Untersuchung über die Begriffe belebte und unbelebte Natur
Bei der belebten Natur haben wir weniger Probleme uns etwas darunter vorzustellen. Klar, wir haben jeden Tag mit Menschen zu tun. Das Leben ist uns sehr nahe. Wir sind ja selbst lebendig (manchmal mehr, manchmal weniger

). Es fällt uns relativ leicht über das Leben etwas herauszufinden. Schwieriger ist es bei der unbelebten Natur. Gibt es sie überhaupt? Nehmen wir den Mond. Für mich ist er das klassische Beispiel für unbelebte Natur. Auch die anderen Himmelskörper, die wir kennen, wie die Sonne und Planeten.
Das Leben ist vielfältig und komplex. Die unbelebte Natur lässt sich mit physikalischen Formeln beschreiben, die belebte eher nicht. Wobei ich persönlich der Meinung bin, dass auch Gemeinschaften von Lebewesen gewissen Gesetzen gehorchen, es gibt auch hier eine natürliche Ordnung, wie die Dinge zu laufen haben.
Muss man überhaupt zwischen belebter und unbelebter Natur unterscheiden? Ist es sinnvoll? Oder einfach ein Dualismus mehr? Einstein war der Meinung, dass es kein Sinn hat sich objektiv Gedanken über das Leben zu machen. Allein über die Naturwissenschaft lässt sich wirklich objektiv nachdenken. Aber befasst sich die Physik nicht nur mit der unbelebten Natur? Könnt ihr mit dieser Unterscheidung etwas anfangen? Also belebt/unbelebt? Ist die Strenge der Naturgesetze nur in der unbelebten Welt fassbar? Man könnte auch tote Materie sagen.
Ja, die Naturgesetze gelten auch für Lebewesen. Aber müssen wir nicht das Lebendige gesondert betrachten? Es gibt ja die bekannten Grenzfälle, etwa Pflanzen. Also ob sie auch Lebewesen sind oder nicht. Das mag sein. Es geht mir aber darum, ob es Sinn macht, grundlegend zwischen belebt und unbelebt zu unterscheiden. Weil das Leben eine Entität mit ganz speziellen Eigenschaften ist, die anderen Dingen nicht zukommen. Die Sonne etwa hat keine Arme und keine Beine. Oder würde es wenigstens Sinn machen, die menschliche Welt von der übrigen zu Unterscheiden?