Re: Erscheinung und Wirklichkeit
Verfasst: Mi 16. Nov 2022, 13:52
ashwer, die verschiedenen Ebenen der Wirklichkeit sind einfach Aspekte, unter der man diese betrachten kann, die aber nicht für sich existieren können, getrennt von einander keinen Sinn haben, zusammen nur die eigentliche Wirklichkeit ausmachen; und weil sie allein für sich keinen Sinn haben, wesentlich bezogen auf das Andere, also untrennbar sind, ergibt sich daraus ein methodisches Prinzip der Vervollständigung. Das ist ein ganz klassisches philosophisches Konzept, Idee - Abbild, Wesen Erscheinung, die verschiedenen Stufen, Materie, Leben, Geist usw. Das ist die Linie von Platon bis Hegel.
Jörg, die Ebenen sind nicht aufeinander reduzierbar, eigene Begriffs- oder Sinnsphären, aber deshalb nicht schlechthin trennbar und ganz für sich existierend.
Nauplios, die Schwäche deines lebensweltlichen Ansatzes ist halt der hermeneutische Idealismus, der sich in beliebige Vorstellungswelten wenden lässt und den Wahrheitsbegriff letztlich aufgibt. Hat ja Husserl letztlich selbst gesehen. Man muss sich schon die Mühe mit der Naturwiss. machen, was nur halt eben heute aufgrund der faktischen Übermacht, die alles andere platt macht, nicht möglich ist; andernfalls macht man sich nur zu deren irrationalem Korrelat. Das Lebensweltliche, Geistige lässt sich nicht ohne einen Begriff der Natur bestimmen, das wird dann zum Geist in der Maschine.
Lucian Wing, der Stumpfsinn ist doch schon heute zu erkennen, eben dadurch, dass die Physik in Wahrheit alles auf einen Begriff oder eine einzige Stufe/Ebene reduziert, den Mechanismus, grob gesagt, die äußerliche Kausalität, bei der alles Leben, sowie alle Innerlichkeit und Geistigkeit mit Notwendigkeit verschwindet oder zum irrationalen Ich-Punkt, dessen einzige Bestimmung eine abstrakte und leere Freiheit und dann eine rein pragmatische Beziehung zur Welt (Kraft, Power, Technik, wozu die Nat. wiss. gehört) ist, wird. Von hier aus muss man die Gegenwart verstehen.
Jörg, die Ebenen sind nicht aufeinander reduzierbar, eigene Begriffs- oder Sinnsphären, aber deshalb nicht schlechthin trennbar und ganz für sich existierend.
Nauplios, die Schwäche deines lebensweltlichen Ansatzes ist halt der hermeneutische Idealismus, der sich in beliebige Vorstellungswelten wenden lässt und den Wahrheitsbegriff letztlich aufgibt. Hat ja Husserl letztlich selbst gesehen. Man muss sich schon die Mühe mit der Naturwiss. machen, was nur halt eben heute aufgrund der faktischen Übermacht, die alles andere platt macht, nicht möglich ist; andernfalls macht man sich nur zu deren irrationalem Korrelat. Das Lebensweltliche, Geistige lässt sich nicht ohne einen Begriff der Natur bestimmen, das wird dann zum Geist in der Maschine.
Lucian Wing, der Stumpfsinn ist doch schon heute zu erkennen, eben dadurch, dass die Physik in Wahrheit alles auf einen Begriff oder eine einzige Stufe/Ebene reduziert, den Mechanismus, grob gesagt, die äußerliche Kausalität, bei der alles Leben, sowie alle Innerlichkeit und Geistigkeit mit Notwendigkeit verschwindet oder zum irrationalen Ich-Punkt, dessen einzige Bestimmung eine abstrakte und leere Freiheit und dann eine rein pragmatische Beziehung zur Welt (Kraft, Power, Technik, wozu die Nat. wiss. gehört) ist, wird. Von hier aus muss man die Gegenwart verstehen.