörtlich zu verstehen war, wird er hier etwas offener und freier für Interpretationen. Unentschuldbar ist etwas, wofür es keine Entschuldigung oder Rechtfertigung gibt ... und in diesem Fall auch nicht geben muss. Wenn man so will, etwas, worauf man nicht verzichten kann und wofür man keine Rechtfertigung braucht. Der Ausdruck unentschuldbar bringt aber noch Töne ins Spiel, auf die ich nicht verzichten möchte, die für mich aber auch nicht einfach zu erklären sind. (Dafür müsste ich sehr weit ausholen und man müsste einiges aus dem Kunstbetrieb auch von innen her kennen.)
Während der Text vorher mehr oder weniger wörtlich zu verstehen war, wird er hier etwas offener und freier für Interpretationen. Unentschuldbar ist etwas, wofür es keine Entschuldigung oder Rechtfertigung gibt ... und in diesem Fall auch nicht geben muss. Wenn man so will, etwas, worauf man nicht verzichten kann und wofür man keine Rechtfertigung braucht. Der Ausdruck unentschuldbar bringt aber noch Töne ins Spiel, auf die ich nicht verzichten möchte, die für mich aber auch nicht einfach zu erklären sind. (Dafür müsste ich sehr weit ausholen und man müsste einiges aus dem Kunstbetrieb auch von innen her kennen.)